GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)
half Monty vorsichtig beim Absteigen, dann bugsierte er das widerstrebende Opfer in seinen Wohnwagen.
Draußen erklang wieder das triumphierende Geheul und Zack wusste, dass schon bald eine ausgelassene Party im Gange sein würde, aber das interessierte ihn nicht weiter. »Komm schon, ich muss mir deinen Arm ansehen«, sagte er leise, als er Monty herunterdrückte, bis er auf der Liegefläche saß, auf der noch das zerknautschte Bettzeug lag. Alles machte einen halbwegs sauberen Eindruck, denn Zack hasste es, wie ein Outlaw leben zu müssen, und er versuchte sein Umfeld so angenehm wie möglich zu gestalten. Es fiel ihm allerdings schwer, auf dem engen Raum Ordnung zu halten, deshalb umgab sie ein kreatives Chaos.
Er öffnete kurz den Einbauschrank und raschelte mit einer Packung, dann drehte Zack sich wieder um und ging zwischen Montys Schenkeln in die Hocke. »Zieh dein Shirt aus«, flüsterte er sanft, doch der junge Mann hielt ihn fest, als er den Stoff hochschieben wollte.
»Nicht.« Mit gesenktem Blick beharrte Monty auf seiner Weigerung, doch dann schien er ein Einsehen zu haben und ließ Zack gewähren. Zögernd ließ er dessen Hand los und ließ zu, dass er ihn behutsam von der Kleidung befreite. Am liebsten hätte Zack seine Nase in dem T-Shirt vergraben; die zarte Haut lud dazu ein, die Finger darübergleiten zu lassen, aber er hielt sich mühsam zurück.
»Der ist nicht gebrochen, bestimmt ist er nur geprellt«, murmelte er, nachdem er den Arm untersucht hatte. Er schaute in Montys Gesicht, das nicht nur schlamm- und blutverschmiert war, sondern auch von einem dünnen Schweißfilm überzogen. Schmerz zeichnete sich darauf ab und er hielt die Augen fest geschlossen.
Zack legte die Tablette auf seine eigene Zunge und streichelte ohne groß nachzudenken mit den Lippen über Montys Mund. Die Zungenspitze verschaffte sich Einlass und das schmerzstillende Medikament wechselte den Besitzer. Genüsslich erforschte Zack dann seine Mundhöhle und küsste ihn innig. Monty erwiderte seine Zärtlichkeiten nicht, aber er blockte sie auch nicht ab.
Mit wild klopfendem Herzen beendete Zack den Kuss, um zärtlich über die geschundene Wange zu streicheln. Für den verletzten Arm konnte er jetzt nicht viel tun, aber er konnte das hübsche Gesicht von all dem Schmutz befreien, der es verunstaltete. Geschmeidig stand er auf und füllte einen Kessel mit Wasser, den er auf die Gasflamme seines kleinen Herdes stellte.
Aus dem Augenwinkel bemerkte Zack, dass sich Monty leise stöhnend auf sein Bett legte und sich das Kopfkissen unter dem Kopf zurechtschob. Wenigstens macht er es sich gemütlich, dann scheint er sich bei mir nicht so unwohl zu fühlen , stellte er schmunzelnd fest, während er eine Schüssel und einen halbwegs sauberen Lappen hervorkramte.
Da Monty aussah, als wäre er eingenickt, setzte sich Zack auf die Bettkante und wrang das warme Tuch aus. Er tupfte behutsam das Blut von den Abschürfungen, folgte den Linien des markanten Kiefers und strich den Hals hinunter, an dem noch dick der getrocknete Lehm klebte.
Nur ein kurzes Zucken verriet, dass Monty wach war. Es war die einzige Reaktion auf die sanften Berührungen, doch Zack ließ sich nicht beirren und entfernte weiter die Spuren des Kampfes. Schon bald lag der Lappen auf Montys nackter Brust, Zacks Finger streichelten die dichten Augenbrauen und erkundeten dann die zarte Haut seiner Lippen. Automatisch öffnete sich der Mund ein wenig und Zack ließ seine Fingerspitze hineingleiten. Er hielt den Atem an, als Montys Zunge zögernd damit spielte und ihn zu necken schien. Ganz langsam umkreiste sie seine Fingerkuppe, die Nervenenden gerieten dabei in erregte Schwingungen.
Das bringt mich um, ich will diesen Mann! , schoss es Zack durch den Kopf. Wie oft hatte er sich so eine Situation in seinen Träumen ausgemalt, doch jetzt wagte er es kaum, sich zu bewegen, um den Zauber des Augenblicks nicht zu zerstören.
Monty hatte anscheinend alles um sich herum vergessen, er saugte und leckte noch immer intensiv an dem Finger. Zack konnte förmlich zusehen, wie sich in der Jeans des Burschen etwas aufbaute, worauf es auch in seinem Schritt heftig zu spannen begann. Die Reize, die von seiner Fingerspitze ausgingen, landeten direkt in Zacks Unterleib, darum wäre er niemals auf die Idee gekommen, seinem unfreiwilligen Gefährten das Spielzeug zu entziehen.
Stattdessen suchten seine Lippen nach Montys kleinen Brustwarzen, die er genüsslich verwöhnte, bis sie
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