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Gefaehrliche Begierde

Gefaehrliche Begierde

Titel: Gefaehrliche Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
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dass die Decke über seinen Beinen lag. Er hatte eine ganze Reihe sexueller Erlebnisse mit den verschiedensten Frauen gehabt, aber dies war das erste Mal, dass er die Grenze überschritt, mit einer Debütantin aus einer guten Familie. Langsam begann er zu begreifen, dass Sinnlichkeit etwas war, das auch gute Mädchen haben konnten. Dieser Gedanke erregte ihn aufs Unerträgliche. Beinahe unmerklich strich er mit dem Daumen über ihren Venushügel, und sah voller Freude, wie sich ihre Pupillen weiteten. Als er fühlte, wie die Hitze ihres Körpers in seine Hand drang, drückte er fester zu und bewegte sie im Kreis. Er wurde dafür belohnt, als Olivia sich unter seiner Berührung zu winden begann und tief Luft holte. Ihre offensichtliche Erregung ließ sein Glied unkontrolliert zucken.
    Olivia öffnete ihre Schenkel, damit er sie noch besser berühren konnte. Sie sah in seine Augen. »Rupert, ich möchte, dass du reinkommst«, hauchte sie atemlos.
    Sein Mund wurde bei dieser offensichtlichen Einladung ganz trocken.
    »Ich möchte, dass du reinkommst... zum Tee.«
    Rupert blinzelte und stellte fest, dass sie vor dem Stadthaus der Hardings angehalten hatten. Nach einem Augenblick der Panik griff er nach seinem Hut, um sich damit zu bedecken, dann stieg er aus der Kutsche und half Olivia beim Aussteigen.
    Olivia wandte sich an ihre Zofe. »Sorge dafür, dass sich ein Stallknecht um das Pferd Seiner Lordschaft kümmert, Emily.« Dann griff sie nach Ruperts Arm und hielt ihn fest, bis sie im Wohnzimmer der Hardings waren. Als sie feststellte, dass das Zimmer leer war, drängte sie sich an ihn und hob einladend das Kinn.
    Rupert senkte den Kopf und presste seine Lippen auf ihre. Ihr Mund war sanft, und sie öffnete ihm die Lippen und lockte ihn, seine Zunge in ihren Mund zu schieben. Er erschrak zu Tode, als er hörte, wie sich jemand räusperte.
    »Sie kommen gerade rechtzeitig zum Tee, Lord Longford. Darf ich mir die Freiheit nehmen, Sie Rupert zu nennen?«, fragte Annabelle schelmisch und streckte ihm die Hand entgegen.
    Da er sich auch einige Freiheiten erlaubt hatte, konnte sich Rupert kaum weigern. Er beugte sich über ihre Hand und legte dann seinen Hut weg, den er jetzt nicht länger brauchte, weil sein Glied wieder geschrumpft war.
    Während er darauf wartete, dass der Tee serviert wurde, plauderte Olivia ununterbrochen darüber, wie aufregend ihre Ausfahrt in den Park gewesen war, und Rupert spürte eine gewisse Erleichterung, als der Teewagen endlich in das Wohnzimmer gerollt wurde. Er fühlte sich ein wenig unwohl, als er mit der Tasse in der Hand und einem Teller mit einem Sandwich auf seinem Knie dasaß, als Lord Harding das Zimmer betrat.
    »Sie brauchen nicht aufzustehen«, befahl Harding. »Machen Sie meiner Tochter einen Besuch, mein Junge?«
    »Jawohl, Sir, mit Ihrer Erlaubnis, Lord Harding.«
    »Sie spielen doch nicht mit Olivia, nicht wahr, Sheffield?« Harding sah ihn eindringlich an, und Rupert hätte sich am liebsten unter dem Stuhl verkrochen.
    »Ich versichere Ihnen, mein Lord, dass meine Absichten vollkommen...« - seine Zunge klebte ihm am Gaumen - »ehrenwert sind.«
    »Ha, natürlich sind sie das, ich habe ja auch nur einen kleinen Spaß gemacht! Sie haben den Titel Ihres Großvaters geerbt, nicht wahr?«
    »Jawohl, Sir, Viscount Longford«, antwortete Rupert lahm.
    »Und damit verbunden war ein beachtliches Erbe, wie ich gehört habe?«
    Ehe Rupert sich entscheiden Jconnte, ob er zustimmen sollte, stand Annabelle vom Sofa auf und schob ihre Tochter mit einer Entschuldigung aus dem Zimmer.
    Rupert schluckte und erinnerte sich an den Rat, den sein bester Freund, Kit Hatton, ihm gegeben hatte. »Ich habe mein Erbe bekommen, als ich achtzehn Jahre alt war, Sir.« Rupert verriet ihm nicht, dass er das Geld ausgegeben hatte, dass er es verstreut hatte wie Salz, wie Dottie es so deutlich beschrieben hatte.
    »Also haben Sie jetzt die Absicht, sich auf dem Heiratsmarkt umzusehen?«
    »Der Gedanke an eine zukünftige Braut ist mir gekommen, Lord Harding, allerdings habe ich nicht die Absicht, Olivia um die Vergnügungen des Herbstes und des Winters zu bringen. Ich denke, so etwas sollte man nicht übereilen.«
    »Seit Saisonbeginn habe ich bereits zwei Heiratsanträge abgelehnt. Eine junge Frau mit achttausend im Jahr wird einem schneller weggeschnappt als eine Forellenfliege.«
    »Erstaunlich, dass eine so kleine Mitgift die Glücksritter anlockt, aber mit einem Vater, der so sorgfältig ist wie Sie,

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