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Gebieter der Träume

Gebieter der Träume

Titel: Gebieter der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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nur eine lange weiße Hose, die an seinem perfekten Körper klebte … und die absolut alles erkennen ließ, vor allem die Tatsache, dass der Mann in einer bestimmten Region seines Körpers besonders gut ausgestattet war.
    Er hätte ebenso gut nackt sein können.
    »Das ist doch mal ein Mann, der nichts von Unterwäsche hält, was?«, sagte Justina mit leiser Stimme, nur für Gearys Ohren bestimmt, als sie sich die Haare auswrang. »Nicht dass ich dafür nicht dankbar wäre. Er hat den knackigsten Hintern auf der ganzen Welt. Kein Wunder, dass Thia sich ihn geschnappt hat, um ihn wiederzubeleben. Ich hätte bei ihm auch nichts gegen Mund-zu-Mund-Beatmung einzuwenden.«
    Geary stimmte ihr voll und ganz zu, sagte aber nichts. Tory legte ihr eine Decke um die Schultern.
    »Da habt ihr vielleicht einen Fisch gefangen«, sagte Christof, der noch mehr Decken brachte und Justina und Teddy je eine gab.
    Geary ignorierte ihn und kniete neben ihrem Fang nieder. Der Mann stützte sich auf einen muskulösen Arm und atmete immer noch in kurzen, harten Stößen. Sein wirres nasses Haar fiel ihm übers Gesicht und verbarg seine Züge vollständig. Seine Hände waren schön, und das machte sie neugierig darauf, wie sein Gesicht wohl aussehen würde.
    Wäre es voller Narben so wie sein Rücken, oder so schön wie der Rest von ihm?
    »Alles in Ordnung mit Ihnen?«, fragte sie auf Griechisch und nahm an, dass er das besser als alle anderen Sprachen verstehen würde – sie waren schließlich in der Ägäis.
    Er nickte, während er weiterhin darum kämpfte, das Wasser aus seiner Lunge herauszubekommen. Es war fast so, als wäre er es nicht gewöhnt, aus eigener Kraft zu atmen.
    Sein Atem kam stoßweise, er hob den Kopf und schaute sie durch die herabhängenden Strähnen seines schwarzen nassen Haars an. Und als sich ihre Blicke begegneten, schnappte Geary nach Luft und kämpfte gegen das heftige Verlangen an, sich zu bekreuzigen und kurz auf den Boden zu spucken, als sie sich den intensiven blauen Augen aus ihren Träumen gegenübersah.
    Das konnte doch nicht wahr sein …
    Es war unmöglich, und doch lag er hier vor ihr in seiner fast nackten Schönheit. Sie kannte diese perfekten, spöttisch lächelnden Lippen. Die Schräge seiner dunklen Brauen über den Augen von einem blassen Blau, das strahlend wirkte. Sie kannte dieses starke Kinn, mit Barthaaren bedeckt. Sie hatte ihn schon mit Zähnen und Zunge endlose Stunden lang liebkost.
    Entgegen jede Vernunft war er es.
    Es durchschoss sie heiß, und sie widerstand dem Drang, die Hand auszustrecken und ihn zu berühren, um sicherzugehen, dass er auch wirklich da war.
    Arik konnte nicht anders – er musste Megeara anstarren. Sie war sogar noch schöner, als sie es in ihren Träumen gewesen war. Ihre tiefblauen Augen nahmen ihn völlig gefangen. Strähnen ihres nassen blonden Haars hingen ihr über die Augen. Ihre blasse Haut schrie nach seiner Berührung, und ihre Lippen verlangten nach seinem Kuss.
    Er beugte sich zu diesen Lippen vor, dann hustete er wieder stärker, als er versuchte, trotz des stechenden Schmerzes in seiner Brust zu atmen. Sein Körper zitterte unkontrolliert, als er von intensiven Wahrnehmungen und Gefühlen erfasst wurde. Sogar die Schreie der Vögel über ihm klangen in seinen Ohren durchdringend – ebenso wie die dröhnenden Wellen des Meeres. Und die Sonne auf seiner Haut … sie fühlte sich glühend heiß an. Noch nie hatte er sich so gefühlt, nie war ihm die Kontrolle entglitten. Warum gehorchte ihm sein Körper nicht mehr?
    Warum, zum Teufel, konnte er nicht aufhören, zu husten und zu zittern?
    Fast erwartete er, dass Megeara ihm auf den Rücken schlagen würde, wie es die andere Frau getan hatte. Stattdessen war ihre Berührung sanft. Sie klopfte ihn leicht und half ihm, das Wasser loszuwerden, das sich in seinem Körper gesammelt hatte, der jetzt ein menschlicher Körper war.
    Dann begann sie, mit der Hand auf seinem Rücken sanfte Kreise zu beschreiben. Ihn überliefen Schauer, als er die Hitze spürte, die für Leute wie ihn unvorstellbar war. Die Hitze der Sonne konnte man vergessen – hier war etwas noch viel Heißeres.
    Nie zuvor hatte ihn jemand so sanft berührt. Überhaupt hatte er nie zuvor eine wirkliche Berührung gespürt, schon gar nicht auf seinem Körper. Er wollte nur noch eines: sie in seine Arme ziehen und ihre harten Brustwarzen spüren, die durch ihr nasses weißes Oberteil hindurch sichtbar waren.
    Wenn sein Körper ihm nur gehorchen

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