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Gebieter meines Herzens: Sie war einem anderen versprochen - doch er entflammte ihre Leidenschaft (German Edition)

Gebieter meines Herzens: Sie war einem anderen versprochen - doch er entflammte ihre Leidenschaft (German Edition)

Titel: Gebieter meines Herzens: Sie war einem anderen versprochen - doch er entflammte ihre Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Ranney
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Lektionen und richtete das Wort an James.
    »Wo befinden sich Eure Brüder denn im Moment?«
    »Ihren genauen Aufenthaltsort kenne ich nicht«, antwortete er, »aber wir erwarten sie noch dieses Jahr auf Gilmuir zurück.«
    »Wollen sie sich in Schottland niederlassen?«
    »Das würde mich überraschen.« Er streifte Riona mit einem schnellen Blick.
    »Ich hoffe, Ihr bleibt lange genug hier, um Lethson mit uns zu feiern«, sagte Maureen. »Das ganze Dorf nimmt daran teil.«
    »So ist es«, bestätigte Susanna. »Das Fest wird monatelang geplant.«
    Nicht einmal dieses Thema vermochte Riona aus der Reserve zu locken. Das sah ihr absolut nicht ähnlich.
    Maureen war überrascht gewesen, als ihre Schwester zugestimmt hatte, Mr McDougal zu heiraten. Erst in den letzten Tagen hatte sie bemerkt, dass Riona sich mit der Entscheidung herumquälte.
    Nachts brannte lange die Kerze im Zimmer, und oft machte Riona das Fenster auf und starrte in die Dunkelheit hinaus. Maureen sprach sie nicht an, denn sie spürte, dass Riona mit ihren Gedanken allein sein wollte.
    »Was haltet Ihr von Tyemorn Manor?«, wandte Susanna sich an James.
    »Was ich davon gesehen habe, hat mich beeindruckt«, lobte er. »Aber ich muss zugeben, dass ich nur wenig von der Landwirtschaft verstehe. Wir halten zwar Kühe und Schafe auf Gilmuir und bauen Feldfrüchte an, aber ich war im vergangenen Jahr hauptsächlich mit dem Wiederaufbau des Castles beschäftigt.«
    »Lasst das nicht unseren Gärtner hören«, warnte Susanna lächelnd, »sonst lässt er Euch ein neues Winterquartier für sich und seine Familie bauen. Und einen neuen Hühnerstall, wenn Ihr schon dabei seid.«
    »Es ist Euer Stall , an dem dringend etwas getan werden müsste«, erwiderte James.
    Riona schaute auf, und ihre Blicke trafen sich über den Tisch hinweg. »Ja«, sagte sie plötzlich lebhaft, »die Westwand muss abgestützt werden.«
    »Es wäre besser, sie zu erneuern.«
    Riona senkte den Blick wieder auf ihren Teller.
    Maureen fühlte sich, als stünde sie auf einer Mauerkrone. Auf einer Seite davon lag ihr Lebensglück, auf der anderen Rionas. Aber jetzt gab es kein Zurück mehr, oder? Riona hatte zugestimmt, den wild entschlossenen Mr McDougal zu heiraten.
    Oberflächlich betrachtet konnte man ihn für einen erstrebenswerten Ehemann halten, aber sie bezweifelte, dass die Verbindung eine glückliche sein würde. Riona wäre gezwungen, in der Stadt zu leben. Ohne Felder und Wiesen, ohne Wälder, ohne Tiere, ohne Ayleshire.
    Wie schade, dass Rionas Entscheidung gefallen war. Insbesondere, da sie und James MacRae einander so angestrengt ignorierten. Als ob niemand spürte, was sich zwischen ihnen abspielte!
    Sie fing den Blick ihrer Mutter auf. Anstatt besorgt zu erscheinen, wirkte Susanna unpassend erfreut.
    Noch ein Grund zur Sorge.

    Als Riona nach dem Essen flüchten wollte, überraschte Maureen sie mit der Bitte, ihr zu helfen.
    »Wir haben einen Schüler«, sagte sie.
    »Einen Schüler?«
    »Rory«, erklärte sie, während sie den Flur hinunterging.
    Der Junge hatte sich wieder geweigert, mit ihnen zu dinieren, hatte es vorgezogen, mit der Köchin und Abigail in der Küche zu Abend zu essen. Jetzt wartete er vor der Flügeltür des Salons und straffte sich, als er Maureen und Riona kommen sah.
    »Es tut mir sehr leid, Euch damit zu belästigen, Miss Maureen«, sagte er. »Ich kann nur niemand anderen darum bitten.«
    »Wir helfen gerne.« Maureen drehte sich zu Riona. »Rory möchte tanzen lernen.«
    Kurz darauf waren einige Stühle und ein Tisch an die Wand gerückt, und Maureen führte Rory in die Tanzkunst ein.
    »Es war eine törichte Idee von mir, Miss Maureen. Ich lerne das nie.«
    »Unsinn, Rory«, widersprach Maureen. »Streckt einfach Euer rechtes Bein vor und schwingt es dann in einem sanften Bogen nach rechts. Ja, genau so«, lobte sie. »Jetzt tretet mit dem linken Fuß vor, stellt den rechten dahinter und macht einen kleinen Hopser.«
    »Mit dem rechten oder dem linken?« Ratlos schaute er auf seine Füße hinunter.
    Riona unterdrückte ein Lächeln. »Es ist viel leichter, als es sich anhört, Rory.« Der Junge tat ihr leid. Sein Lerneifer hatte etwas Rührendes.
    Maureen hob die Hand. »Verschieben wir das auf später.« Sie schaute über ihre Schulter zu Riona. »Was schlägst du vor? Einen Reel?«
    Sie nickte. »Das ist der einfachste Tanz, oder?«
    »Kannst du eine Melodie summen?«
    »Besser als tanzen«, gab sie zu. Von einer Ottomane in einer Ecke aus sah

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