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Gefaehrlich sexy

Gefaehrlich sexy

Titel: Gefaehrlich sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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gesagt?«
    »Er hat mir gesagt, er hätte keine andere Wahl gehabt.«
    »Und warum hat dich das so aufgeregt?«
    »Er ist da in eine schlimme Sache reingerutscht, aber statt mir etwas davon zu erzählen und sie irgendwie mit mir zusammen durchzustehen, ist er einfach abgehauen.«
    »Hast du ihn zu Ende reden lassen, Dahlia?«
    »Ich habe es versucht, Aerie, habe es ehrlich versucht. Aber irgendwann konnte ich einfach nicht mehr zuhören. Du weißt, wie schlecht es mir nach seinem Tod gegangen ist, und jetzt plötzlich zu hören, dass er einfach abgehauen ist …«
    »Meinst du, dass du wenigstens versuchen kannst, ihm zu verzeihen, damit du diese Sache abschließen und wieder nach vorne blicken kannst?«
    »Oh nein, das kann ich nicht! Das, was er getan hat, werde ich ihm nie verzeihen. Das bringe ich einfach nicht über mich!«
    Ich weiß nicht, ob sie meine Worte eher verärgern oder traurig machen, aber so, wie sie den Mund verzieht, sieht sie eher traurig aus. Wir starren einander eine ganze Zeitlang an, und ich weiß, sie wählt die nächsten Worte mit Bedacht.
    »Meinst du nicht, du solltest dich noch mal mit ihm zusammensetzen und dir alles anhören, was er zu sagen hat? Ich weiß nicht, was er getan hat, aber ich weiß sicher, dass er dich geliebt hat. Und ich bin mir auch sicher, dass ihm die Entscheidung damals ganz bestimmt nicht leichtgefallen ist.«
    Unfähig, meinen Zorn zu unterdrücken, fahre ich sie an. »Begreifst du denn nicht, Aerie? Genau das ist das Problem. Selbst wenn ich noch mal mit ihm rede, ändert das nichts an meiner jetzigen Situation.«
    Abermals versinken wir in Schweigen, doch schließlich zieht sie eine Braue hoch und sagt: »Ich weiß, dass sich durch ein Gespräch an deiner jetzigen Situation nichts ändern wird, aber es wird dir helfen zu verstehen, warum er damals so gehandelt hat.«
    Wow. Ich hätte nicht gedacht, dass sich meine Freundin so gut in mich hineinversetzen kann.
    Trotzdem muss ich erst einmal versuchen zu verstehen, weshalb sie sich derart für Ben einsetzt, und als ich glaube, den Grund zu kennen, starre ich sie entgeistert und skeptisch an. »Du bildest dir doch wohl nicht ein, dass ich meine Beziehung zu River einfach sausenlasse, um mich wieder Ben in die Arme zu werfen. Glaub das bloß nicht, Aerie. Denn so laufen diese Dinge nicht.«
    Sie sieht mich mit blitzenden Augen an und stellt ihren Becher weg. Sie kniet sich vor meinen Sessel und nimmt meine Hand. »Natürlich nicht«, sagt sie mit leiser Stimme. »Mir ist klar, dass es nicht so laufen kann, und davon geht bestimmt auch keiner aus.« Sie drückt mir die Hand und sieht mich eindringlich an. »Ich weiß, wie sehr du River liebst. Schließlich habe ich damals euer Treffen extra arrangiert, weil ich wusste, dass er dir gefällt. Darüber haben wir schon oft genug geredet. Und es geht ganz sicher nicht darum, dass du dich für einen der beiden entscheiden sollst. Es geht einfach darum, dass du einem Mann, den du dein Leben lang gekannt hast, zuhören und vielleicht verzeihen sollst. Dass du dich nicht von vornherein dagegen sperrst. Das ist alles. Und das sage ich nicht seinet-, sondern deinetwegen, weil du nur auf diese Weise deinen Frieden mit der ganzen Sache machen kannst. Ich kenne dich, Dahlia – wenn du diese Geschichte nicht zu einem Abschluss bringst, wirst du verrückt.«
    Das war etwas völlig anderes, als was ich erwartet hatte. Doch obwohl mir klar ist, dass sie es gut meint, weiß ich, dass ich Ben im Augenblick noch nicht verzeihen kann.
    Sie zuckt mit den Achseln und stößt einen Seufzer aus. »Vielleicht solltest du versuchen, die Sache auch mal aus seiner Perspektive zu betrachten. Denk einfach mal darüber nach.«
    Ich nicke zustimmend. »Ich werde mich bemühen, aber das heißt nicht, dass ich ihm auch verzeihen kann.«
    Bei diesen Worten steht sie auf und nimmt wieder in ihrem Sessel Platz.
    Ich schwenke meinen Kaffeebecher vorsichtig in der Hand. »Nachdem ich heute früh zu Ben gefahren bin, hatten ich und River einen Riesenstreit.«
    Sie schweigt. Verdammt, auch darüber weiß sie bereits Bescheid. Das sehe ich ihr deutlich an, denn sie steht wieder auf, stapft unruhig auf und ab und weicht meinen Blicken aus.
    »Aerie. Sag mir, was du weißt.«
    Als sie mir keine Antwort gibt, erhebe ich mich ebenfalls, trete hinter sie und drehe sie zu mir herum. »Aerie. Sieh mich an, und sag mir, was du weißt.«
    »Ich denke, dass River dir das erklären sollte, Dahlia.«
    »Aber River ist

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