Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gayles St.Georg

Gayles St.Georg

Titel: Gayles St.Georg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaiserlos pur gay
Vom Netzwerk:
meiner Flasche und betete im Geiste, dass die vollschlanke Transe, die ungehemmt mit ihrer kratzigen Stimme einen Nana Mouskouri Song vergewaltigte, endlich zum Ende kam. Nach einer gefühlten Ewigkeit endete das Lied und ich atmete auf, nur um kurz darauf genervt zu stöhnen, als die ersten Töne von ‚Boney M., Daddy cool' erklangen. Verdammt, was hatten sich meine Freunde bloß dabei gedacht? Ich sah rüber zu Frank und Nate, die sich gerade mal wieder leidenschaftlich küssten.
Liebe musste schön sein, überlegte ich, wurde aber abgelenkt, als mir Sandro seinen Ellbogen in die Seite stieß und zischte: "Eh, was ist das denn für ein geiler Typ?"
Ich sah rüber zu der winzigen Bühne und entdeckte einen breiten Kerl, der sich gerade die Beinkleider vom Leib riss. Augenblicklich war alles andere vergessen, und ich konnte nur noch diesen Mann anstarren, der sich mit einem spöttischen Grinsen auf der Bühne drehte und im Takt der Musik bewegte. Dunkle, schulterlange Locken und ebenso dunkle Augen, ein muskulöser Körper und ein gut gefüllter Slip, registrierte ich. Eine breite, haarlose Brust, schmale Hüften und stramme Schenkel. Der Typ warf sein Hemd über den Kopf einer Dame und sah ins Publikum, während er an seiner Hüfte rumfummelte. Meine Hände waren plötzlich schweißnass und ich wünschte, ich wäre an Stelle der Frau, die jetzt erschrocken zusammenzuckte. Anscheinend war das, was sie zu sehen bekam, furchterregend. Der Dunkelhaarige riss das Hemd hoch und ich zuckte zusammen. Oh-mein-Gott, so einen großen Schwanz hatte ich noch nie gesehen, außer natürlich in einschlägigen Magazinen. Stolz schritt der Stripper zwei Mal die Bühne ab und begann dann den Rückzug, immer noch zu dem langsam ausklingenden Song tanzend. Ich folgte ihm mit meinem Blick, bis er in dem Gang, der anscheinend zu den Garderoben führte, verschwunden war.
"He, der war ja hammergeil", raunte mir Sandro zu.
Ich nickte und verfluchte die enge Jeans, die ich heute trug. Zum Glück hatte ich meine Jacke nicht abgegeben, die ich auf meinem Schoss hielt und damit die auffällige Beule verdecken konnte. Meine Kehle war vollkommen ausgetrocknet und mein Puls raste. Dieser Typ war definitiv der schönste und geilste Mann, den ich je gesehen hatte.
"Gleich kommt noch ein Strip."
Sandro sah mich aufmerksam an und grinste. Ich hob gleichgültig die Schultern und griff nach meiner Bierflasche, die ich in einem Zug leerte. Das schale Zeug half ein wenig, aber ich hätte am liebsten einen ganzen Liter Wasser getrunken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, den der Anblick dieses Strippers ausgelöst hatte. Mein T-Shirt klebte an meinem Rücken und mein Deo hatte versagt. Verlegen versuchte ich ein wenig von Sandro abzurücken, aber es war einfach zu eng auf der Bank, die ich mir mit ihm und noch ein paar Gästen teilen musste.
Ein Hermaphrodit war inzwischen auf der Bühne erschienen und entblößte sich zu irgendeinem klassischen Lied. Ich zuckte zusammen und meine Erektion schrumpfte, als ich seinen verkümmerten Penis erblickte. Mein Gott, das war wirklich bemitleidenswert. Aber wahrscheinlich brauchte der Kerl - oder die Frau? - das Ding auch nicht mehr für seine klassischen Zwecke, sondern lediglich, um ...
"Das ist voll der Abtörner", flüsterte Sandro in mein Ohr.
Ich nickte und atmete erleichtert auf, der Druck in meiner Hose ließ nach. Nachdem der arme Minipenisträger uns von seinem Anblick erlöst hatte, folgte ein weiterer Stripper. Der blonde Kerl rockte zu einem Stück der ‚Wildecker Herzbuben' die Bühne, verschaffte mir erneut einen Ständer, war aber nicht so erregend wie der Schwarzhaarige.
Die Transe, die nach dem Strip das Programm abschloss, nahm ich gar nicht mehr wahr. In Gedanken war ich bei dem geilen Typen, leckte seine Brust ab und dann seinen Schwanz. Diese Vorstellung stellte die Nähte meiner Hose erneut auf eine harte Probe.
Ich versuchte an andere Dinge zu denken und warf einen Blick rüber zu Nate und Frank. Verdammt, die knutschten schon wieder, was meine Phantasie noch mehr anheizte. Resigniert drapierte ich die Jacke auf meinem Schoss neu und lenkte meine Aufmerksamkeit auf den dicken Transvestiten, der uns mit seiner affektierten Stimme von einem knallroten Gummiboot berichtete, das er angeblich besaß. Die Qualität dieser Darbietung ernüchterte mich, so dass ich nach dem Ende der Show entspannt meinen Freunden zum Ausgang folgen konnte, ohne in Verlegenheit zu geraten.

"Gehen wir noch was

Weitere Kostenlose Bücher