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Gebannt: Band 3 (German Edition)

Gebannt: Band 3 (German Edition)

Titel: Gebannt: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Shirvington
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Stütze, die mir Kraft verlieh. Ich nickte.
    » Dad.«
    » Violet, wo bist du? Ich habe die letzte halbe Stunde lang mit Eliza Morris telefoniert. Du solltest heute Abend zusammen mit Steph bei ihr zu Hause sein!« Er war wirklich besorgt. Stephs Mum musste ihm wohl die Hölle heißgemacht haben.
    » Dad! Dad, mach dir keine Sorgen. Hör zu.« Ich holte tie f Luft. » Vielleicht werde ich unterbrochen, der Empfang hier ist grauenhaft, aber Steph und mir geht es gut. Wir waren au f einer Privatparty außerhalb der Stadt.«
    » Violet! Du hattest nicht die Erlaubnis, die Stadt zu verlassen! Wo bist du?«
    » Dad, hör mir einfach zu. Es geht uns gut. Wir wären schon zu Hause, aber Stephs Auto ist liegen geblieben und unsere Handys funktionierten nicht.«
    Lincoln nickte mir zu, damit ich fortfahre. Ich würde zwar Ärger bekommen, weil ich au f einer Party außerhalb der Stadt war, doch das war nichts im Vergleich zur Alternative.
    » Mir fiel ein, dass eine Freundin von Lincoln ganz in der Nähe wohnt. Ich habe sie ein paarmal beim Klettern getroffen und wir waren einmal bei ihr zum Mittagessen.«
    Lincoln nickte wieder.
    » Und?«, sagte Dad.
    » Na ja, wir sind zu ihr nach Hause gefahren. Wir bleiben heute Nacht hier und kommen dann morgen zurück.«
    Lincoln war f mir einen Blick zu und tippte au f seine Uhr.
    » Wenn wir das Auto zur Reparatur gebracht haben. Wir gehen dann direkt in die Schule und kommen hinterher nach Hause«, fügte ich hinzu.
    Erneut nickte Lincoln leicht. Ich hatte etwas Zeit für uns gewonnen.
    » Warum hast du nicht angerufen?«
    » Lucy hat kein Festnetz, und das ist das erste Mal, dass mein Handy hier überhaupt Empfang hat«, log ich.
    Dad seufzte. Es funktionierte. Jetzt war es an der Zeit, alles noch einmal klarzustellen.
    » Dad, es tut mir wirklich leid. Wir haben nicht damit gerechnet, so spät zu Steph nach Hause zurückzukommen.«
    » Na ja, Stephs Mutter ist außer sich vor Wut.« Er seufzte wieder. » Gib mir die Adresse, dann komme ich und hole euch ab.«
    Meine Augen wären fast aus ihren Höhlen gesprungen. Ich hatte erwartet, dass er es dabei belassen würde.
    Verzweifelt schaute ich Lincoln an. Er drückte ein paarmal mit dem Daumen nach unten, um mir zu sagen, dass ich auflegen sollte. Ich wusste, dass er recht hatte, ich musste dieses Gespräch abbrechen und wir mussten das Telefon freihalten.
    » Dad, wir haben uns schon zum Schlafen hingelegt. Ru f einfach Stephs Mum für uns an, Steph … schläft schon und mach dir keine Gedanken, wenn du uns nicht erreichst, das Handy verliert dauernd den Empfang. Ich rufe dich an, sobald wir au f dem Heimweg sind.«
    Ich hörte, wie Dad in den Hörer schrie und mehr Informationen verlangte. Ich wartete einen Augenblick und beendete dann das Telefongespräch.
    Alle im Zimmer atmeten aus, als hätten sie das ganze Gespräch über die Luft angehalten.
    » Ich glaube nicht, dass er heute Nacht noch irgendwelche Suchtrupps losschickt, aber er weiß, dass etwas nicht stimmt.« Und dazu kamen noch die Fragen, die er ohnehin schon gestellt hatte. Ich wusste, da würde noch mehr kommen.
    Bevor noch jemand Zeit hatte, darüber nachzudenken, klingelte mein Handy schon wieder. Alle zuckten zusammen, nur ich nicht. Es war niemand mehr übrig, der hätte anrufen können. Es musste er sein. Ich nahm das Handy, um ranzugehen, doch Lincoln hinderte mich daran und streckte die Hand aus.
    » Er wird dich erwarten.«
    Ich wollte nichts tun, was Phoenix aufregen könnte. Ich wollte Steph nicht noch mehr in Gefahr bringen, aber Lincoln hielt meinem Blick stand und seine Augen schienen so viel zu sagen. Er bat mich, ihm zu vertrauen.
    Ich gab ihm das Handy. Er schaltete den Lautsprecher ein.
    Phoenix seufzte gelangweilt wie früher, weil er wusste, dass mich das verunsicherte. » Ah, da bist du ja, Liebling. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, du würdest nicht rangehen.«
    Ich antwortete nicht, sondern schloss stattdessen die Augen und konzentrierte mich einfach au f das Atmen.
    » Hol Steph ans Telefon«, sagte Lincoln so ruhig wie immer, aber in seiner Stimme schwang noch etwas mit. Hass.
    » Nein«, sagte Phoenix, ohne zu überlegen. Aber ich merkte, dass er überrascht war, Lincolns Stimme zu hören. » Sie ist … beschäftigt.«
    » Wenn du sie anrührst, bringe ich dich um«, sagte Lincoln. Er sorgte dafür, dass seine Drohung sehr überzeugend klang.
    Doch Phoenix kicherte nur leise. » So? Tust du das?«
    Lincoln schwieg.
    Phoenix glaubte, er

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