Gayles Aabenraa - Sprachkurs fuer die Liebe
Herzschlag laut in meinen Ohren.
"Ja, ich glaub schon."
Was sollte ich darauf sagen? Er wollte mich testen, aber worauf? Ob ich auf ihn stand? Ja, verdammt, ich stand auf ihn, war hoffnungslos verliebt. Verliebt in einen Blödsack, der so arrogant war, wie man nur sein konnte. Und wahrscheinlich so hetero, wie meine Mutter.
"Lass die Scheiße."
"Okay. Tut mir leid."
In der anschließenden Stille legte ich mich auf das Bett und drehte mich zur Wand. Es dauerte lange, bis ich endlich einschlafen konnte.
Schon vor dem Weckerklingeln war ich wieder wach. Mein Gehirn erreichte sofort Betriebstemperatur und fing erneut an zu arbeiten. Was hatte Andreas bloß vor? Ich warf einen Blick hinüber, er schien noch zu schlafen. Leise stand ich auf und ging ins Bad. Eine Dusche würde meinen Kopf klarer machen, also stieg ich in die Kabine und stellte die Brause an. Der kalte Schwall erfrischte mich, eine Gänsehaut lief über meinen Körper.
Langsam wurde das Wasser wärmer, Dampfschwaden stiegen auf. Ich griff nach dem Duschgel und seifte mich ein, wusch gründlich meinen Schwanz, der schon wieder hart wurde. Kalte Luft streifte mich, dann fühlte ich einen Körper hinter mir. Andreas zog mich an seine Brust, fuhr mit seinen Fingerspitzen über meine Haut. Sein Mund legte sich auf meinen Hals, er biss mich sanft.
Obwohl ich erschrocken war, lief ein wohliger Schauer durch meinen Körper. Seine Arme schlossen sich fest um mich, so dass ich mich nicht bewegen konnte. Ein leiser Laut des Protestes kam von mir, aber er war nur halbherzig. Dazu wollte ich das hier zu sehr. Ich ließ ihn gewähren, ergab mich seinen geilen Liebkosungen. Finger glitten über meine Brustwarzen, eine Hand tastete nach meinem Schwanz, während ich das harte Gegenstück in meiner Pospalte spürte. Mit festem Griff begann Andreas, mich zu wichsen, schob dabei seine Länge an meinem Hintern auf und ab. Sein Atem kam rasch, blies über meinen Hals.
Das Wasser rauschte, trotzdem hallte unser Stöhnen laut in meinen Ohren. Eine Hand legte sich um meine Eier, drückte leicht zu. Meine Beine wurden weich, ich streckte einen Arm aus, um mich an den Fliesen abzustützen. Die Länge in meiner Spalte schien anzuschwellen und auch ich spürte schon das erste Ziehen. Dann spritzte meine Sahne gegen die Fliesen, presste ich mich instinktiv näher an den Mann hinter mir. Der bewegte sich jetzt schneller, kam dann auch zu einem erleichternden Ergebnis, wie mir sein tiefes Stöhnen und sein zuckender Körper verrieten.
Wasserdampf schloss uns ein wie ein schützender Kokon, während wir nach Atem rangen und langsam wieder landeten. Andreas richtete sich auf und griff nach dem Duschgel, begann dann, mich zu waschen. Immer noch stand ich mit dem Rücken zu ihm, verwirrt und gleichzeitig fasziniert von der Zärtlichkeit, mit der er mich einseifte und die verräterische Spuren von meinem Körper wusch.
Seine Hände verschwanden. An den Bewegungen hinter mir erkannte ich, dass er nun sich reinigte. Langsam wurde das Wasser kälter, eine Gänsehaut lief über meinen Rücken. Wieder fühlte ich frische Luft, als Andreas die Duschkabine verließ. Eine Weile blieb ich noch unter dem jetzt eisigen Strahl stehen, dann stoppte ich ihn endlich. Was war das denn gewesen? Ich sah durch die beschlagenen Scheiben, wie sich Andreas die Zähne putzte. Irgendwie erschien mir alles unwirklich, als würde ich mich selbst in einem Film beobachten. Zögernd trat ich aus der Kabine und griff nach einem Handtuch.
Erleichtert registrierte ich, dass mein Zimmergenosse stumm das Bad verließ. Mein Körper entspannte sich etwas. Ich trat an das Waschbecken und sah in den Spiegel. Frisch geficktes Eichhörnchen, dachte ich, während mich meine riesigen Augen anstarrten. Als ich aus dem Bad kam, war Andreas bereits verschwunden. Das war gut so, hätte ich doch nicht gewusst, was ich zu ihm sagen sollte.
Diesmal hatte der Gott aller Sprachkursteilnehmer endlich ein Einsehen. Ich war nicht mit Andreas in einer Gruppe, sondern mit Sandro. Am Frühstückstisch hatte sich mein Zimmergenosse wie immer verhalten, was hieß, dass er niemanden beachtete und nicht angesprochen wurde. Bis zum Mittagessen sah ich ihn dann nur, wenn wir die Räume bei unseren Rollenspielchen tauschen mussten. Ich amüsierte mich prächtig mit Sandro, der freimütig die dänische Sprache vergewaltigte.
"Jeg har lyst at clippe meine Haare", sagte er freudestrahlend zu seinem Frisör.
Tja, den Satz hatten wir gestern so ähnlich
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