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Gefaehrlich sexy

Gefaehrlich sexy

Titel: Gefaehrlich sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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schiebt Aerie sich an ihm vorbei ins Haus.
    »Soll ich dich fahren?«, fragt River und legt mir die Hände ans Gesicht.
    Meine Entschlossenheit gerät ins Wanken, doch ich weiß, dass er mich nicht begleiten darf, denn falls er mit Ben zusammentreffen würde, gäbe es wahrscheinlich wieder Zoff. Und das kann ich Serena jetzt nicht antun. »Ich glaube, ich sollte allein fahren. Bitte versteh das, ja?«
    Er erstarrt, entspannt sich aber wieder, als ich den Kopf zur Seite drehe und seine Hand küsse, die an meiner Wange liegt. Dann presst er seine Stirn an meine und gibt mir dadurch wortlos zu verstehen, dass er meine Entscheidung akzeptiert.
    Als wir ins Haus gehen, kommen die anderen ebenfalls gerade herein. Bell ist in der Küche und holt dort die Pfannen aus dem Ofen, Nix und Garrett rammen sich die Ellbogen in die Seiten, weil jeder der zwei den ersten Teller haben will, und Xander teilt unter der Anleitung von Aerie das übrige Essen aus. Dabei schnauzt er sie an, sie schnauzt genauso laut zurück, und ich habe den Eindruck, dass inzwischen alles wieder so wie immer ist.
    Ich packe Rivers Hand. »Komm mit. Ich muss mich noch umziehen, bevor ich fahre.« Auf dem Flur frage ich ihn: »Kommst du hier allein klar?«
    Er stößt ein leises Lachen aus. »Ja, ich komme hier alleine klar. Weil ich schließlich ein großer Junge bin.«
    Er wirft sich aufs Bett und lehnt sich ans Kopfteil.
    »Das habe ich nicht gemeint. Wie war dein Gespräch mit Xander?«
    Lächelnd zieht er mich zu sich auf die Matratze. »Deutlich besser als das letzte. Denn wir haben nicht gestritten und uns auch nicht lautstark angeschrien. Es fing ein bisschen holprig an, aber dann hat mich Xander überrascht. Es war, als hätte es urplötzlich Klick bei ihm gemacht, denn mit einem Mal hat er verstanden, dass ich für das Leben aus dem Koffer einfach nicht geschaffen bin.«
    Ich blicke in seine ruhigen grünen Augen und atme erleichtert auf, weil zwischen ihm und seinem Bruder offenbar alles wieder im Reinen ist. »Und was ist mit den anderen Jungs?«
    Sein Lächeln wird noch breiter. »Wir haben geredet, und sie sind nicht gerade glücklich, weil ich nicht mit auf Tournee gehen will, aber sie haben meine Entscheidung akzeptiert. Sie haben gesagt, dass unsere Freundschaft ihnen wichtiger ist als alles andere.«
    Dankbar schließe ich die Augen. Ich bin überglücklich, weil sein Bruder ihn endlich versteht und er auch seine Freunde wiederhat.
    »Ellie war nicht gerade glücklich, aber dann hat sie den neuen Leadsänger, den Jack ihr vorgeschlagen hat, anscheinend akzeptiert. Sie wird sich morgen mit ihm treffen.«
    Ich setze mich auf und murmle spöttisch: »Ach.«
    Jetzt setzt sich auch River auf, nimmt meine Hände und zieht mich zu sich auf den Schoß.
    Ich sehe ihn forschend an, küsse ihn auf den Mund und stelle mit gleichmütigem Schulterzucken fest: »Tut mir leid, aber ich musste ihren Namen ein für alle Mal von deinen Lippen löschen.«
    Kopfschüttelnd packt er mein T-Shirt, und wir küssen uns so innig, dass ich einen Augenblick lang beinahe vergesse, was alles geschehen ist. Schließlich legt er mir die Hände ums Gesicht, und in seinen Augen strahlt dasselbe reine Glück wie in mir selbst, wenn ich mit ihm zusammen bin. Ich weiß, das, was wir beide haben, wird auch zukünftig die schlimmsten Stürme überstehen.
    *
    Als die Ampel an der Kreuzung grün wird, rasen eine Reihe Fahrzeuge an uns vorbei, während direkt hinter uns irgendein Blödmann unablässig auf die Hupe drückt. Aerie hält das Lenkrad fest umklammert und starrt mich entgeistert an. »Dieser verf…te Hurensohn.«
    Sie flucht so gut wie nie, und ich bin es gewohnt, dass sie, wenn es mal passiert, Abkürzungen benutzt.
    Ich hatte ihr nichts erzählen wollen, aber als ich mich bei ihr bedankte, weil sie mich chauffiert, führte eins zum anderen.
    »Dieser verf…te Hurensohn. Der kann sich auf was gefasst machen, wenn ich ihn sehe«, sagt sie noch einmal, während sie in Graces Straße einbiegt. Dann verstummt sie, aber ich kann deutlich sehen, wie sich in ihrem Gehirn die Rädchen drehen.
    »Aerie, nicht jetzt, nicht heute. Bitte nicht«, sage ich, als sie den Wagen parkt.
    Ich blicke mich um. Der Wagen von Ben ist nirgendwo zu sehen. Serena scheint allein zu sein, und ich weiß, dass sie mich braucht – aber sonst niemanden. »Glaubst du, ich kann dich anrufen, wenn ich hier fertig bin?«
    Sie nickt und schlingt mir die Arme um den Hals, und als sie mich schließlich

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