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Gayheimnisse reloaded (German Edition)

Gayheimnisse reloaded (German Edition)

Titel: Gayheimnisse reloaded (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Herbst , Simon Rhys Beck , Justin C. Skylark , Verena Rank , Hanna Julian , Nicole Henser , Inka Loreen Minden , Kerstin Dirks , Sandra Gernt , Sandra Henke
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offen mit seiner Neigung umging? Deshalb musste sich Ryan oft blöde Sprüche von seinen Kollegen anhören, die ihn verletzten, auch wenn er sich das nie anmerken ließ. Doch Ryan gab nicht auf, er selbst zu sein, und das bewunderte Jack an ihm. »Ich wünsch te, ich könnte das auch … «
    »Hast du was gesagt? «, hauchte Ry an in sein Ohr, während er den Unterleib an Jack rieb.
    Jack hatte nicht bemerkt, dass er laut gedacht hatte. Augenblicklich stieg ihm noch mehr Hitze ins Gesicht. »Äh … « Er drehte den Kopf weg. »Was macht unsere Zielperson?«
    »Wieso weichst du immer … Fuck, der haut ab!« Ryan rutschte von Jacks Schoß – gerade noch rechtzeitig, bevor Jacks Schwanz die Hose sprengte – und griff nach seiner Hand. »Komm, ich glaube, der verschwindet im Darkroom!«
    »Dark…« Jack schluckte. Er wusste, was ihn dort erwartete: nackte Männer, Schweiß, keuchende Laute und jede Menge … Sex! Wie weit würde Ryan dort gehen?
    Sofort umklammerte Jack die Finger seines Kollegen. »Wenn mich da drin jemand anfasst, dann bringe ich ihn um.«
    Grinsend legte ihm Ryan einen Arm auf die Schultern. »Ich pass auf dich auf, Sheridan!«
    »Das gilt auch für dich!«, zischte Jack.
    Ry an zog ihn eng an sich, so dass Jack beim Sprechen dessen Lippen an seinem Ohr fühlte. »Wir sind hier nicht zum Vergnügen, Inspector.« Dann leckte er ihm über das Ohrläppchen und lachte.
    Jack bekam weiche Knie. Ryan war ein richtiges Teufelchen, und Jack befand sich nun auf direktem Weg in die Hölle …

Im Darkroom war es sehr finster. Es dauerte eine Weile, bis sich Jacks Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, denn sie schmerzten noch vom Stroboskoplicht. Aber seine Vermutungen bestätigten sich: Hier drin ging es voll zur Sache. Jack versuchte, nicht zu genau auf die nackten Hintern zu sehen, die ihm einige Männer provozierend entgegenstreckten.
    »Hier entlang«, rief Ryan durch die dröhnende Musik, die auch in diesem Raum kaum leiser war als auf der Tanzfläche, u nd zog ihn weiter. Gemeinsam stellten sie sich an eine Säule, um von dort aus den Dealer zu beobachten, der mehrere junge Männer ansprach. Als Rodriguez bemerkte, dass er gemustert wurde, kam er zu ihnen herüber.
    »Na, Jungs, wollt ihr mehr Spaß?« Der südländisch aussehende Mann hielt seine Jacke auf. In den eingenähten Innentaschen fanden sich Drogen aller Art.
    Ryan nickte und kaufte ein Fläschchen Poppers sowie ein Beutelchen mit einem weißen Pulver. Es war Crystal. Das sollte die Droge sein, die schon drei Kids das Leben gekostet hatte. Später würden sie die Proben im Labor abgeben.
    Nachdem Ryan dem Dealer ein paar Scheine zugesteckt hatte, verließ dieser den Darkroom. Ihre erste Aufgabe war hiermit erledigt.
    »Komm, wir sind fertig für heute.« Jack wollte seinen Kollegen zur Tür drängen, doch der hielt ihn am Arm zurück.
    »Aber ich bin hier noch nicht fertig.« Ryan lächelte beinahe schüchtern, aber Jack wusste genau, was er von ihm wollte. Sein Herz raste. »Wir sollten hinter Rodriguez her.«
    Mit einem Finger fuhr Ryan über seine Brust. »Du weißt doch, dass Tony vor der Tür steht, um ihn abzupassen. Wir können uns jetzt noch ein bisschen vergnügen.«
    »Und wenn ich das gar nicht will?«, sagte Jack leise, als Ryan ihn gegen die Wand drängte. Leider musste Jack ständig auf den nackten Oberkörper seines Kollegen starren, auf die leichten Wölbungen unter den Brustwarzen und das Sixpack.
    »Okay, dann eben nicht!« Überheblich lächelnd wandte sich Ryan einem anderen Mann zu, der ihm schon die ganze Zeit heiße Blicke schenkte, und begann mit ihm zu flirten. Die beiden tanzten sich an und lachten ausgelassen.
    Jack kochte. Was für eine Nummer zog sein Kollege jetzt wieder ab? Ryan ließ seine Hüften kreisen, die Arme über dem Kopf verschränkt, und setzte dabei ein sexy Lächeln auf. Selbst im Halbdunkel sah er atemberaubend aus.
    »Hey!« Ja ck griff in Ryans Hosenbund, um ihn wieder zu sich zu befördern. »Du bist mit mir hier!«
    »Also hast du dich für das Vergnügen entschieden?«, fragte Ryan, während der andere Mann schulterzuckend davonging und sich dem nächsten Lustobjekt widmete.
    Als Jack nichts antwortete, forderte Ryan ihn auf: »Komm, zieh auch dein Hemd aus. W ir wollen doch nicht auffallen, schließlich müssen wir noch ein paar Jungs befragen.«
    »Okay«, flüsterte Jack. Er konnte kaum sprechen. Zögerlich kam er Ryans Wunsch nach. Der half ihm, das Shirt über den Kopf zu streifen.

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