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Galaxy of Fear 2 - Stadt der Toten

Titel: Galaxy of Fear 2 - Stadt der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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beweisen, daß die Legenden wahr waren! Und weißt du, was ich gefunden habe?“ Pylum steigerte sich noch stärker in seinen Zorn hinein. Er ging zu einem der Steinsärge hinüber und schob die Deckplatte hoch. „Dies hier!“
    In dem steinernen Kasten lag ein Skelett, daß in ein zerschlissenes graues Leichentuch gehüllt war. Die Knochen des Skeletts waren so dünn, wirkten so fragil, daß man meinen mochte, ein einziger Windhauch könne es zerbrechen. Pylum fauchte fast, als er fortfuhr: „Dieser Haufen Knochen stellt die mächtige Sycorax dar, die jenen Fluch geäußert hat, der wie ein düsterer Schatten seit tausend Jahren über Nekropolis hängt!“
    „Bah!“ fauchte Pylum und ließ den Steindeckel fallen, der mit donnerndem Krachen auf seinem Platz landete und eine Staubwolke aufwirbelte. Als sich der Staub senkte, bemerkte Tash, daß die Deckplatte einen Riß bekommen hatte.
    Der Hüter der Gräber grinste höhnisch. „Alles, an was ich glaubte, stellte sich als Lüge heraus. Es gab gar keinen Fluch. Und als Evazan mir dann die Möglichkeit bot, ein Vermögen zu verdienen, wenn ich ihm half, griff ich zu.“
    „Genauso war es“, bestätigte Dr. Evazan. „Die ganze Sache verlief nach Plan, bis dieser Kopfgeldjäger auftauchte, und dann auch noch dieser Junge.“
    „Zak“, flüsterte Tash. „Sie haben ihn umgebracht.“ Evazan lachte so teuflisch, wie sie es noch nie gehört hatte.
    „Aber nicht doch, meine Liebe. Ihr habt ihn selbst getötet. Ich habe ihn nur in ein kurzes, todesähnliches Koma versetzt. Daraufhin habt ihr ihn begraben.“ Der Doktor warf einen Blick auf sein Armbandchronometer. „Falls ich mich nicht verschätzt habe, geht deinem Bruder exakt in diesem Augenblick entweder die Luft aus, oder er hat keine Möglichkeit mehr, den Knochenwürmern auszuweichen.“
     
    Tatsächlich traf beides zu. In seinem Sarg bemerkte Zak, wie die Luft immer dicker und stickiger wurde. Das war jedoch im Augenblick noch seine geringste Sorge.
    Über seinem Kopf wölbte sich das Holz des Sargs mehr und mehr nach innen und brach schließlich. Ein fettes, weißes, ringelndes Ding erschien und quetschte sich durch das Loch. Mit dem Glühstab schob Zak den Wurm zurück.
    Dies war allerdings ein vergebliches Unternehmen. Inzwischen hatte ein Dutzend Knochenwürmer Löcher ins Holz gebohrt. Eingezwängt, wie er dalag, konnte Zak sie nicht alle erreichen.
    Einer der blassen Würmer plumpste in den Sarg.
    Dann folgte ein zweiter und schließlich ein dritter. Zak spürte ein ekelhaftes, feuchtes Etwas auf seiner Wange, das auf seinen Mund zukroch. Auch an seinem Ohr kribbelte es.
    „Iiihh!“ Zak wurde übel. Er strich die Knochenwürmer von seinem Kopf und fegte sie runter zu den Füßen, wo sie an der Wand des Sargs zerplatzten. Dort, wo sie über seine Haut gekrochen waren, hinterließen sie eine Schleimspur. Zak wischte das eklige Zeug ab. Er erinnerte sich noch allzugut daran, was ihm Evazan über die Substanz erzählt hatte, die das Reanimationsserum auslöste.
    Immer mehr Knochenwürmer fielen durch die Öffnungen in den Sarg. Er konnte sie nicht alle beseitigen. Selbst wenn ihm das gelingen sollte, seine Lungen brannten schon, weil ihm der Sauerstoff ausging. Während die Knochenwürmer glitschig über seine Haut krochen, versuchte er noch ein letztes Mal, Luft zu holen.
    Bums!
    Jemand schlug hart auf den Deckel seines Sargs ein.
    Bums!
    Abermals erbebte sein hölzernes Gefängnis, als habe es eine Dampframme getroffen.
    Bums!
    Beim dritten Hieb zerbrach der Sarg. Splitter wurden zur Seite gedrückt. Dann langte eine behandschuhte Hand in den Sarg, packte Zak am Hemd und zog ihn heraus.
    Boba Fett!
    Zak drehte sich wegen des Sauerstoffmangels schon der Kopf. Neben dem Kopfgeldjäger stand Deevee. Er fragte sich, ob er halluzinierte.
    Boba Fett schüttelte ihn, bis er wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Schnarrend erkundigte sich der gepanzerte Mann: „Wo ist Evazan?“
    Zak versuchte zu sprechen. „D-Danke. Ich dachte schon, das war's gewesen.“
    „Wäre es auch, aber du befindest dich im Besitz einer Information, die ich unbedingt brauche“, erwiderte der Kopfgeldjäger. „Wo ist Evazan?“
    „Du weißt es, nicht wahr, Zak?“ drängte Deevee. „Mach schon, wir haben keine Zeit zu verlieren!“
    Zak holte tief Luft und spürte, wie sich endlich seine Lungen füllten. Dadurch begann auch sein Kopf wieder normal zu arbeiten. „Ach, sicher. In der Krypta. Evazan versteckt sich in der

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