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GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)

GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)

Titel: GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Skerhut , Justin C. Skylark , Verena Rank , Sandra Henke , Simon Rhys Beck , Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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sie waren weder in den Highlands noch trugen seine Leute karierte Röckchen. Die Fuchsschwänze wehten allerdings kampflustig an vielen Antennen, als spürten sie die Anspannung.
    Plötzlich hörten sie ein Donnern, das von Sekunde zu Sekunde lauter wurde. Es würde nicht mehr lange dauern, bis ihnen die »Satanic Riders« in Gefechtsformation gegenüberstünden.
    Ob er bei ihnen ist? , dachte Zack unruhig und strich sich nervös über das Gesicht, das durch den besorgten Zug um die Mundwinkel nicht weniger attraktiv wirkte. Wenn seine Männer wüssten, was ihn bewegte, würden sie ihn mit Sicherheit verachten. Sein Herz klopfte hart gegen die Rippen, die Angst um seinen »Liebling« dämpfte seine Angriffslust.
    Ich muss mich zusammenreißen. Sie brauchen einen Anführer, der ganz bei der Sache ist. Niemals würde er seine Krieger in Gefahr bringen, indem er sich von den verwirrenden Gefühlen, die in ihm tobten, ablenken ließ.
    »Bleibt ruhig, ich sage euch, wenn es so weit ist«, rief Zack seinem Nebenmann zu, als sich die feindliche Reihe in einigem Abstand aufstellte. Der ohrenbetäubende Lärm ließ schlagartig nach, denn die gegnerische Gang drosselte die Drehzahl der Motoren, um in eine abwartende Haltung zu gehen.
    »Keine Sorge, Chef, wir warten auf dein Kommando«, sagte Ricoh, der alte Haudegen, grinsend. »Sollen wir die Waffen bereithalten?« Er hob seine Fahrradkette, die voller Vorfreude darauf wartete, ihre Feinde von den Rädern zu holen.
    Zack nickte abwesend, seine grauen Augen hatten ihr Ziel gefunden und saugten sich förmlich daran fest: Monty! Unbeschwert wie ein Junge lachte dieser, wobei ein Grübchen in seinem Kinn erschien; die langen Ponyfransen hingen ihm verwegen ins Gesicht. Anscheinend quoll auch er über vor Tatendrang und war begierig, sich ins Getümmel zu stürzen.
    Nur mit Mühe riss Zack sich von dem Bild los, um zu tun, was man von ihm erwartete. Der schnarrende Ruf eines Raben verkündete endgültig den neuen Tag.
    »Werft die Maschinen an!« Der Kampf konnte beginnen.

Ketten peitschten durch die Luft, und eine selbstgebaute Ramme hob die Fahrer aus dem Sattel, wie die Lanzen beim Ritterturnier. Es gab keine Regeln bei diesem Gemenge, außer dem beidseitigen Bestreben, den jeweiligen Gegner in den Morast zu befördern.
    »Shit!«, knurrte Zack. Er riss seine Honda zurück, Dreck spritzte hoch und nur knapp kam er vor dem am Boden liegenden Mann zum Stehen. »Steig auf!« Zack griff in die Lederjacke und zog den Gestrauchelten auf die Füße. »Du solltest demnächst besser auf den glitschigen Untergrund achten«, raunte er ihm zu, nachdem dieser sich gezwungenermaßen hinter ihm auf den Sitz geschwungen hatte. Das Motorrad des Pechvogels war ihm unter dem Hintern weggerutscht, ohne dass es das Zutun eines anderen benötigt hätte. Jetzt lag es verbeult und m it sich wild drehendem Hinterrad am Boden.
    »Halt dich gut fest!«, rief Zack ihm zu, während er die Maschine herumzwang, um dem Schlag einer Eisenkette auszuweichen. Fast wäre sein Sozius beim nächsten Wendemanöver wieder unsanft abgestiegen, also hielt Zack kurz an und drehte sich um: »Verdammt, Monty! Du willst nicht mein Gefangener sein – aber ist es wert, dafür zu sterben?«
    Sein Herz zerbarst beinahe, als er bemerkte, dass sein heimlicher Schwarm verletzt war. Er hielt sich den Arm und hatte das Gesicht voller Abschürfungen; vielleicht hatte es ihn sogar noch schlimmer erwischt. »Wird es gehen?«, fragte Zack rau.
    Monty fluchte leise und schlang dann den gesunden Arm um seine Taille. Geschmeidig passte er sich daraufhin den Ausweichbewegungen an, denn Zack versuchte im weiteren Verlauf des Kampfes, Angriffen aus dem Weg zu gehen.
    Die »Dark Rebels« betrachteten den jungen Mann auf dem Rücksitz ihres Anführers als Kriegsbeute. Angespornt durch diesen Erfolg, legten sie sich mächtig ins Zeug und schlugen die »Satanic Riders« schon bald unter wildem Gejohle in die Flucht. In sicherem Abstand rotteten sich diese zu einem Pulk zusammen.
    »Los, zeig es ihnen!«, zischte Ricoh Zack zu. Der hartgesottene Lederkerl war der zweite Mann in der Hierarchie, wenn man in ihrer Gruppe davon sprechen konnte, und er würde keine Ruhe geben, bis er bekam, was er verlangte: Eine stellvertretene Demütigung Montys für den unterlegenen Boss wäre ganz nach Ricohs Geschmack.
    Nachdenklich musterte Zack den Verletzten, der wie ein begossener Pudel neben dem Motorrad stand und seinen Blick mied. »Was soll ich mit dir

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