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Galaxy of Fear 5 - Der Geist des Jedi

Titel: Galaxy of Fear 5 - Der Geist des Jedi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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behalten."
    Tash zuckte die Schultern. „Ich wünschte nur, wir wären nie in diese blöde Sternenschrei-Geschichte verwickelt worden. Ich wünschte wirklich, das alles wäre vorbei."
    „Das wird es bald sein", versprach Machtfluß. „Ihr müßt bloß diese Bibliothek finden, und ich prophezeie euch, daß ihr euch um nichts mehr sorgen müßt."
    Tash sah sich um und betrachtete die Hardwarekomponenten, die Machtfluß in seinem Quartier aufgestapelt hatte. „Woher erhalten Sie Ihre Informationen? Sie scheinen ebensoviel über das Projekt Sternenschrei zu wissen wie wir."
    Machtfluß mußte plötzlich gähnen. „Vergib mir, aber ich bin, seitdem ich hierher kam, noch keinen Augenblick zur Ruhe gekommen, und ich muß noch immer meine Ausrüstung fertig aufbauen. Vielleicht können wir unser Gespräch später beenden."
    Noch ehe Tash antworten konnte, hatte er sich bereits seinen Maschinen zugewandt und machte sich jetzt daran, ein dickes Bündel Computerkabel zu entwirren.
    Derart allein gelassen, verließ Tash die kleine Kammer und trat in das Solarium hinaus. Zak und Deevee kehrten eben von der Shroud zurück.
    „Konntest du dich also doch noch von Machtfluß losreißen", neckte Zak sie. „Was hältst du von ihm?"
    Tash hob die Schultern. „Er ist fast genauso, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Rätselhaft, voller Geheimnisse..." Ihre Stimme verlor sich.
    Zak lachte. „Sieht aus, als hätte Tash einen Schwarm."
    „Hab' ich nicht!"
    „Ach ja, und wieso wirst du dann rot?"
    Tash fühlte ihre Wangen glühen und wechselte das Thema. „Und was hältst du von ihm?"
    Zak schüttelte den Kopf. „Er ist in Ordnung, denke ich. Ich meine, diese Station ähnelt mehr einem fliegenden Grab als einem Versteck, aber hier ist es immer noch besser als in Jabbas Palast." Zaks Augen leuchteten plötzlich auf. „Jabba der Hutt. Das ist es!"
    „Das ist was?" fragte Tash.
    „Daher kenne ich diesen Glücksritter. Ich hab' ihn in Jabbas Palast gesehen!"
    Tash war fassungslos. „Das ist ganz unmöglich!"
    „Nein, ist es nicht", behauptete Zak. „Er könnte uns gefolgt sein."
    „Ich fürchte, Tash hat recht", mischte sich Deevee ein. „Dieser Mann ist ganz offensichtlich bereits vor uns hier angekommen. Wie könnte er uns gefolgt sein, wenn er schon vor uns hier war?"
    Zak setzte eine finstere Miene auf. „Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden", brummte er und wollte losmarschieren.
    „Zak, wo willst du hin?" zischte Tash, und Deevee stammelte: „Zak, ich muß darauf bestehen, daß du..."
    Doch Zak war bereits unterwegs zu dem Lager des dünnen Mannes.
    Tash holte ihn ein und begleitete ihn auf dem Rest des Weges. Sie fanden den Mann genau so, wie sie ihn verlassen hatten. Er hockte immer noch in gelassener Haltung zwischen seinen Vorräten, sein Gesicht war zur Andeutung eines höhnischen Grinsens erstarrt. Als die Kinder sich ihm näherten, sah er sie an, ohne sie jedoch zu grüßen.
    „Entschuldigen Sie", begann Zak höflich, „aber ich sagte eben zu meiner Schwester, daß Sie mir bekannt vorkommen. Sind wir uns schon mal begegnet?"
    Der dünne Mann schürzte die Lippen. „Nein."
    „Oh." Zak griff sich an die Stirn und gab vor, nach einer alten Erinnerung zu suchen. „Sind Sie sicher? Vielleicht auf irgendeinem Planeten? So wie... Tatooine?"
    Schweigen.
    Zak bog sich unbehaglich unter dem unentwegten Starren des Mannes. Tash kam ihm zu Hilfe. „Äh, na ja, vielleicht auch nicht. Tut uns leid, wenn wir Sie belästigt haben. Ich heiße Tash, Tash Arranda. Das hier ist mein Bruder. Zak."
    Schweigen. Dann öffneten sich die Lippen des Mannes, und er sprach zwei Worte. „Dannik Jerriko."
    „Klasse. Danke. Nett, Sie kennenzulernen", sagte Tash und wandte sich ab. Sie konnte spüren, wie sich Dannik Jerrikos Augen wie Laserstrahlen in ihren Rücken bohrten. „Toll gemacht, Rancor-Hirn", zischte sie ihrem Bruder zu, während sie sich zum entgegengesetzten Ende des Solariums zurückzogen.
    „Aber das ist er!" gab Zak flüsternd zurück. „Er ist uns hierher gefolgt."
    „Du bist verrückt", insistierte sie. „Und selbst wenn nicht. Was dann? Wenn Jabba der Hutt uns oder Onkel Hoole töten wollte, hätte er das erledigen können, als wir in seinem Palast waren. Dannik Jerriko bedeutet keine Gefahr für uns."
    Tash sprach diese Worte mit einer Zuversicht, die sie nicht wirklich empfand. Ihre Intuition sagte ihr, daß Dannik Jerriko, wer immer er auch sein mochte, ihnen nichts Böses wollte. Aber sie war nicht

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