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Gallagher-Chroniken 01 - Gallaghers Mission

Gallagher-Chroniken 01 - Gallaghers Mission

Titel: Gallagher-Chroniken 01 - Gallaghers Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Hiltrop
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voll im Betrieb. Tödlich, wie sie sehen.«
    Alvarez reckte den Hals und sah sich um. Dabei rümpfte er die Nase, als ob er etwas witterte. »Es muss eine Energieversorgung für diese Dinger geben, Botschafter.«
    Nnallne kratzte sich an seinem Bart. »Vermutlich irgendwo unter uns, in den Kellergewölben. Der Zugang zu diesen Ebenen ist aber verschüttet.«
    »Und bei dem Versuch, den Zugang in dieser Ruine zu finden, treten wir alle paar Meter auf einen von diesen Killersensoren, die wir eigentlich ausschalten wollen«, schnaubte Elmstroem.
    »Unsinn. Diese Dinger kann es nicht überall geben«, widersprach Sonic. »Dann hätten sich die Bewohner der Burg ja gar nicht darin bewegen können. Die Kontakte können sich nur an Stellen befinden, an denen niemand unerlaubt vorbeigelangen sollte.«
    Clou nickte. Was die Frau sagte, war richtig. »Es stehen zwar kaum noch Mauern, aber Sie gehen trotzdem besser dort entlang, wo es früher mal Türen gegeben haben muss. Da, wo auch die Bewohner entlanggingen, gibt es sicher weniger Fallen.«

*
    »Ja, die habe ich gesehen. Fünf Schiffe, richtig«, sagte Jason Chester, der alte Pilot der Moonhawk müde. »Die hatten es ziemlich eilig. Raus aus dem Hyperraum, kurz orientiert, und gleich wieder mit Überlicht weiter.«
    Starafar, der neben dem schrottreifen Charterflieger längsseits gegangen war, grinste zufrieden. Endlich hatte er Gallaghers Spur wieder aufgenommen. Und sie war sogar noch warm.
    »Welcher Kurs«, drängte er den alten Mann. »Wohin sind die Schiffe geflogen?«
    »Richtung eins-drei-acht zu neun-null-zwo«, entgegnete der Pilot. »Da liegen ein paar Systeme an der Grenze zwischen der Republik Terra und dem Imperium von diesen Froschgesichtern, Sie wissen schon.«
    »Die Symirusen.«
    »Richtig, ja, die meinte ich. Die hatten es aber wirklich eilig, Ihre Freunde«, Chester lachte heiser. »Als wäre der Leibhaftige persönlich hinter ihnen her.«
    »Recht herzlichen Dank«, knurrte Starafar und drehte ab. Sekunden später schaltete er auf Überlichtgeschwindigkeit und verschwand vom Radarschirm der Moonhawk.

*
    »Haben Sie was entdeckt?«
    Taylor zeigte auf die Öffnung unter dem Steinquader, den er und Caspar verschoben hatten. Die beiden Marines waren von der Anstrengung außer Atem. »Ich habe am Rand des Steins hier ein Loch gesehen und die Öffnung freigelegt.«
    »Sehr gut.« Clou kniete sich neben Nnallne nieder, der bereits auf dem Boden kauerte und mit einer Lampe in die Tiefe leuchtete.
    »Eine Falle?«, fragte Clou misstrauisch.
    »Nein, ich glaube nicht«, Nnallne kniff die Augen zusammen, »das ist der Zugang zu der Energieversorgung der Burg. Aus irgendeinem Grund läuft der Generator noch.«
    »Nicht mehr lange.« Jana zog ihren Blaster aus dem Holster.
    »Nein!« Nnallne sprang auf und schlug ihr mit seinem Schwanz die Waffe aus der Hand. Im gleichen Moment zuckte ein scharf gebündelter Energiestrahl aus der Finsternis und verfehlte ihre Hand um Haaresbreite. Der Blaster fiel in die Tiefe und von einem zweiten Schuss zerstört, ehe er am Boden angekommen war.
    »Was zum Teufel war das?«, fragte Jana entsetzt.
    »Ein weiterer Verteidigungsmechanismus«, nuschelte Nnallne verlegen. »Vielleicht wäre es besser, nicht mit Waffen hier herumzufuchteln.«
    »Ja, vielleicht«, entgegnete Alvarez finster.
    »Okay«, Jana verschränkte die Arme vor der Brust. »Das genügt, Botschafter. Wir ziehen uns zurück. Ich werde meine Leute nicht eine Minute länger den Gefahren dieser Mausefalle aussetzen.«
    »Bitte?« Nnallne blinzelte überrascht.
    »Sie haben mich richtig verstanden. Wir rücken ab.« Jana wandte sich zum Gehen. Anders, Taylor und Sonic folgten ihr, die anderen blieben stehen und schauten sich unschlüssig an.
    »Jana, ich glaube, du hast vergessen, wer von uns hier das Kommando hat«, sagte Clou scharf.
    »Er hat recht, Sergeant«, sagte Alvarez leise.
    »Wir haben den Thronsaal doch noch gar nicht gefunden«, wandte Nnallne ein.
    »Wenn der Thronsaal im ersten oder zweiten Stock gelegen hat, werden wir ihn auch nicht mehr finden«, sagte Elmstroem gleichgültig und eilte Jana und den anderen nach.
    »Er hat im Erdgeschoss gelegen. Das ist historisch verbürgt«, protestierte der Symiruse.
    Clou lockerte seine Finger. Wenn es zu einer Auseinandersetzung kam, würde er vielleicht schießen müssen.
    »Jana!«
    Sie drehte sich nicht um und ging stur weiter. Clous Hand wanderte zu seinem Holster.
    »Jana, zum letzten Mal: Wir bleiben

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