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Gears of War - Aspho Fields

Titel: Gears of War - Aspho Fields Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Hosen scheißen. Timiou trat von hinten an sie heran und sie wäre beinahe über den Stuhl gestürzt. Sie konnte kaum Luft holen und ihre Augen schossen von einem Gear zum anderen.
    »Ich … bin nur … die Netzwerktechnikerin«, keuchte sie. »Debrah Humbert. Was wollt ihr?«
    Timiou sah sich in dem Raum um, als würde er zählen.
    »Das sieht nach den Servern aus«, sagte er. »Ma’am, dies ist nur eine Sicherheitsübung. Wir müssen auf alles vorbereitet sein. Was zum Teufel ist mit Ihrem Sicherheitsdienst passiert?«
    Scheiße, Kumpel, was ziehst du denn hier ab? Timiou hatte einen völlig unplanmäßigen Kurs eingeschlagen. Dom beschloss, abzuwarten, wohin das führen sollte.
    Debrah schien die Tatsache nicht aufzufallen, dass Dom und Timiou sich tyranisch anhörten. Vielleicht dachte sie, es wäre alles Teil dieser gottverdammten Übung und sie würden ihre Rollen als COG-Gears so gut spielen, dass sie sogar die Sprache bis hin zum passenden Akzent beherrschten. Was immer auch der Grund sein mochte – vielleicht wollte sie ja glauben, das alles sei nur ein Spiel und die Waffe vor ihrem Gesicht sei nicht echt – Timious Geschichte schien sie recht gut zu beruhigen.
    »Entschuldigung«, sagte sie immer noch zittrig. »Normalerweise haben zwei Wachmänner Dienst und die Türen bleiben abgeschlossen. Wir haben getan, was man uns gesagt hat, und haben alles diskret gehalten. Ist ja schließlich nicht so, als wären wir schon in Produktion gegangen.«
    Heißt das, wir kriegen nicht, wofür wir hergekommen sind?
    »Sie sollten diesen Serverraum immer abschließen.« Timiou schien seine Rolle genauso leicht zu fallen wie Atmen. »Auch wenn Sie sich hier drinnen aufhalten.«
    »Okay, vielleicht sind wir etwas schlampig geworden, weil alle Daten extern gesichert sind.«
    Oh Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße …
    Timiou zuckte nicht mit der Wimper. »Vertrauen Sie niemals einem Backup, Lady. Die reichen niemals aus, besonders dann nicht, wenn sie an einem Ort gelagert werden, der sich so sehr um Sicherheit bemüht wie Sie hier …«
    Debrah klang plötzlich empört. »Ich denke doch, wir können uns auf Osigcor verlassen. Das ist immerhin die Armee.«
    … Scheiße.
    Was zum Teufel war Osigcor?
    »Führen Sie mich herum«, sagte Timiou ganz ungezwungen und nahm sie am Ellbogen, als wäre er aufrichtig um ihr Wohlergehen besorgt. »Wir werden die Übung damit wahrscheinlich abbrechen müssen. Ich werde Frank zur Überprüfung reinschicken.«
    Als er sie zur Tür führte, blickte er kurz zurück zu Dom. Aber Dom war schon am Ball, schirmte sein Mikro mit der Hand ab und versuchte die Kalona zu erreichen, bevor er es wagte, Hoffman zu unterbrechen. Wenn Hoffman den Kanal offen hielt – und er sollte ihn so eingestellt haben, um in den Kanal der Trupps eingreifen zu können –, würde er sowieso mithören.
    »Cleaner grün eins an Zentrale, dringende Informationsanfrage.« Dom versuchte, keine Panik-Extraktion auszulösen.
    »Cleaner grün eins an Zentrale, was ist Osigcor? Wiederhole, was ist Osigcor?«
    Settiles Stimme meldete sich sofort. »Das ist das Kurzwort für die Armeebasis nördlich von euch – Ostri Signals Corps. Es ist auf eurer Karte als Perasapha verzeichnet.«
    »Okay, da liegt nämlich ein Backup für euren Hammer-Kram.«
    Settiles Pause verriet ihm alles, was er wissen musste. »Ich glaube, euer Wort dafür ist Scheiße? «
    »Ja, Ma’am.«
    »Cleaner, hören Sie mit?«
    Hoffman knurrte. »Tu ich. Ich habe zwei von drei lebenden Zielen. Trupp blau legt gerade die Sprengsätze. Michaelson, bist du da? Können wir Feuer von der Merit anfordern?«
    »Schon dabei«, meldete sich Michaelson. »Sie rüstet gerade alle ihre Petrels aus, um den Platz einzuebnen. Außerdem hat sie für den Fall der Fälle eine Luftlande-Kompanie an Bord.«
    »Daten rutschen rüber, Sir«, sagte Dom. Frank schwebte durch den Raum und inspizierte die Reihen der Server, als wären sie ein kaltes Buffett. Der Bot gab nur den Hauch eines Piepsens von sich, bevor er sich an die Rechner anschloss. Wenigstens Frank war glücklich. Hau ordentlich rein, Kumpel. »Herunterladen und löschen.«
    »Cleaner, was ist mit dem dritten Ziel?«, fragte Settile. » Nicht lebendig?«
    »Nicht hier. Aber wir haben ihre Tochter, was sie vielleicht motivieren könnte, wenn wir sie nach Hause telefonieren lassen.«
    »Schön, dass Sie meine Sprache sprechen, Cleaner. Räumen Sie den Laden aus und wir halten Sie auf dem Laufenden. Zentrale

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