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Gebieterin der Finsternis

Titel: Gebieterin der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash
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in die Augen. »Vielleicht weil … weil ich es nicht gewöhnt bin, dass mir jemand Hilfe anbietet. Ich kenne es eigentlich nur andersherum, dass die Leute meine Macht, meine Hilfe wollen. Du bist der Erste, der nichts von mir will.« Sie fühlte, wie er sich bewegte. »Deshalb kann ich wohl nicht recht glauben, dass es wahr ist. Du kennst mich doch kaum einen Tag lang, und während der Zeit hast du mich lügen, stehlen, einem Dämon …«
    Er brachte sie mit einem kurzen, heftigen Kuss zum Verstummen. »Still, Süße, sonst verdirbst du noch die Stimmung. Ich bin längst nicht so perfekt, wie du mich siehst. Und was die Sachen angeht, die du gemacht hast, die sind mir egal.«
    Seine Hände umfassten ihren Po, so dass Lebensmagie auf ihrer Haut kribbelte. Sogleich vertrieb sie alle Müdigkeit und beruhigte Artemis’ klopfendes Herz. Mac roch nach Schweiß, nach potentem Leben und nach Hoffnung. Letztere duftete so süß und so kostbar, dass sie sämtliche noch verbliebenen Vorbehalte vertrieb.
    Gleichzeitig schnürte ihr das wundervolle Gefühl die Kehle zu. Sie verdiente nicht, dass jemand wie Mac derart freundlich zu ihr war. Er war bereit, seine Seele beschmutzen zu lassen, möglicherweise dauerhaft, und sie brachte es nicht fertig, ihm zu sagen, dass sie ein solches Geschenk nicht annehmen konnte. Lange Jahre hatte sie allein gekämpft, und jetzt war er hier, nahm sie in die Arme und war willens, ihr zur Seite zu stehen. Nein, sie konnte ihn einfach nicht abweisen.
    Der Mann flößte ihr Ehrfurcht ein, weil er so unsagbar gut, so edel war.
    Seine Finger zuckten auf ihrem Po, während er sein hartes Glied zwischen ihren Schenkeln rieb und damit einen wahren Funkenregen in ihr auslöste. Als seine Zunge ihre Ohrmuschel neckte, stöhnte sie.
    »Und glaub ja nicht, ich würde es nicht genießen«, raunte er.
    Okay, ganz so nobel war er vielleicht doch nicht.
    Trotzdem …
    »Bist du sicher? Die Todesmagie …«
    Er lehnte seine Stirn an ihre und stöhnte. »Artemis, ich bin über siebenhundert Jahre alt.«
    »Das weiß ich.«
    »Entsprechend habe ich ziemlich viel vom Tod gesehen. Ich habe unzählige menschliche Freunde sterben gesehen. Ich habe geliebt, ich habe getrauert, aber kein einziges Mal habeich den Tod richtig begriffen. Nicht instinktiv, nicht so, wie ein Mensch es kann.«
    »Die meisten Menschen würden den Tod lieber nicht verstehen.«
    »Ich weiß. Die Menschen wollen ihr Leben leben, als wären sie unsterblich. Und eines Tages macht es
peng
, und dann ist es für alles, auch für Reue, zu spät. Manche Menschen aber begreifen ihre Sterblichkeit und richten ihr Leben danach aus. Für mich waren sie immer die, die wirklich leben.«
    »Du
bist
unsterblich. Für dich endet das Leben nicht, also musst du den Tod auch nicht verstehen. Warum solltest du es wollen?«
    Wieder lehnte er seine Stirn an ihre. »Hast du eine Vorstellung, wie es ist zu wissen, dass du nie stirbst?« Er lachte leise. »Nein, hast du nicht. Kannst du ja gar nicht.«
    »Ich kann es mir sehr wohl vorstellen. Es muss herrlich sein.«
    »Ist es manchmal. Aber in anderen Momenten kommt es einem einfach nur vor, als wäre alles vage, orientierungslos, wie Noten, die sich nicht zu einer Melodie fügen lassen wollen.«
    »Auch Menschenleben können orientierungslos sein.«
    Er seufzte. »Ich erwarte nicht, dass du es verstehst. Glaub mir einfach, Artemis. Bitte.«
    »Okay«, sagte sie und nickte.
    Er küsste sie wieder, diesmal sanft und tröstlich. Gleichzeitig begannen seine Hände, sich über ihren Körper zu bewegen – streichelten ihre Hüfte, ihren Bauch und ihre Brüste. Und je mehr er sie berührte, umso größer wurde ihr Verlangen.
    Unwillkürlich musste auch sie ihn umfassen. Sie wollte ihn vollständig umklammern, ihren Körper mit seinem verschmelzen, während ihre Lippen sich vereinten. Seine fühltensich warm, fest, lebendig an, seine Zunge verführerisch, als sie in ihren Mund eindrang. Als ein Tropfen seines Schweißes auf ihre Schulter fiel, kam es ihr vor wie ein Segnung.
    Sie schlang die Arme um ihn, presste sich fester an ihn und kam seiner Zunge entgegen. Unterdessen öffnete er ihre Jeans, die er ihr über die Schenkel zog, bevor seine Hände unter ihren Slip tauchten und ihn ebenfalls verschwinden ließen.
    Als er unter den Saum ihres T-Shirts drang und sie streichelte, zuckte ihr Bauch. Der Frontverschluss ihres BHs sprang auf, und gleich darauf neckte er ihre Brustspitzen. Kaum dass sie Atem schöpfen konnte, trat

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