Gefaehrliche Begierde
Geständnis entsetzte sie, einen Augenblick lang war sie davon überzeugt, dass sie Christopher mit Nicholas verwechselt hatte.
Nick fühlte, wie Alexandra erstarrte und sich von ihm zurückzog, er legte den Arm um ihre Taille und zog sie an seinen harten Körper. »Der Geruch des Heus ist sehr einladend... eine Stallkatze wie du muss es doch genießen, sich im Heu zu wälzen.«
»Ich habe mich noch nie im Heu gewälzt! Lass mich los!«
Nick ignorierte die Empörung in ihrer Stimme, er schob sich über sie und hielt sie mit seinen kräftigen Schenkeln gefangen. Sein fordernder Mund, der jetzt nicht länger sanft war, presste sich auf ihren und erstickte so ihren Protest, während er sie gleichzeitig in das duftende Heu drückte. »Warum ziehe ich dir nicht alles aus, bis auf die Maske, und versuche dann, deinen herrlichen Körper wiederzuerkennen? Deine Brüste fühlen sich-irgendwie bekannt an, aber ich muss sie schmecken, ehe ich mir absolut sicher sein kann.«
Alexandra keuchte auf, als sie begriff, dass der Mann, der in diesem Augenblick auf ihr lag, kurz davor stand, ihre Brust an seine Lippen zu ziehen und ihre Brustwarze wie eine reife Kirsche in seinen Mund zu saugen. Sie fühlte seine heißen Lippen an ihrem Hals. » Öffne deine Schenkel und lass mich dich streicheln, Kätzchen. Ich werde dich schon bald mit der Sahne füllen, nach der du dich so sehnst.«
Angst mischte sich jetzt mit rasender Wut, während Alexandra sich von diesem lüsternen Mann befreite, der sich an ihr vergehen wollte. »Ich kann einfach nicht glauben, dass du auf diese Art und Weise deinen Spaß hast!«
Nicholas hörte, wie Alexandra aufschluchzte, als sie versuchte, aus dem Stall zu fliehen. Oh, mein süßer Liebling, es hat mir viel zu sehr gefallen. Er packte sie und zog sie zurück, bis sie vor ihm stand. Er fühlte, wie sie zitterte, und hasste sich selbst für das, was er ihr angetan hatte. Er zog ihr die grüne Maske vom Gesicht. »Alexandra, du hast ja keine Ahnung von der Gefahr, in der du dich befunden hast. Ich hätte dich beinahe ruiniert. Als ich dich zum letzten Mal gesehen habe, warst du als Mann verkleidet... Offensichtlich hast du dir absichtlich diesen Plan zurechtgelegt. Gott sei Dank war ich es, den du für dein Experiment ausgewählt hast! Alexandra, die meisten Männer hätten zu diesem Zeitpunkt nicht mehr aufgehört.« Mit fester Hand legte er ihr seinen Umhang um die Schultern. »Du gehst jetzt sofort nach oben und ziehst dieses skandalöse Kostüm aus.«
Jetzt, wo sie wusste, dass er wirklich Nicholas war und sich nur so verhalten hatte, um ihr eine Lektion zu erteilen, war sie vor Erleichterung ganz schwach. »Wie kannst du dich benehmen wie ein Moralapostel, wenn du noch vor einem Augenblick kurz davor warst, mich zu verführen?«
»Das reicht, du kleine Teufelskatze. Geh jetzt. Wir dürfen nicht zusammen gesehen werden. Mein Vater hat mich bereits beschuldigt, auf Christophers Gebiet zu jagen, und das würde ich niemals tun.«
Weil seine Ablehnung Alexandra verletzte und sie sich schämte, wurde ihr Zorn nur noch größer. Warum, zur Hölle, nahm nur jeder an, dass sie Kit gehörte? Sie wollte ausgiebig protestieren, doch der dicke Kloß, der in ihrem Hals saß, erstickte sie fast. Sie zog den Umhang noch fester um sich und begann zu laufen. »Ich hasse dich, Nick Hatton!«, rief sie über ihre Schulter.
Am nächsten Morgen wurde Christopher in das Zimmer seines Vaters gerufen. Er nahm an, dass sich die Unterhaltung darum drehen würde, dass er Hart Cavendish erlaubt hatte, Renegade zu reiten. Er hatte sich entschieden, das Vollblut bei der heutigen Jagd selbst zu reiten, um einem Tadel seines Vaters zu entgehen. Die ganze Woche über hatte er versucht, seine Schießkünste zu verbessern, und er war davon überzeugt, mehr als einen Hirsch zu erledigen. Ich werde es dem Alten schon zeigen, schwor er sich, als er an der Tür klopfte und nach Aufforderung eintrat.
Die beiden Männer, die sich dann gegenüberstanden, waren identisch in hellbraune Reithosen und braune lederne Reitstiefel bekleidet. Beide trugen »rosafarbene« Jagdjacken, die in
Wirklichkeit rot waren. Christophers Vater bot seinem Sohn Bier an, das er akzeptierte, obwohl er es eigentlich nicht mochte. Er zog Whiskey vor. Er hatte in letzter Zeit eine Vorliebe für diese harten Sachen entwickelt, weil er wusste, dass Henry Hatton Männer bewunderte, die zu jeder Tages-und Nachtzeit Alkohol trinken konnten.
»Ich habe gestern
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