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Gebieter des Sturms (German Edition)

Gebieter des Sturms (German Edition)

Titel: Gebieter des Sturms (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thea Harrison
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ein Spielsüchtiger, der mit dem Wochenlohn in der Tasche ins nächste Casino galoppierte.
    Aber er war hier, ungezähmt und unzensiert, hockte über ihr wie ein Löwe, der darauf wartet zuzuschlagen. Ihr Atem ging schwerer.
    Ach, zur Hölle! dachte sie. Es ist ja nicht so, dass ich für meinen gesunden Menschenverstand bekannt wäre.
    Sie neigte den Kopf zur Seite und liebkoste mit leichten, zarten Berührungen ihrer Lippen die Konturen seines sinnlich festen Munds.
    Was sie auch erwartet hatte, das war es nicht. Seltsamerweise schien die Tatsache, dass sie sich ihm aus freien Stücken näherte und ihn küsste, den unberechenbaren, brutalen Sturm besänftigt zu haben, der vor dem Frühstück in seinem Energiefeld gebrodelt hatte. Der Kuss wurde zu einer süßen, sanften Erkundung, während der er seinen Körper felsenfest über ihrem hielt und sich ihren Berührungen hingab.
    Als sich auch in ihrem Inneren der Orkan legte, murmelte sie etwas Unverständliches. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, und Lust durchzog in einer sich langsam ausbreitenden flüssigen Spirale ihren Körper. Er brachte sie dazu, die Lippen zu öffnen, und schob seine Zunge zu einer kundigen Invasion hinein, die ihr, wie sie feststellen musste, gefiel. Als er ihre Handgelenke losließ, strich sie an seinen Armen hinauf, bis sie seine Schultern zu fassen bekam, während er sich tiefer in ihren Mund drängte. Die Hand, mit der er ihre Hüfte gestreichelt hatte, griff jetzt zwischen ihre Beine und drückte auf diesen süßen, hungrigen Schmerz.
    Als sie sich versteifte, hob er den Kopf und flüsterte: »Schhh, alles ist gut. Du bist verletzt, und wir machen überhaupt nichts. Entspann dich einfach!«
    Sie sah ihn an. Seine Augen waren dunkle Kessel voll erotischer Hitze. Er rieb seinen harten Handballen an ihr und senkte den Kopf. Wieder eroberte er ihren Mund, diesmal heftig und grob, während er durch den weichen Stoff ihrer Kleidung ihre Klitoris rieb. Sie keuchte irgendetwas Unzusammenhängendes und ließ ihre zitternden Finger über die Relieflandschaft seines straffen Körpers gleiten. Mit dem Gefühl, etwas in ihr hätte sich losgerissen, umfasste sie mit beiden Händen den langen, dicken Beweis seiner Erregung, der sich gegen den Reißverschluss seiner Jeans drückte. Er zischte an ihren Lippen und schob ihr die Hüfte entgegen, drängte sich in ihre Berührung.
    »Verdammich«, flüsterte er mit brüchiger Stimme und ließ seine Lippen an ihrem Hals hinabwandern. »Du fühlst dich an wie heiße Seide.«
    Sie stieß ein atemloses Lachen aus, dann drückte sie leicht zu. Wieder zischte er und fuhr mit der Zunge über ihr Schlüsselbein, während er sie weiter unten rieb und die Spirale ihrer Lust immer höher stieg. Er beugte sich tiefer, um ihr durch das Oberteil hindurch in die Brustwarze zu beißen.
    Er war ein Puzzlespiel aus Aggression und Dornen. Sie wollte ihn nicht wollen, aber bei allen Göttern, seine Hände und sein Mund fühlten sich so gut an! Sie wollte seine Zunge, seinen Finger und seinen Schwanz in ihrem Mund spüren. Sie wollte seinen Körper auf ihrem spüren, wenn er in sie stieß und sie den Rest der Welt vergessen ließ.
    Als ein Teil von ihr gegen die Lust rebellieren wollte, die er ihr bereitete, schüttelte sie den Kopf. Sie war selbst ein Puzzlespiel aus widersprüchlichen Gefühlen. Er rührte an einen Punkt, der so tief in ihrem Inneren lag, dass sie es nicht ertragen konnte. Ihr Atem wurde rauer, und ihre Muskeln verspannten sich ängstlich. Als sich ihre Wunde mit einem warnenden Stechen meldete, presste sie eine Hand auf ihre Rippen und griff mit der anderen nach seinem Handgelenk. »Hör auf«, sagte sie atemlos. »Bitte!«
    Er erstarrte und suchte ihren feuchten, bestürzten Blick. »Habe ich dir wehgetan?«
    Sie biss sich auf die Lippe und schüttelte den Kopf. Dann drehte sie das Gesicht weg und legte einen Arm über die Augen. »I-ich kann das nicht.«
    Sie wartete auf einen Ausbruch von Wut oder Aggression, doch er kniete nur reglos über ihr. Augenblicke verstrichen, bis sein Atem allmählich tiefer und ruhiger ging, dann ließ er sich neben ihr aufs Bett sinken. Er fasste ihre Hand, die sie auf ihre Rippen gedrückt hielt, und legte seinen schweren, muskulösen Oberschenkel über ihre Hüften, womit er sie bewegungsunfähig machte.
    »Was ist passiert?«, fragte er. »Gerade war doch noch alles gut.«
    Sie zuckte die Schultern. »Die Realität ist eingedrungen, schätze ich. Es tut mir

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