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Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 1

Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 1

Titel: Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Nimou
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miteinander geschlafen haben.
    Clé ment … Jetzt kann ich nicht mal mehr auf meinem Handy nachsehen, ob er inzwischen versucht hat, mich zu erreichen.
    In meinem Kopf hämmert es. Ich lege eine Hand auf mein Herz. Es pocht wie wild. Vermutlich bekomme ich gleich einen Herzinfarkt. Oder einen Gehirnschlag. Oder beides.

Kapitel 4
    Er stopft die schwarze Wollmütze in den Rucksack und fährt sich mit einer Hand durch das kurz geschnittene Haar. Für einen, der regelmäßig klettert, ist eine Hauswand ein Kinderspiel. Besonders, wenn die Regenrinne intakt ist, und diese war sogar nagelneu.
    Als er in seinen Boxter steigt, flackern in der Ferne bereits die Blaulichter. Das ist das Signal, sich auf den Heimweg zu machen. Noch liegt dieser Teil der Rue Galilée im Dunkeln, doch in wenigen Minuten wird es hier vor Schaulustigen nur so wimmeln. Dann wird irgendwem auffallen, warum die komplette Straßenbeleuchtung erloschen ist. Gut, wenn er bis dahin im Bett liegt. Er fädelt sich in die hupende Blechlawine am Triumphbogen ein und verlässt den Kreisverkehr in Richtung Marais.
    Zwar hatte er im Vorfeld nicht den geringsten Zweifel gehabt, dass alles funktionieren würde, dennoch verspürt er eine gehörige Erleichterung. Einerseits. Andererseits ist er beunruhigter denn je. Als der Typ von dem Töchterchen sprach, hatte er ein Mädchen vor Augen gehabt. Natürlich wusste er, dass sie älter ist als zehn, aber dass sie dermaßen erwachsen ist, damit hat er nicht gerechnet. Sie ist eine ausgewachsene Frau. Und was für eine. Eine absolute Granate. Jedenfalls nach dem zu urteilen, was von ihr hinter dem Vorhang hervorgeguckt hat. Ein Paar Augen waren das, die ihn gemustert hatten. Himmelherrgott. Die Frau ist eine Schönheit.
    Zügig fährt er in die einzige freie Parklücke am Place de Vosges. Bei Gabriel brennt noch Licht. Er schnappt sich den Rucksack und läuft zu der Galerie seines besten Freundes hinüber, der ihn schon von weitem entdeckt und eigens für ihn die Tür aufschließt.
    „Alles klar, Kumpel?“ , fragt Gabriel und schließt gleich wieder ab.
    Die beiden Männer umarmen sich kurz zur Begrüßung. Dabei klopfen sie sich gegenseitig auf die Schultern.
    „ Yepp. Alles fahrplanmäßig gelaufen.“
    Gemeinsam gehen sie ins Büro, das im hinteren Teil der Galerie liegt, die momentan komplett leer geräumt ist, weil Gabriel die Ausstellung wechselt. Er drückt seinem Freund eine kleine Papierrolle in die Hand, die der umgehend in den Schredder schiebt. „Und du bist dir sicher, dass du das morgen hinkriegst?“
    Gabriel verzieht das Gesicht. „Ich bin vorbereitet. Sowas wollte ich immer schon machen. Mach‘ dir keine Gedanken um mich. Für mich ist das ein echtes Erlebnis. Kein Mensch wird mitbekommen, dass ich Fotos mache.“
    „Ich danke dir.“ Er ist Gabriel ehrlich dankbar, dass der ihm in dieser Angelegenheit zur Seite steht. Er ist weiß Gott kein Angsthase, aber allein hätte er die Nummer nicht durchgezogen.
    Gabriel zwinkert ihm zu. „Absacker?“
    „ Hast du einen Pastis da?“
    Gabriel tritt an den Kühlschrank, holt eine Flasche Schnaps raus und füllt zwei kleine Wassergläser bis zur Hälfte. „Aber wirklich nur einen. Danach legen wir uns beide schlafen.“
    Er nickt und knallt sein Glas gegen Gabriels. „Aber nicht, dass du dich in eine der beiden Frauen verguckst“, warnt er den Freund, der sogleich große Augen macht. Gabriel ist auf der Suche seit er seine große Liebe Nicolette an Eric, einen anderen guten Freund verloren hat.
    „So gut?“
    „Besser.“
    Ihre Gläser knallen erneut aneinander.
    „Aber für mich tabu. Ich verstehe schon. Was ist mit dir?“ Gabriel sieht zerknirscht drein.
    Er zuckt mit den Schultern. „Ich fürchte , wir müssen uns beide anderswo umsehen. Die ist die absolute Granate. Ich denke, wir hätten nicht mal bei der Mutter Chancen.“
    „Ach du lieber Himmel.“
    Er nickt schwer. Das Glas ist leer und es wird Zeit ins Bett zu kommen. „Du bist sicher, dass du es bis um acht schaffst?“
    „ Ich bin es gewohnt, die Nächte durchzumachen. Das weißt du doch. Nur du solltest zusehen, dass du eine Mütze Schlaf bekommst.“ Gabriel schaltet das Licht aus und die beiden Männer verlassen die Galerie durch den Hintereingang. Ihre Wohnungen liegen in den oberen Stockwerken. Vor Gabriels Appartement klatschen sie sich mit den Händen ab.
    „Vorsichtshalber klopfe ich morgen früh bei dir an“, meint er.
    „Habe ich dich jemals enttäuscht?“ Die Tür

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