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Galaxy Tunes®: Roman (German Edition)

Galaxy Tunes®: Roman (German Edition)

Titel: Galaxy Tunes®: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Reid
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Gesellschaften nicht in den Club aufgenommen werden.«
    »Okay«, sagte Carly. »Ich verstehe, warum Sie der Menschheit nicht vorzeitig den Status der Kultiviertheit zuerkennen können. Aber Sie können wenigstens die Gilde daran hindern, sie in Gefahr zu bringen, nicht wahr?«
    »Noch nicht, fürchte ich«, sagte der Wächter. »Vorläufig ist alles nur Spekulation und Hörensagen. Sie haben keinen Beweis, dass die Gilde irgendetwas plant. Und während ich persönlich Ihnen glaube, bin ich nur ein Wächter von fünftausend. Ich könnte nicht einmal eine Sitzung der Wächter einberufen, solange ich keine verdammt guten Beweise habe. Und selbst wenn ich sie hätte, können Sie darauf wetten, dass die Gilde die besten Lobbyisten und Anwälte des Universums hat, um jede Schuld von sich zu weisen und die Idee zu unterstützen, dass die Menschheit aus eigener Kraft mit dem Metallicam zurechtkommen sollte, zum Wohl der Allgemeinheit.«
    Carly sah mich niedergeschlagen an. »Er hat recht. Wenn sie es so aussehen lassen, als wäre das Metallicam mit einem anonymen Care-Paket geschickt worden, haben sie eine sehr gute Chance, damit durchzukommen.«
    »Also müsste ich wahrscheinlich einen eindeutigen Beweis für die Machenschaften der Gilde vorlegen«, sagte ich.
    Carly nickte. »Und damit könntest du am besten in der Sendeeinrichtung unter der Grand Central anfangen. Du hast die nötigen Informationen, um sie zu finden. In der Zwischenzeit können Frampton und ich versuchen, irgendwie die Ausstrahlung der morgigen Episode unserer Show zu sabotieren. Wenn wir sie nur um ein oder zwei Tage hinauszögern können, hätten wir mehr Zeit, etwas beim Wächterrat zu bewirken.«
    »Klingt großartig, aber wie wollt ihr das machen?«
    »Ich weiß es noch nicht. Vorläufig habe ich nur ein paar vage Pläne. Ich muss noch ein bisschen daran arbeiten.«
    »Klingt nach einem guten Ansatz«, sagte ich, obwohl es halb gelogen war. Wir brauchten wirklich mehr Zeit, und es war auf jeden Fall vernünftig, an mehreren Fronten zu kämpfen. Aber als Carly das letzte Mal einen ihrer vagen Pläne ausgearbeitet hatte, war die Folge die Zerstörung des Kraftfeldes gewesen, das die Menschheit seit Jahrzehnten geschützt hatte.
    »Bis dahin könnte Ihnen das hier helfen, Mr. Carter«, sagte der Wächter. Ich hörte ein leises Klirren, als hätte ein Verkaufsautomat soeben ein paar Münzen ausgespuckt.
    »O Gott!« Carly zeigte auf zwei billig aussehende ZZ -Top-Schlüsselanhänger, die nun mitten auf dem Boden lagen. »Sind das … Blocker?«
    »Genau«, sagte der Wächter. »Nur Wächter haben Zugang zu solchen Geräten, Mr. Carter. Solange Sie einen bei sich tragen, können Sie nicht disloziert werden. Das ist der juristische Fachbegriff, wenn jemand gegen seinen Willen per Falz befördert wird. Behalten Sie den blauen für sich, damit ich Ihren Aufenthaltsort verfolgen kann. Wenn Sie auf der Erde irgendeinen Mitstreiter haben, können Sie ihm den roten geben.«
    »Werden Leute häufig disloziert?«, fragte ich und steckte die kitschigen Dinger ein.
    »Sehr selten, da nur die höchsten Regierungsbehörden die Möglichkeit zur Dislokation haben. Aber da die Gilde großen Einfluss auf die Regierung hat, würde es mich nicht überraschen, wenn sie verbotenerweise ihre Agenten auf der Erde mit dieser Möglichkeit ausgestattet hat, um Sie an Ihrem Vorhaben zu hindern. Deshalb habe ich Ihnen meine Blocker gegeben. Nur der Wächterrat kann jemanden dislozieren, der einen bei sich trägt. Und selbst dann nur mit einer offiziellen Verfügung. Jedenfalls bleiben die Falzverbindungen zu Ihrem Planeten offen. Mr. Carter, wohin soll ich Sie schicken?«
    »Können Sie mich vor meinem Apartmentgebäude absetzen, wenn ich Ihnen die Adresse gebe?«
    »Ich kann Sie sogar in Ihrem Schlafzimmer absetzen, wenn Sie mir die Nummer Ihrer Wohnung nennen.«
    »Perfekt«, sagte ich und erklärte ihm, wohin er mich bringen sollte.
    »Vielleicht könnte Euer Erhabenheit noch Ihre Identität preisgeben, damit wir wissen, wohin wir die Beweise schicken können, die wir hoffentlich finden werden«, sagte Carly.
    »Meine offizielle Bezeichnung lautet Wächter 1138.«
    »Gut.« Carly wandte sich an mich. »Nick, zwischen unseren Planeten wird sich heute Abend um elf Uhr achtunddreißig deiner Zeit eine Datenverbindung öffnen. Dann treffen wir uns in Warcraft. Bis dahin hattest du hoffentlich genug Zeit, die Sendestation auszukundschaften, während Frampton und ich an unseren

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