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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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bereits
gesehen und gab einen Feuerstoß aus seinem Lasergewehr ab. Die Schüsse schlugen
in die Rohrleitungen, hinter denen sie kauerten.
    Bonin
zielte. Er gab einen Schuss ab, der den ersten Blutpakt-Soldaten streifte und
die anderen innehalten ließ. Sie fingen alle an zu schießen, so dass die
Rohrleitungen unter der Einwirkung der schnellen Treffer klirrten und
schepperten.
    Der
Soldat, den er gestreift hatte, versuchte über den Laufsteg zu rennen, während
ihm seine Kameraden Deckung gaben. Bonin traf ihn zuerst an der Schulter und
dann auf die eiserne Gesichtsmaske.
    Der
Soldat fiel schlaff vom Laufsteg und klatschte in den Bottich, wobei er eine
beachtliche Welle in der dicklichen Flüssigkeit erzeugte.
    Bonin
nahm die Pilotin bei der Hand, und sie rannten über das Dach zu einer Reihe
großer Hitzetauscher, die wie Taubenschläge aus den verzinkten Dachplatten
ragten. Laserstrahlen zuckten rings um sie durch die Luft.
    Kaum
lagen sie hinter einem der Tauscher, als Bonin bereits wieder feuerte. Zwei
weitere Blutpakt-Soldaten waren auf einem Nachbardach aufgetaucht und schossen
von einer mit einem Kettengeländer gesicherten Fußgängerbrücke zu ihnen herab.
Die vier Chaos-Soldaten würden nicht lange brauchen, um ein Kreuzfeuer zu
organisieren.
    Schüsse
schlugen in das Metallgehäuse des Tauschers. Bonin gab einen Feuerstoß ab und
traf einen der Soldaten auf der Brücke in die Brust. Der Mann brach zusammen
und blieb im Kettengeländer hängen, als sich sein Koppel darin verfing.
    Die
nächste Salve schlug in den Tauscher, und das gesamte Gehäuse, eine gewölbte
Abdeckung aus dünnem Metall, wurde weggerissen. Jagdea gab ein paar Schüsse aus
ihrer Pistole ab, aber sie zielte nicht besonders gut.
    Ein
Schuss zischte nah an Bonins Schulter vorbei. Der zweite Mann auf der Brücke
war weiter nach vorn gelaufen und würde bald freies Schussfeld auf sie haben.
Sie konnten nirgendwohin, ohne sich dem stetigen Beschuss des vorrückenden
Paars auf ihrem Dach auszusetzen.
    Der
Blutpakt-Soldat auf der Brücke ruckte plötzlich so heftig vorwärts, dass sein
Körper das Kettengeländer zerriss und er ins Leere stürzte.
    »Feth,
was ...?«, begann Bonin.
    Die
beiden Blutpakt-Soldaten auf dem Dach sahen sich eine Sekunde verwirrt um, und
in dieser Zeit ließ ein einzelner greller Laserstrahl den Kopf des Nächsten der
beiden explodieren.
    Bonin
riss seine Waffe hoch und deckte den verbliebenen Feind mit Laserstrahlen ein.
Der Blutpakt-Soldat duckte sich hinter eine Verstrebung und tauchte nicht
wieder auf.
    »Feuer
einstellen, Bonin«, sagte eine Stimme in seinem Kom.
    Varl
erschien hinter der Verstrebung und schob sein Kampfmesser in die Scheide. »Wir
sind klar. Banda?«
    »Hier
oben ist nichts mehr, Sergeant.«
    »Vadim?«
    »Klar.«
    »Unterrio?«
    »Auch
klar. Keine Bewegung zu sehen.«
    Varl
eilte zu Bonin und Jagdea.
    »Wir
müssen verschwinden. Beeilung. Wir dachten schon, wir hätten Sie verloren.«
    Sie folgten
ihm eine Feuertreppe hinauf und auf ein höheres Dach, das einen guten Ausblick
auf die Fußgängerbrücke bot.
    »Was
ist passiert?«, fragte Bonin.
    »Wir
haben Ihre Rufe gehört und sind dem Signal gefolgt. Die Schweine haben Männer
hier oben auf dem Dach. Nicht wegen uns, das glaube ich jedenfalls nicht. Sie
haben viele Flugzeuge abgeschossen und suchen abgesprungene Besatzungen.«
    »Wissen
Sie das genau?«
    »Nein«,
sagte Varl.
    Banda
erhob sich aus ihrer Deckung auf dem oberen Dach, während sie emporstiegen. Bonin
war sicher, dass ihr Präzisionsgewehr zwei Feinde ausgeschaltet hatte. »Gut
geschossen«, sagte er.
    »Dafür
geben sie einem die glänzenden Orden«, erwiderte sie. Mit einem Kopfnicken
deutete sie auf Jagdea. »Wie ich sehe, haben Sie eine Freundin mitgebracht«,
sagte sie in ironischem Tonfall.
    »Jagdea
hat uns lebend hergebracht, Banda. Den Gefallen zu erwidern, war wohl das
Mindeste, was ich tun konnte.«
    »Gak!
Guter Junge! Ich hab nur so dahergeredet.«
    Vadim
und Unterrio kamen über eine Seitenleiter auf das Dach und gesellten sich zu
ihnen.
    »Gut«,
sagte Varl. »Vielleicht können wir jetzt, wo wir endlich alle hier sind, mit
der Mission weitermachen. Auf den Dächern wimmelt es von bösen Jungs. Ich
schlage vor, wir gehen rein.«
    »Habt
ihr einen Weg nach drinnen gefunden?«, fragte Bonin.
    Varl
starrte ihn durch das Visier sarkastisch an. »Nein, haben wir nicht, weil wir
a) Ihren traurigen Hintern gesucht haben, ich weiß nicht mehr, warum, und b)
das nicht

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