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Gefaehrliche Begegnungen

Gefaehrliche Begegnungen

Titel: Gefaehrliche Begegnungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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wahrscheinlich noch dabei, ihre Abschlussklausur in Biochemie zu schreiben und deshalb entschied sich Mia dazu, in den Park zu gehen und dort so lange zu bleiben, bis Jessie fertig sein würde.
    Sie setzte sich auf eine Bank und nahm ihr Handy aus der Tasche, um ihre Eltern anzurufen und sie wissen zu lassen, dass die Klausur gut gelaufen war. Noch bevor sie auch nur einen Knopf drücken konnte, setzte sich schon ein Mann genau neben sie und Mia schaute in ein paar bekannte blaue Augen.
    »John! Was machst du denn hier?« fragte Mia überrascht. Sie hatte ihn immer nur in ihrem Appartement getroffen und es war ein wenig beunruhigend, ihn außerhalb und noch dazu in aller Öffentlichkeit zu sehen, so wie jetzt.
    »Ich wollte mit dir über etwas Wichtiges reden und ich war mir nicht sicher, wann du demnächst mal zu Hause sein würdest«, sagte er. »Aber zuerst würde ich gerne mal wissen... bist du in Ordnung?«
    »Ähm, ja.« Mia errötete ein wenig. »Warum, hat Jessie mal wieder mit Jason gesprochen?«
    »Nein, aber wir haben gehört, was passiert ist. Deine Samstagnacht hat ihren Weg in die lokalen Zeitungen gefunden.«
    Mia erschauderte. Das war peinlich. Und ein furchtbarer Gedanke kam ihr in den Sinn. »Wurde mein Name in der Zeitung genannt? Wenn meine Eltern das herausfinden–«
    »Nein, es gab nur eine Beschreibung. Ich bezweifle aber, dass deine Familie eine Verbindung herstellen wird.«
    Mia atmete erleichtert aus. »Ja, also, wie du sehen kannst – mir geht es richtig gut.«
    »Warum hat er denn den Typen auf diese Art angegriffen?«
    Mia zuckte mit den Schultern. »Er ist einfach Besitz ergreifend, denke ich. Ich hatte aber riesige Angst, weil ich dachte, er hätte herausgefunden, dass ich euch helfe. Zum Glück lag ich falsch, aber eine Stunde lang war es wirklich ein Albtraum, da war ich mir sicher, dass er mich umbringen würde.«
    John schaute sie mit einem ruhigen, unveränderlichen Blick an. »Das ist ein Risiko, mit dem wir leider alle leben müssen«, sagte er.
    Mia zitterte leicht. Sie wollte nicht über die fast lähmende Angst nachdenken, die sie in jener Nacht ergriffen hatte. Stattdessen fragte sie ihn fröhlich, »Und, wie war es für euch dieses Wochenende? Ihr habt euer Treffen verschoben, oder?«
    »Das haben wir. Deshalb will ich ja auch heute unbedingt mit dir reden. Es gab da eine Planänderung.«
    »Was denn für eine Veränderung? Moment, vorher will ich erst mal wissen – habt ihr herausgefunden, wie er euch auf Video aufnehmen konnte?«
    »Kannst du dich noch an die Keiths erinnern, über die wir das letzte Mal gesprochen haben?«
    Mia nickte.
    »Die konnten die Geräte finden. Sie waren in den Vorhängen und in den Bezug des Sofas eingelassen worden. – Es muss sich dabei um eine neuere Technologie gehandelt haben, irgendetwas, das sie erst kürzlich entwickelt haben müssen. Wir haben Glück gehabt, dass einer der Keiths Hintergrundwissen im Entwicklungsbereich hat, und deshalb herausfinden konnte, auf welcher neuen Nano–Signatur diese Sachen basierten.«
    Mia hörte fasziniert zu. »Und was jetzt?«
    »Wir hatten viel Glück, dass du auf diese Information gestoßen bist. Das dachten die Keiths auch–«
    »Die wissen jetzt über mich Bescheid?« Mia war sich nicht sicher, ob sie das beunruhigen musste.
    »Ja. Wir mussten ihnen ja erklären, woher wir überhaupt wussten, dass wir aufgenommen worden waren.«
    Ihr Gesichtsausdruck musste besorgt gewesen sein, denn er fügte hinzu, »Aber ich habe dir ja versprochen, dass sie nicht alle gleich sind. Die Keiths glauben wirklich an unsere Sache – sie werden nichts tun, was dich in Gefahr bringt.«
    »Es gibt da etwas, das ich nicht verstehe«, sagte Mia. »Laufen diese Keiths öffentlich in ihren Gemeinschaften herum und verbreiten ihre Sichtweise und die Tatsache, dass sie euch helfen?«
    »Natürlich nicht! Wenn Korum wüsste, wer sie sind, würde er sie sofort neutralisieren. Sie haben eine Menge zu verlieren, sollten ihre Identitäten entdeckt werde, bevor unser Plan umgesetzt ist.«
    »Okay«, sagte Mia, »Und was ist der Plan?« Und sollte ich wirklich darüber Bescheid wissen, wenn man meine Nähe zu du weißt schon wem bedenkt?
    »Leider musst du Bescheid wissen... weil du jetzt ein wichtiger Teil unseres Planes bist.«
    Mia fühlte, wie ihr Herzschlag aussetzte. »Okay«, sagte sie langsam, »Ich höre.«
    »Kannst du dich daran erinnern, dass ich dir erzählt habe, das Korum einer der Schlüsselgründe dafür ist,

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