Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gebieter der Träume

Gebieter der Träume

Titel: Gebieter der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
Vom Netzwerk:
Vereinigten Staaten. Eine Gruppe hat sogar versucht, ein Kreuzfahrtschiff zu kapern.«
    Geary ignorierte Torys Statistiken und legte Arik noch eine Decke um die Schultern. »Was ist das Letzte, woran Sie sich erinnern können?«
    »Ich … ich weiß es nicht.«
    Es überkam sie ein merkwürdiges Gefühl, als sie ihn beobachtete. Das Ganze war so surreal! Sie konnte nicht glauben, dass sie ihn wirklich vor sich hatte … Arikos.
    Das war ein Traum gewesen, und doch war der Mann, der hier vor ihr saß, sein genaues Ebenbild. Und dieses Ebenbild hieß Arik.
    Konnten sie vielleicht …
    Sei doch nicht blöd!
    Es war einfach nur ein merkwürdiger Zufall. Vielleicht eine Art Vorahnung.
    Ihr Gesicht wurde bei diesem Gedanken flammend rot. Na ja, nicht gerade diese Art von Vorahnung. Sie würde sich mit diesem Kerl sicher nicht nackt in Schokolade wälzen.
    »Nun gut«, sagte sie ruhig. »Teddy, bring Arik unter Deck und such ihm etwas zum Anziehen heraus.«
    Arik wollte dagegen protestieren, dass er sie verlassen musste, aber dann zögerte er. Sie war nervös, das konnte er spüren. Wenn er sie zu sehr bedrängte, dann würde sie sich ihm verschließen.
    Und das war das Allerletzte, was er wollte.
    Nein, er musste sie vorsichtig behandeln, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Er war hier, auf ihrem Schiff, in ihrem Reich. Und er hatte noch jede Menge Zeit, um sie zu verführen. Jetzt würde er am besten nachgeben.
    Es stand langsam auf, nahm aber den Blick nicht von ihrem Gesicht. Als eine Welle gegen das Boot krachte, schwankte er leicht und hätte fast das Gleichgewicht verloren.
    Megeara streckte die Hände aus und hielt ihn fest.
    Arik schloss die Augen, und die Hitze ihrer Berührung versengte ihm jeden Nerv. Die Berührung eines Menschen war mit nichts anderem zu vergleichen – das Gefühl dieser zarten Hände, die sein Fleisch berührten. Er konnte es kaum erwarten, dass sie den Teil von ihm streichelten, der schon hart war für sie.
    Er senkte den Kopf so weit, dass er ihren süßen, femininen Geruch nach Frau, mit einem Hauch von Parfüm, riechen konnte. Es war sogar noch berauschender, als es in ihren Träumen gewesen war, und er wollte darin schwelgen.
    Und noch mehr wollte er diesen Geruch an seinen Laken und auf seiner Haut riechen. Stundenlang wollte er sie in sich aufnehmen, bis er völlig gesättigt und zufrieden war.
    Geary erstarrte, als sie Ariks heißen Atem auf ihrer feuchten Haut spürte. Was war nur an diesem Fremden, dass er ihren ganzen Körper in Feuer versetzte?
    Sie zwang sich, einen Schritt von ihm wegzutreten, obwohl sie eigentlich lieber näher auf den wunderbar muskulösen Körper zugekommen wäre.
    In seinen Augen lag Begehren, als er ihrem Blick begegnete, und er merkte, was sie tat. »Hab keine Angst vor mir, Megeara.« Das schnurrte er ihr regelrecht ins Ohr. »Ich würde dir niemals etwas tun.«
    Erst nachdem er weg war, merkte sie, dass er sie bei dem Namen genannt hatte, den sonst niemand verwendete.

4
    Arik zuckte zusammen, als er den rauen, harten Jeansstoff auf seinen nackten Beinen spürte. Es war für ihn schwer zu ertragen – wie hielten das die Menschen nur aus?
    Teddy hatte ihm ein weißes Hemd und Jeans geliehen. Aber beide waren unbequem und schwer. Die Kleidung, an die Arik gewöhnt war, hatte kein Gewicht und keine solche Gewebestruktur. Zumindest keine, die er fühlen könnte, und in den Träumen … na ja, er gehörte zu den Erotischen Skoti, und die trugen selten Kleidung, denn die würde bei anderen, angenehmeren Empfindungen nur stören.
    Nachdem er die Jeans angezogen hatte, griff er nach dem harten weißen Hemd. In diesem Moment flog die Tür auf, und er erblickte Megeara, die in der niedrigen, schmalen Tür stand. Sie sah aus wie eine gebadete Katze. Ihre nassen khakifarbenen Shorts reichten ihr bis zu den Knien. Sie trug ein übergroßes, zerknittertes weißes Hemd, das im nassen Zustand nur sehr wenig von ihrem großartigen Körper seiner Fantasie überließ.
    Offenbar versteckte sie in dieser Welt jeden Hinweis auf ihre vollen Kurven, von denen er wusste, dass sie sie besaß. Sogar ihr dichtes blondes Haar war streng aus dem Gesicht zurückgenommen und zu einem straffen Knoten zusammengesteckt.
    Aber ihr Gesicht war das gleiche. Diese intelligenten, scharfen, klaren, fast mandelförmigen Augen, die die Welt in sich aufnahmen. Die wenigen blassen Sommersprossen auf ihrer Nase. Und ihre Lippen …
    Er hatte ganze Nächte damit verbracht, diese üppigen Lippen zu

Weitere Kostenlose Bücher