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Gefaehrliche Liebe

Gefaehrliche Liebe

Titel: Gefaehrliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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inständig, bald befreit zu werden. Aber wie es schien, würden sie zuerst frühstücken. Meine Stellung war extrem unbequem, meine Arme waren eingeschlafen und ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten, ganz zu schweigen von meinem kleinen geschundenen Lustzentrum. Immer wieder musste ich laut und verzweifelt seufzen und bewunderte dabei David, der in einer ähnlich gequälten Haltung keinen Ton von sich gab. Die einzige Regung, die ich an ihm beobachten konnte, war, dass er manchmal alle Muskeln anspannte und seinen Kopf gegen die Wand presste.

Sein ganzer Stolz
    Endlich ging die Tür auf. Mein Herz jubelte vor Erleichterung. Damian kam langsamen Schrittes herein, er war bereits elegant gekleidet und hielt mir einen Zettel vors Gesicht, worauf geschrieben stand:
    »Ich will nicht den geringsten Ton von dir hören!
    Konzentriere dich, atme regelmäßig, und
    verzichte vor allem auf deine Stimme!«
    Mit fragendem Blick und großen Augen sah ich ihn an. Er stellte sich hinter mich und legte zusätzlich zu dem Knebel noch seine Hand auf meinen Mund. Mein Hinterkopf wurde an seine Brust gepresst und zwei Finger warteten an meiner Nase, bereit zuzudrücken. Seine andere Hand umfasste drohend meinen Hals. Plötzlich kam Edward im Anzug herein, danach Marcus, dann Keathan und dahinter ... Santiago.
    Damian hielt mir sofort die Nase zu, da er mein Schnaufen erahnte, und ließ erst wieder los, nachdem ich mich halbwegs im Griff hatte. Santiago strahlte über sein ganzes Gesicht, als er das Zimmer betrat ... und ich konnte es mit dem Ball in meinem Mund nicht erwidern. Er sah so verändert aus ... und doch so hübsch ... seine normalerweise streng nach hinten gekämmten Haare fielen ihm seitlich in die Stirn und der sonnige Braunton seiner Haut war intensiver als sonst. Er wirkte jünger. Damian ließ mich vorsichtig los und Santiago umfasste meine Taille, er bückte sich etwas zu mir herunter und nahm mich zärtlich in seine kräftigen Arme. Am liebsten hätte ich in meinen Knebel geschrien, so groß war meine Wiedersehensfreude, aber ich schaffte es, mich zu beherrschen ... denn offensichtlich wollte er David überraschen. Doch Seine Hände fühlten sich wundervoll auf meinem gequälten Körper an.
    Viel zu früh löste er sich von mir ... um sich David zu widmen. Der hatte durch die Augenbinde vermutlich bis jetzt überhaupt keine Ahnung, wunderte sich nur über die vielen Schritte und das mysteriöse Schweigen. Santiago betrachtete betroffen Davids roten Rücken. Er befreite ihn langsam und vorsichtig von dem Ankerhaken, legte seine Arme weit ausgebreitet an die Gitterwand und küsste David gefühlvoll an Schulter und Nacken. Ich wusste nicht, ob er es an der Art zu Küssen gemerkt oder ob er Santiago an seinem Duft erkannt hatte, aber David begann sofort, heftiger zu atmen. Er wurde unruhig und zog an den Fesseln, aber Santiago ließ sich Zeit. Vorerst löste er nur den Knebel und legte stattdessen seine Finger an Davids Lippen, während er weiterhin seinen Hals mit zärtlichen Bissen liebkoste. David sprach kein Wort, er öffnete seinen Mund für Santiagos Finger und atmete erregt. Bis er ihm schließlich alle Fesseln und die Augenbinde abnahm, sodass David sich in der engen Umarmung seines Geliebten umdrehen konnte. Nach einem kurzen sehnsüchtigen Augenkontakt küssten sie einander leidenschaftlich.
    Damian entfernte inzwischen meinen Knebel und sämtliche Fesseln. Santiago trat von David zurück und lehnte sich zufrieden grinsend an die gegenüberliegende Wand. David wurde ein Bademantel gereicht. Als er ihn angezogen hatte, blickte er leicht verärgert in Santiagos Richtung.
    »Wo warst du?«, fragte er mit rauer Stimme.
    Santiago grinste noch immer wie ein kleiner Junge, der etwas angestellt hatte. »Auf Brautschau!«
    »Seit wann dauert das zwei Wochen?«, entgegnete David vorwurfsvoll.
    Santiago lachte amüsiert. »Tja, ich bin auch nicht mehr der Jüngste!«
    David schüttelte den Kopf. »Und wo ist die Braut?«
    »Noch auf dem Schiff ... Sie ist schüchtern ...«
    »Jetzt im Ernst, was hast du zwei Wochen lang gemacht?«
    Santiago gab sich einen innerlichen Ruck. »Eine Woche Überzeugungsarbeit, eine Woche Bahamas!«
    Mir wurde langsam klar, meine schlimmsten Befürchtungen würden sich bewahrheiten. Ich war kurz davor, Konkurrenz zu bekommen.
    Santiago sprach weiter: »Ich hab ein Catering bestellt und jetzt in der Minute wird oben auf dem Dach ein kleiner Empfang vorbereitet. Wir werden

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