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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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vor. Erster Anlaufhafen ist die Hauptschleuse da
vorne. Ich will sie gesichert haben, und ich will die schweren Waffen in dem
Säulengang da vorne in Stellung sehen.«
    »Jawohl,
Herr Oberst.«
    »Und
wo wir gerade dabei sind ... Kadakedenz?«
    Der
Aufklärungsoffizier, der links von Singis kauerte, merkte auf.
    »Herr
Oberst?«
    »Suchen
Sie sich sechs Männer aus und gehen Sie durch diese Seitenschleuse rein. Sie
könnten dort im Hinterhalt liegen und versuchen, uns zu enfilieren.«
    »Uns
zu enfilieren, Herr Oberst?«
    »Uns
von der Seite in den Arsch zu schießen, Kadakedenz!«
    »Ich
glaube nicht, dass enfilieren das bedeutet, Herr Oberst. Jedenfalls nicht im
technischen Sinn ...«
    »Ich
weiß nicht, was ›halten Sie verdammt noch mal das Maul, Sie hängeärschiger
Wichser‹ bedeutet, Kadakedenz. Jedenfalls nicht im technischen Sinn. Aber das
sage ich auch. Können Sie eine Sondereinheit aus dem Boden stampfen und sich
mit ihr seitwärts schlängeln, um meinen Vorstoß zu unterstützen, oder sind Sie
zu sehr damit beschäftigt, versehentliche Bremsspuren in Ihrer Hose zu
hinterlassen?«
    »Das
kann ich, Herr Oberst, jawohl, Herr Oberst.«
    Zhyte warf
einen Blick auf seinen Armband-Chronometer. Die Zeit, die er Belthini und
Rhintlemann bis zum Beginn des nächsten Vorstoßes genannt hatte, lief ab.
    »Packen
wir's an, Leute.«
     
    In
einem Seitengang abseits des Hauptzugangs zur Sekundärkuppel rammte Soldat
Wersun das letzte Magazin in sein Lasergewehr, während Pulverdampf durch die
kühle Luft wallte.
    »Ihr
letztes?«, fragte Gaunt, der neben ihm aufgetaucht war.
    Wersun
klang überrascht. »Ja, Herr Kommissar. Das ist mein letztes Magazin.«
    »Gehen
Sie sparsam damit um.« Gaunt kauerte sich neben ihn und zog ein frisches
Magazin für seine Boltpistole aus dem Munitionsgurt, das er in die Waffe
rammte.
    Sein
Energieschwert steckte einstweilen in der Scheide. Soviel Gaunt wusste, waren
die meisten seiner Männer jetzt wie Wersun bei ihrem letzten Magazin angelangt.
Falls er dieses Gefecht lebend überstand, würde er das Energieschwert Heironymo
Sondars für eine neue Art Bauchredner-Darbietung für die Geister benutzen,
wobei der Munitoriums-Leiter in Hessenville die Rolle der schreienden Puppe
übernehmen würde.
    Gaunts
Blut war in Wallung. Dies hätte leichter sein müssen. Der Blutpakt war verdammt
gut. Das Gefecht um die Außenschleuse suchte in Gaunts bemerkenswerter Laufbahn
seinesgleichen, was Härte und Verbissenheit anging.
    »Caober?«
    »Herr
Kommissar«, erwiderte der tanithische Späher, der hinter einem Haufen
herabgestürzter Deckenbalken kauerte.
    »Irgendwas
Neues?«
    »Nein,
Herr Kommissar. Nicht die Spur von ihnen. Wohin sind sie verschwunden?«
    Gaunt
lehnte sich an ein Stück von Kugeln zerfressenes Mauerwerk. Ja, wohin? In der
Gasmaske wurde ihm langsam zu warm, und Schweiß lief ihm den Rücken hinunter.
    Beltayn,
sein Kom-Offizier, war in der Nähe.
    Gaunt
winkte ihn zu sich.
    »Haben
Sie ein Sprechgerät, Herr Kommissar?«
    »Nein,
stöpseln Sie mich ein.«
    Beltayn
zerrte ein dünnes Kabel aus seinem Hochleistungs-Komgerät und drückte den
Stecker in eine Buchse an der Seite von Gaunts Gasmaske. Gaunts Helmkom wurde
jetzt zusätzlich mit der Energie von Beltayns Gerät versorgt.
    »Eins,
zwo?«
    »Zwo,
eins.«
    »Colm?
Sagen Sie mir, dass Sie ein paar böse Jungs sehen.«
    »Nicht
mal einen Schatten, Chef«, antwortete Corbec. Seine Einheit rückte parallel zu
Gaunts langsam durch die Zugangskorridore vor.
    »Halten
Sie mich auf dem Laufenden. Eins, drei?«
    »Drei«,
meldete sich Rawne.
    »Irgendwelche
guten Nachrichten, wo Sie sind?«
    »Negativ.
Wir sind an der Einmündung eines Zugangstunnels. Fünf null fünf, wenn Sie die
Karte zur Hand haben. Wohin sind sie verschwunden?«
    »Ich
bin offen für Vorschläge.«
    »Vier,
eins.«
    »Ich
höre, Mkoll.«
    »Wir
haben die Promenade gesichert. Bray, Tarnash und Burone halten das Westende,
Soric and Maroy das Ostende. Ich glaube, Kolea, Obel und Varl haben ihre Trupps
durch eine Schleuse westlich von Ihnen in die Kuppel gebracht.«
    »Ich prüfe
das. Irgendwelche Bewegung?«
    »Vor
ungefähr zehn Minuten ist schlagartig alles ruhig geworden, Herr Kommissar.«
    »Bleiben
Sie auf Draht, Mkoll.«
    »Verstanden.«
    »Neun?
Sechs? Zwölf?«
    Kolea,
Varl und Obel meldeten sich fast gleichzeitig.
    »Wir
haben hier immer noch Kontakt, Herr Kommissar!«, sagte Varl hektisch. »Wir ...
Feth!«
    »Sechs?
Sechs, hier spricht eins, bitte

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