Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln
Voraussetzungen das Prinzip Präservativ betrachtet, in dem ja sehr viele, sehr kleine Teile auf eine sehr dünne Wand treffen, kann man dann sagen, dass man vor 2.000 Jahren zum Tunneleffekt noch Heiliger Geist gesagt hat? Eher nein. Einerseits ist der Heilige Geist erst viel später erfunden worden, andererseits hat es vor 2.000 Jahren noch keine Präservative im heutigen Sinn gegeben. Wenn man aber alle Geschlechtsverkehre ever zusammenrechnet, könnte es sich eventuell einmal im Rahmen der Menschheitsgeschichte ausgehen. Als Erklärung für den überraschten Partner oder die Partnerin, wenn nach dem geschützten Sex eine ungewollte Schwangerschaft zustande kommt, ist der Tunneleffekt vermutlich trotzdem nicht gut geeignet.
Aber er könnte naturwissenschaftlich sauber erklären, dass sich, zumindest theoretisch, der Froschkönig irgendwann einmal in einen Prinzen verwandeln könnte – zumindest wenn von einer Seite der Frosch gegen die Wand geworfen wird und von der anderen Seite ein Königssohn mit schönen, freundlichen Augen dagegenrennt.
Andre Geim, der Co-Erfinder des schwebenden Frosches, hat übrigens nicht nur mit Fröschen zusammengearbeitet, sondern auch einmal eine wissenschaftliche Arbeit gemeinsam mit seinem Hamster Tisha veröffentlicht. Detection of earth rotation with a diamagnetically levitating gyroscope nennt sich das im Fachmagazin Physica B publizierte Werk, in dem der Hamster als Co-Autor fungiert. Welche Rolle Geims Hamster Tisha bei den Experimenten gespielt hat, ist nicht bekannt. Wäre Geim so populär wie Richard Gere, hätte es ihm aber passieren können, dass ihm Ähnliches angedichtet wird wie dem Hollywoodschauspieler in der berühmten Hamster-Story (Auflösung folgt). Und gar nicht auszudenken, was passieren hätte können, wenn der Hamster nicht Tisha, sondern Tushy geheißen hätte … Doch sehen Sie selbst.
* Japanischen Frauen ist es angeblich häufig unangenehm, wenn bei ihrem Gang zur Toilette Geräusche ihrer Körperfunktionen zu hören sind. Aus diesem Grund betätigten sie permanent die Spülung und verschwendeten damit Unmengen an Wasser – bis in den 80er-Jahren Otohime eingeführt wurde. Ein Gerät, das das Geräusch der Wasserspülung nachahmt. Ins Deutsche übersetzte heißt Otohime Geräuschprinzessin. 8
** Falls Sie ihn nicht schon kennen, wofür die Wahrscheinlichkeit bedeutend höher ist, als dass er Ihnen einmal passiert.
m Samstag vor der Karwoche 1930 fand der Zoologe Israel Aharoni auf der Hochebene von Aleppo/Syrien eine wild lebende Goldhamsterfamilie: ein Muttertier mit elf Jungen. Das war insofern sensationell, als Goldhamster bis dahin seit über 100 Jahren als ausgestorben gegolten hatten. Den Fund überlebten drei Männchen und ein Weibchen, von diesen Geschwistertieren stammen alle heute lebenden Goldhamster ab. Die putzigen Schadnager wurden bald weltweit beliebt als Haus- beziehungsweise Versuchstiere und sind heute aus vielen Kinderzimmern und Labors nicht mehr wegzudenken. Aber nicht nur dort. Vielleicht weil sie in freier Wildbahn den Großteil ihres Lebens in Höhlen verbringen, wurde ein Hamster Hauptdarsteller in einer spektakulären Geschichte über eine Do-it-yourself-Flugshow.
Der Bericht darüber erschien angeblich in der L.A. Times , und nachdem dort auch schon die Science Busters erwähnt wurden, als Werner Gruber über den Nonsens der Beschallung von gärendem Wein mit Mozart-Musik referierte 9 , muss die Quelle als seriös gelten. Die Meldung hat seitdem Karriere im Internet gemacht und beginnt wie folgt:
„In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.“
Pardon, falsche Geschichte, die richtige beginnt natürlich so:
„Im Nachhinein gesehen war der große Fehler, das Streichholz anzuzünden. Aber ich habe nur versucht, den Hamster wiederzukriegen“, hat Eric Tomaszewski den amüsierten Ärzten in der Abteilung für schwere Verbrennungen im Salt Lake City Hospital erzählt. Tomaszewski und sein homosexueller Lebenspartner Andrew (Kikki) Farnon waren nach einer Session der intimen Art zur Erste-Hilfe-Behandlung eingeliefert worden, nachdem dabei einiges schiefgelaufen war. „Ich habe ein Papprohr in sein Rektum eingeführt und dann Raggot, unseren Hamster, hineinschlüpfen lassen“, erklärte er. „Wie gewöhnlich hat Kikki
Weitere Kostenlose Bücher