GayLe Stories, Band 2: Nathanael
und noch weniger ahnten mehr.
Eduardo, mein Zimmernachbar, war nicht so dumm. Er sprach mich eines Tages darauf an, daß mein Verhältnis zu Steven wohl sehr eng sei, etwas zu eng für eine „normale“ Freundschaft. Ich ging nicht weiter darauf ein, doch Eduardo ließ nicht locker und brachte das Thema immer wieder auf den Tisch.
Eines Tages im Frühsommer, Eduardo war beim Sport, Steven und ich vergnügten uns in meinem Zimmer. Es war nun schon so etwas wie Routine und ich möchte mal behaupten, wir haben beide dazugelernt. Insbesondere, was die Sauberkeit anbetraf. Nur war es immer Steven, der mich fickte, noch nie umgekehrt. Bis auf heute.
Steven hatte heute ein bißchen herumgedruckst, betonte besonders, daß er sich sehr gut gewaschen habe, aber erst, als ich ihn direkt ansprach, kam es heraus.
„Nun sag schon endlich, was los ist. Was hast Du? Oder, was willst Du?“
Steven wurde rot, dann endlich „Ich liebe Dich, das weißt Du. Und ich liebe es auch, Dich zu ficken. Aber ich möchte zu gerne einmal wissen, wie sich das anfühlt, wenn man gefickt wird. Meinst Du, es wäre zu unmöglich von mir, Dich darum zu bitten?“
Ich konnte nicht mehr, ich fiel fast aus dem Bett vor lauter Lachen. „Ist das alles? Ist es das, warum Du seit Wochen mich anfaßt, wo Du mich früher nie angefaßt hast, warum Du nun so stotterst? Aber natürlich doch, Liebling, natürlich kann ich das und ich möchte es auch. Ich dachte nur immer, daß Du es nicht mögen würdest, weil Du mich ja nie darauf angesprochen hast. Ich dachte, Du dachtest, es sei zu schwul, sich als Mann ficken zu lassen; Du habest immer noch Bedenken deswegen.
Steven, Darling, wir leben in den Achtzigern. Die miefigen Jahre sind vorbei. Denk mal an die Flower Power Bewegung drüben in Kalifornien. Meinst Du, die beten nur Rosenkranz miteinander?“
Steven mußte jetzt so lachen, daß sein schöner Ständer in sich zusammenfiel wie ein Kartenhaus. Er blickte enttäuscht an sich herunter und meinte mit gottvollem Dackelblick: „Sieh mal, was Du jetzt angerichtet hast. Deinetwegen ist er nun auf Buttermöhrchen-Größe zusammengeschrumpft.“
Dieser Vergleich brachte wiederum mich so zum Lachen, daß auch meine Erektion schwand und wir erst mal eine viertel Stunde kichernd wie zwei alberne Mädchen im Bett lagen.
Erst danach war überhaupt wieder an die geplante Lustbarkeit zu denken und ich positionierte Steven so, wie ich es brauchte. In der Zwischenzeit hatte uns die Übung gezeigt, daß ficken besser und angenehmer geht, wenn man Butter oder Vaseline verwendet, ein kleines Töpfen mit Vaseline hatte ich seit dem immer im Nachtschrank stehen.
Ich salbte Stevens wirklich sauberen Po mit Hingabe ein, massierte mit einem, dann mit zwei Fingern seine bebende Rosette, was ihm schon jetzt zu Freudenlauten trieb. Dann probierte ich die Öffnung mit einem Finger, schließlich mit zweien und Steven machte gut mit. Er versuchte, zu entspannen, aber mir war klar, daß auch für ihn das erste Mal nicht schmerzfrei sein würde.
Nach der guten Vorbereitung stellte ich mich hinter ihn und drückte die Kuppe meines schon lange wieder steifen Rohres an sein Loch. Er verkrampfte. Ich drückte ein bißchen stärker. „Aua, das tut weh“, jammerte es von weiter vorne unten. Ich wußte nicht, was ich tun sollte.
Während ich noch so grübelte und versuchte, mit wechselndem Druck das enge Tor zu öffnen, ging plötzlich die Türe auf und Eduardo kam herein. Vor lauter Lachen und Vorbereitung hatten wir die Zeit vollkommen vergessen und sein Sportunterricht war zu Ende.
Er sah uns, schloß blitzschnell die Türe hinter sich und sperrte sie auch ab.
Dann trat er neben uns, neben uns, die wir vor lauter Schreck nur noch kurze Schrumpfschläuche statt fester Ständer hatten.
„Hatte ich doch recht gehabt“, rief er nicht gerade leise. „Mein lieber Zimmergenosse ist eine Zimmergenossin. Und das ist doch ihre berühmte Freundin, Steven, nicht war? Tut mir leid, aber am Arsch erkenne ich ihn nicht.“
Er beugte sich herunter, sah zwischen den Beinen hindurch in Stevens Gesicht.
Dann entdeckte er das offene Döschen Vaseline und grinste weiter „hatte mir auch gedacht, daß diese Vaseline in Deinem Nachttisch nicht nur für die Hände verwendet wird.
Keine Angst, ich erzähle auch nichts weiter, es geht mich auch gar nichts an. Aber so, wie das von draußen geklungen hat, habt ihr wohl aktuell ein Problem. Richtig?“
Er sah mich durchdringend an.
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