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Gebannt: Band 3 (German Edition)

Gebannt: Band 3 (German Edition)

Titel: Gebannt: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Shirvington
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bedeutete.
    Ich gab die Arbeit an meiner Leinwand au f und ging zurück in mein Zimmer, wo sich Steph au f dem Boden ausgebreitet hatte. Den dunklen Ringen unter ihren Augen nach zu urteilen und der Tatsache, dass sie fast so viel Kaffee trank wie ich, hatte sie in letzter Zeit wohl nicht viel Schla f bekommen.
    » Hast du etwas von Salvatore gehört?«, fragte ich von der Tür aus.
    » Vor ein paar Tagen. Das Letzte, was ich gehört habe, war, dass er und Zoe irgendeinen verrückten Plan schmiedeten.« Sie war f ihren Stift weg. » Wahrscheinlich kommt er nie mehr zurück.«
    Ich ließ mich neben ihr zu Boden gleiten und zog sie in eine Umarmung. » Doch, das wird er. Und wenn er keinen Weg findet, wie er hierher zurückkehren kann, dann finden wir einen.« Und das meinte ich von ganzem Herzen. Momentan war meine einzige Meinung zum Thema Akademie: Die können sich ihre dummen Regeln sonst wohin schieben!
    Steph umarmte mich fest, dann löste sie sich von mir und nahm ihren Stift und ihre leere Tasse.
    » Kaffee?«, fragte sie lächelnd. » Ich bin kurz davor, es herauszukriegen, das schwöre ich.«
    Ich verdrehte die Augen und schnappte mir die Tasse. Wenn irgendjemand kurz vor einem Durchbruch stand, dann war es Steph, aber das sagte sie mir schon seit Tagen und ich hatte die Nase voll davon, ihre Kellnerin zu spielen.
    Als ich au f dem Weg in die Küche war, klopfte es an der Tür. Ich machte au f und Jase stand – lässig in den Türrahmen gelehnt – vor mir. Er hatte Jeans und ein blau gemustertes Hemd an. Der lässige DJ -Look stand ihm wirklich gut. Er war normal groß, nur ein wenig größer als ich, und ziemlich gut gebaut, sodass er – obwohl er nicht trainierte – alles andere als schmächtig wirkte. Das Beste an ihm war sein Haar. Es hatte das gleiche Blond wie Stephs, und zusammen mit den blauen Augen und den dunkleren Augenbrauen sah es einfach umwerfend aus.
    » Hey, Jase«, sagte ich lächelnd.
    » Hi. Ist Steph fertig?«
    Ich schüttelte den Kopf. » Sie ist gerade mitten in irgendeine Sache vertieft. Sie hat mich um einen Kaffee gebeten. Hast du es eilig?« Wenn Steph tatsächlich kurz vor einem Durchbruch stand, dann wollte ich ihr noch ein paar Minuten Zeit geben.
    Jase zuckte mit den Schultern und betrat die Wohnung. » Ich habe ein wenig Zeit. Aber nur, wenn du mir auch einen Kaffee machst.« Er war f mir ein unbeschwertes Lächeln zu, ging geradewegs in die Küche und nahm an der Küchentheke Platz. » Wie läuft die Schule?«
    Ich fing an, Kaffee zu kochen.
    » Gut. Fast fertig. Die letzten Prüfungen sind nächsten Monat und dann mache ich den Fenton-Kurs.«
    » Nach allem, was man so hört, ist dieser Fenton-Kurs ziemlich exklusiv – du musst wirklich talentiert sein.«
    Ich zuckte verlegen mit den Schultern.
    » Ich nehme an, du bist froh, wenn du die Schule hinter dir hast. Was für Pläne hast du für danach? Uni?«
    Seine Frage brachte mich vollkommen durcheinander. Ich hatte aufgehört, über meine Zukunft nachzudenken. Auch wenn Dad neulich ewig darau f herumgeritten hatte – ich hatte es einfach ausgeblendet. Jase musste meinen Gesichtsausdruck gesehen haben.
    » Hey, kein Stress. Das soll keine Fangfrage sein. Viele Leute nehmen sich nach der Schule ein wenig Zeit, um herauszufinden, was sie tun wollen.«
    » Ist es das, was du im Moment machst?«
    » Vielleicht«, sagte er und lächelte wieder.
    Dann sagte er nichts mehr, bis der Kaffee fertig war. Ich reichte ihm einen Latte und hoffte, dass er seinen Kaffee mit Milch trank.
    Er nahm einen Schluck.
    » Nun, Steph hat erwähnt, dass euer Abschlussball nächsten Monat stattfindet.«
    » Ja.« Ich hatte nicht vor, hinzugehen.
    » Sie ist immer noch ganz verrückt nach diesem Typen, der vor ein paar Monaten hier war. Irgendein Austauschschüler oder so …«
    Offensichtlich war das Stephs Geschichte, wenn es darum ging zu erklären, wer Salvatore war. Ich nickte.
    » Jedenfalls …« Er nahm einen weiteren Schluck. » Es wäre doch schade, wenn sie nicht au f den Ball gehen würde. Du weißt doch, wie sie ist. Sie würde es wahrscheinlich nur bereuen.«
    » Wahrscheinlich.«
    Steph träumte schon seit ich sie kenne von unserem Abschlussball. Sie hatte für dieses Ereignis ungefähr vier Kleider am Start.
    » Deshalb habe ich darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn wir zu dritt dorthin gehen könnten«, schlug Jase vor, wobei sein Blick hin und her huschte. » Es sei denn, du gehst schon mit jemand anderem.«
    Ah …
    Warum kam

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