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GayLe Stories, Band 2: Nathanael

GayLe Stories, Band 2: Nathanael

Titel: GayLe Stories, Band 2: Nathanael Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aid Mira Michaels
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sehr stören, wenn ich Dich bitten würde, Deinen Po kurz am Waschbecken sauber zu machen? Wir waren hier nicht im Meer gewesen.“
    Ich verstand, was er meinte. Gemeinsam gingen wir wieder ins Bad, ich hob meine Backen über den Waschbeckenrand und er reinigte mit etwas Seife und viel Wasser meinen Po, als wäre er ein kostbares Stück Kunstwerk. So wertgeschätzt fühlte ich mich schon lange nicht mehr.
    „Wollen wir Deinen Po auch sauber machen?“ fragte ich vorsichtig.
    Er schaute mich fragend an, schob sich dann aber ebenfalls über den Rand und ich reinigte seine Ritze ebenfalls gründlich.
    Zurück am Bett nahm ich meine vorherige Hunde-Stellung wieder ein und Steven stellte sich wieder hinter mich. Er zog die nun sauberen Backen mit beiden Händen auseinander und begann, mit den Fingern darin herumzutasten. An meinem Loch verharrte er, spuckte hin, verrieb die Spucke und öffnete mein Loch dann langsam mit einem Finger. Eigenartigerweise tat mir dies diesmal gar nicht weh, ich hatte auch nicht den Drang, zu kacken, ich genoß die zarte Massage.
    Steven erhob sich, seinen Ständer noch steifer zu machen, als er eh schon war wäre gar nicht gegangen, er nahm den langen Stecken in eine Hand und führte ihn an mein Loch.
    „Bist Du bereit?“ fragte er mit leisem Ton.
    „Ja, ich bin bereit“, seufzte ich entrückt auf und ließ ihn langsam eindringen.
    Er stöhnte auf. Es war wohl sein erstes Mal, daß er überhaupt jemanden gefickt hat, ich war sein erstes „Opfer“ und dieses Opfer genoß es in vollen Zügen.
    Er war überaus vorsichtig und zärtlich zu mir, bewegte sich nur ganz sanft, doch das alleine genügte, daß er nach wenigen Stößen in mir kam. Er fiel über mir zusammen und gemeinsam legten wir uns hin, ich auf meinen Bauch, er auf mir und sein Schwanz immer noch in mir.
    Während der nächsten Minuten sagten wir gar nichts, ich spürte nur, wie sein Schwanz sich ganz langsam zurückzog, er schrumpfte. Als er schon von selbst fast herausgerutscht war, erhob sich Steven schnell und verschwand im Bad. Ich spürte eine eigenartige Leere in mir, die auch durch die Ladung heißen Spermas nicht ganz behoben werden konnte. Ich begann leise in mein Kopfkissen zu weinen.
    Steven hatte sich geduscht, gesäubert und war lautlos wieder ins Zimmer gekommen, um ganz erschrocken über mein Weinen zu sein. Er setzte sich zu mir und wußte nicht, was los war.
    „Hat es Dir so weh getan, mein Kleiner?“
    „Nein“, schniefte ich und schüttelte den Kopf. „Es hat überhaupt nicht weh getan, obwohl er länger ist, als der von Stew. Nein, das ist es nicht. Aber ich fühle mich plötzlich so einsam, so alleine, so traurig.“
    Er legte sich neben mich und nahm mich in seine starken Arme.
    „Du bist doch nicht alleine, mein Kleiner“, flüsterte er und streichelte meine Haare. „Ich bin doch bei Dir und das soll auch so bleiben. Auch fühle ich mich manchmal einsam und dann denke ich an Dich, dann geht es mir gleich wieder besser.“
    Nun begann auch er zu weinen. „Ich glaube“, schluchzte er, „das ist doch mehr als nur Freundschaft. Vielleicht bin ich doch schwul. Wir beide sind es womöglich. Das ist schlimm.“
    Ich verstand ihn und ich verstand ihn wieder nicht. Sicherlich, daß Schwulsein etwas Schlechtes, etwas Widerwärtiges, ja sogar etwas Krankes war, das habe ich schon gehört. Aber auf der anderen Seite: wenn man so füreinander empfand – ich hätte jedes seiner Worte einzeln unterstreichen können – was konnte daran schmutzig oder gar krank sein?
    Und ich beschloß für mich, daß ich nicht krank war, sondern einfach einen Jungen liebte.
    „Lieber Steven“, flüsterte ich zurück, „mir geht es schon viel besser. Wenn ich in Deinen Armen liege, dann fühle ich mich geborgen, warm und vor allen Dingen nicht mehr einsam. Ich glaube, das nennt man Liebe.“
    Steven wollte entrüstet auffahren, ich aber hielt ihn fest und ließ mich nicht unterbrechen.
    „Was kann an Liebe schlecht sein, ist es nicht egal, wen man liebt, wenn es nur ehrlich ist? Und wenn die anderen das als ´schwul´ ablehnen, dann kann ich auch nichts dafür.“
    So lagen wir noch eine Weile beieinander, bis wir Abendbrot-Hunger hatten und gemeinsam zu Tisch gingen.
     

1974
    Steven und ich liebten uns wirklich heiß und innig. Ich war inzwischen auf meine Endgröße von 170cm heran gewachsen und wo auch immer ich mit Steven auftauchte, wir galten als das Brüderpaar. Nur wenige wußten, daß wir keine Brüder waren

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