Gefaehrliche Begegnungen
immer weiter in sie hinein, berührte ihre Gebärmutterhals und sie erstarrte, als sie am Absprung stand und wartete, dass etwas passierte – Lust, Schmerz, das war ihr egal, Hauptsache sie konnte endlich ihren erlösenden Höhepunkt erreichen.
In diesem Moment zog er sich halb aus ihr zurück und drang langsam wieder in sie ein. Die Spannung wurde unerträglich und Mia flehte und bat ihn, sie kommen zu lassen. »Noch nicht«, sagte er ihr und bewegte sich in einem zum verrückt werden langsamen Rhythmus, der sie immer quälend nah am Orgasmus hielt. Wann immer er spürte, dass sie fast kam, wurde er langsamer, um dann wieder schneller zuzustoßen, wenn sie sich ein kleines bisschen beruhigt hatte. Er folterte sie gerade, und Mia realisierte, dass das ihre Bestrafung für den heutigen Abend war.
»Korum, bitte«, bettelte sie, aber er war nicht von seinem Vorhaben abzubringen. Dieses langsame raus und rein trieb sie in den Wahnsinn. In jeder anderen Position hätte sie irgendetwas machen können, ihre Hüften so bewegen können, dass es den Höhepunkt auslöste. Aber genauso da zu liegen, ihren Körper von seinen schweren Körper hinunter gedrückt, konnte sie nur noch frustriert schreien.
»Du gehörst mir, verstehst du das jetzt?« sagte er mit rauer Stimme, während er weiterhin diesen unbarmherzig langsamen Rhythmus beibehielt. »Nur ich kann dir das geben – das, wonach dein Körper verlangt. Niemand sonst...verstehst du das?«
»JA! Bitte, lass mich einfach–«
»Dich was lassen?« schnaufte er, da die Folter ihm auch einiges abverlangte.
»Lass mich einfach kommen! Bitte!«
Und er ließ sie kommen. Seine Stöße wurden langsam immer schneller und sie wand sich immer enger an ihm, während ihre Schreie immer lauter wurden...und dann explodierte sie und ihr Körper pulsierte und krampfte so stark, dass jeder ihrer Muskeln als Nachwirkung zitterte. Ihr Orgasmus zwang ihn auch zu kommen und er ergoss sich tief in ihr, seinen Samen in warmen Ladungen an sie abgebend.
Mia lag danach einfach nur da und spürte sein Gewicht auf sich. Sie konnte kaum atmen, aber das war ihr egal. Sie fühlte sich, als besäße sie keine Knochen und könnte sich deshalb sowieso nicht bewegen. Und dann rollte Korum sich auf einmal von ihr runter und ließ sie frei. Sie zitterte leicht, als sie die kalte Luft auf ihrem nackten, verschwitzten Rücken fühlte. Er hob sie auf und trug sie wieder unter die Dusche, diesmal allerdings nur für ein kurzes Abspülen bevor sie endlich ein schliefen. Selbst im Schlaf hielt Korum sie immer noch Besitz ergreifend in seinen Armen.
14. Kapitel
Als Mia am nächsten Morgen aufwachte, ging es ihr erstaunlich gut. Trockener Mund, pochende Kopfschmerzen und dieses ganze sich wie ausgekotzt fühlen, nach einer ausgiebigen Partynacht – nichts davon hatte sie heute, wahrscheinlich Dank Korums Wundertrunk.
Wie immer war sie alleine im Schlafzimmer. Sie hatte erfahren, dass die Krinar viel weniger Schlaf brauchten als die Menschen – nur ein paar wenige Stunden pro Nacht – und deshalb stand Korum immer sehr früh auf. Das war auch gut so. Sie war sich nämlich nicht sicher, ob sie heute Morgen gesteigerten Wert darauf legte, ihm gegenüber zu treten.
Irgendwie hätte sie niemals gedacht, dass er eifersüchtig sein könnte. Bei seinem Aussehen und seinen Qualitäten als Liebhaber, konnte sie sich nicht vorstellen, dass es auch nur eine Frau gab, die ihn nicht jedem anderen Mann vorziehen würde. Ihr kleiner Flirt mit Peter war genau das gewesen – ein harmloser Spaß, der nie zu etwas geführt hätte.
Die meiste Zeit konnte Mia Korums Gefühle schwer einschätzen. Er wirkte normalerweise so ruhig und beherrscht, mit diesem leicht spöttischen Ausdruck auf seinem wunderschönen Gesicht. Sie wusste, dass er sich häufig über sie amüsierte und sie extra ärgerte, nur damit er sie dabei beobachten konnte, wie ihr Temperament mit ihr durch ging. Sie hatte den Eindruck, dass sie so etwas wie ein Kätzchen für ihn war, eine kleine Kreatur, die er ab und zu gerne streichelte und mit der er auch mal spielte. Seine Reaktion von letzter Nacht passte aber nicht zu dieser lockeren Einstellung. Dieser extreme Besitzanspruch, den er gezeigt hatte, machte keinen Sinn, wenn man die Art ihrer Beziehung betrachtete. Er hatte definitiv Spaß daran, Sex mit ihr zu haben, aber sie konnte sich nicht vorstellen, mehr für ihn zu bedeuten.
Andererseits – wenn sie seinen Gesichtsausdruck letzte Nacht nicht
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