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Gebieter des Sturms (German Edition)

Gebieter des Sturms (German Edition)

Titel: Gebieter des Sturms (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thea Harrison
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Mund fand, und legte mahnend einen Finger an seine Lippen. »Schhh jetzt!«
    »Alles klar, Fee.« Er drückte die Lippen auf ihren schlanken Zeigefinger, dessen Nagel rosa lackiert war. »Du schläfst jetzt.«
    Als er sein Gewicht verlagerte und sich von ihr löste, war sie fest eingeschlafen.
    Die Villa der Dunklen Fae und das dazugehörige dreißig Hektar große Gelände lagen knapp einen Kilometer nordwestlich von Chicagos Downtown-Bezirk The Loop. Das Grundstück war von einer hohen Steinmauer umgeben, auf der rollenweise Stacheldraht angebracht war. Die Umgebung hatte sich in den letzten zweihundert Jahren so sehr verändert, dass Niniane in der eleganten Wohngegend überhaupt nichts wiedererkannte, als sich der SUV den hohen, breiten Eisentoren näherte.
    Diesmal saß Rune am Steuer und Aryal auf dem Beifahrersitz. Ninianes Sachen waren allesamt in Koffern verstaut worden und lagen nun zusammen mit Tiagos Seesack im Kofferraum. Rune und Aryal hatten ihre Sachen bereits vorausgeschickt. Rune hatte sich dem Anlass entsprechend schick angezogen: Er trug eine Jeans ohne Löcher an den Knien. Aryal hatte ihre übliche Kluft an, die aus lederner Kampfkleidung und Waffen bestand. Tiago saß neben Niniane auf dem Rücksitz. Er trug ein sauberes schwarzes T-Shirt und Kampfhosen, und natürlich war auch er bewaffnet. Sein Falkengesicht war wachsam und entspannt, mit den Augen durchstreifte er unablässig die nähere Umgebung.
    Ninianes Gedanken sprangen in der Zeit zurück. Sie war in dem Bewusstsein erwacht, seinen langen, kraftvollen Körper neben sich und seine Hand auf ihrem schmalen Brustkorb zu spüren. Noch bevor sie die Augen öffnete, wusste sie, dass ihr ein Tag voll grundlegender Veränderungen bevorstand. Sie streckte sich, drehte sich zu ihm um und stellte fest, dass er sie bereits nachdenklich betrachtete. In seinen Zügen lag eine so ungewohnte Zartheit, dass sie ihr beinahe fremd erschienen.
    Er sagte nichts, sondern küsste sie. Dann half er ihr aus seinem T-Shirt und liebkoste ihre Brüste. Er senkte den Kopf, um in aller Ruhe an ihren empfindlichsten Stellen wie ihrem Hals und ihren Ellenbeugen zu lecken und zu knabbern, mit der Zunge ihren Bauchnabelring zu umspielen und herauszufinden, was ihr Lust bereitete. Dann saugte er an ihr, zupfte und zwickte vorsichtig in ihre Brustwarzen und fuhr mit der Kante seiner Fingernägel leicht über ihre Haut, bis ihr Verlangen nach ihm sich zu diesem scharfen, spitzen, süßen Schmerz steigerte, der sie rasend machte und außer sich brachte. Aber er drang nicht in sie ein, sosehr sie ihn auch bat.
    »Du bist zu wund«, sagte er. »Ich würde dir wehtun.«
    »Das ist mir egal«, keuchte sie, während sie sich unter seinen geschickten Lippen und Händen wand.
    »Mir aber nicht.« Er bewegte sich an ihrem Körper entlang nach unten und schob ihre Beine auseinander. Dann legte er sich auf den Bauch und streichelte ihr geschwollenes, zartes Fleisch erst mit den Fingern, dann mit der Zunge. Der Anblick seiner breiten Schultern und seines dunklen Schopfs zwischen ihren Beinen brachte sie schlagartig zum Orgasmus. Danach blickte er mit fest entschlossenem Blick an ihrem nackten Körper entlang und sagte: »Noch mal.«
    Sie war viel zu müde, um mit dieser Ekstase umgehen zu können. Mit zitternden Händen streichelte sie ihm über den Kopf. »Ich kann nicht.«
    »Du kannst.« Er spreizte ihre Schamlippen und drückte den Mund auf ihre Klitoris.
    Und sie konnte – wieder und wieder loderten gleißende Strahlenkränze der Lust auf, bis sie schließlich überreizt und ausgelaugt zu schluchzen begann. Er legte sich neben sie und zog ihren kraftlosen Körper in seine Arme. Sie sagte: Aber ich habe nicht … du bist nicht …
    Hör sich das einer an! Sie hatte nicht mal mehr ihre Telepathie unter Kontrolle.
    »Ich habe genau das bekommen, was ich wollte«, flüsterte er in ihr Ohr. »Ich will dich von Kopf bis Fuß erobern, bis ich eins mit dir werde, bis ich ein Teil von dir bin.«
    Wenn das sein Ziel gewesen war, hatte er es erreicht. Schweigend saß sie in ihrem Autositz angeschnallt, hatte die Beine übereinandergeschlagen und die Hände im Schoß gefaltet. Nachdem sie gegen Mittag endlich geduscht hatten, war sie für den Tag in ein schlichtes schwarzes Givenchy-Kleid und züchtige Peeptoe-Pumps geschlüpft. Dazu trug sie eine Perlenkette und Ohrringe. Sie hatte nur ein Minimum an Make-up aufgelegt, die Haare in Form gefönt und mit den Fingern aufgebauscht. Der weiche,

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