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Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)

Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)

Titel: Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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in das köstlich duftende Buttercroissant. Sylvia schenkt Kaffee in zwei große Becher ein, von denen sie mir einen reicht.
    „Klar. Und leckeren Weißwein. Champagner. Und was auch immer er dir sonst noch schenken wird, wenn du erst mal mit ihm ...“
    „He! Das hört sich an, als sei ich eine Prostituierte!“
    Empört lasse ich das Croissant fallen. Mein Magen zieht sich unangenehm zusammen. Ich wünschte, ich könnte ihm vertrauen, aber wie soll ich das, wenn er mich so offensichtlich anlügt und nicht mit der Wahrheit herausrückt? Mir ist klar, dass er etwas im Schilde führt, mein Bauchgefühl zeigt mir das seit dem Moment im Auktionshaus. Aber was, zum Teufel? Ich hätte mich niemals auf ihn einlassen sollen. Jetzt ist es zu spät – wenn er weiter so hartnäckig bleibt, werde ich ihm nicht widerstehen können, so viel ist sicher. Dafür bin ich einfach zu hedonistisch. Schließlich war das, was ich mit ihm erlebt habe, viel zu gut, um es aufzugeben. Ich bin ehrlich ... ich hatte noch nie in meinem Leben so guten Sex. Ich habe nicht einmal gewusst, dass Sex so gut sein kann. Mein ganzer Körper wehrt sich bei der Vorstellung, dass es nach diesen wenigen Episoden damit schon wieder vorbei sein soll.
    „Unsinn ... ich finde es klasse, wenn man so verwöhnt wird. Ernsthaft, das mit dem Frühstück ist eine Hammeridee!“
    „War da keine Nachricht dabei? “, frage ich, plötzlich alarmiert.
    Sylvia schüttelt den Kopf.
    „Ich hab keine gefunden, aber vielleicht hat er eine Geheimbotschaft hinterlassen? Tief unten im Kaviarglas?“
    „Iss das Zeug ruhig auf, auch ohne Geheimbotschaft“, beruhige ich sie, damit sie kein schlechtes Gewissen haben muss. Mit verzücktem Grinsen stürzt sie sich auf das Glas und löffelt die teure Delikatesse wie Eiscreme. Mein Magen macht seltsame Verrenkungen, sodass ich ihn mit einem großen Schluck Kaffee beruhige.
    Jason ruft nicht an. Aber er schickt eine Kurznachricht. Das passt so gar nicht zu ihm, darum kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, während ich sie lese. Wieso muss ich ständig wie ein Schaf grinsen, wenn ich nur an ihn denke? Ich hasse es!
    „Picknick im Hyde Park heute Nachmittag? Artemis im Rose Garden um 4.“
    Nervös tippe ich meine Antwort in den Blackberry.
    „Warum? Willst du mir was erklären?“
    Die Antwort kommt postwendend.
    „Wenn es sein muss, auch das. In erster Linie aber will ich dich verführen.“
    Ich muss lachen. Immerhin darin ist er ehrlich. Ich werfe einen Blick durchs Fenster und schließe kurz die Augen. Das Wetter ist großartig, die schon jetzt strahlende Sonne verspricht einen wunderschönen Frühlingstag. Den allerdings auch halb London im Hyde Park verbringen wird, daher ist das vielleicht nicht der richtige Ort für ein lauschiges Picknick?
    „Zu viele Zuschauer dort.“
    „Ich liebe Zuschauer. Du nicht? Ich sehe dich um 4.“
    Jetzt fängt er wieder an, mich zu manipulieren. Kurz denke ich darüber nach, ihn zu versetzen und gar nicht aufzutauchen, aber der Reiz ist einfach zu groß. Zum einen bin ich entsetzlich neugierig, was es mit Phil auf sich hat, zum anderen lockt die Aussicht auf ein romantisches Picknick mit Jason an der frischen Luft. Vielleicht hat Sylvia Recht und ich sollte der Sache nicht zu viel beimessen? Die Vereinbarung war klar – es geht um Sex. Der Streit mit seinem Bruder geht mich im Grunde genommen gar nichts an.
    Viel schwieriger als die Entscheidung, seinem Werben nachzugeben, ist die Suche nach einem passenden Outfit. Mein Schrank gibt leider nicht viel mehr her als Jeans und Sweatshirts, und das schwarze Wickelkleid erscheint mir zu düster für den heutigen sonnigen Tag und unpassend für ein Picknick im Hyde Park.
    „Danke für das Frühstück, aber bitte hör auf damit“, tippe ich noch schnell, bevor ich mich der Frage widme, was ich denn nun zu unserem Date anziehen soll. Verführung schreit nach Kleid ... plötzlich wünsche ich mir sehnlichst ein buntes, flatterndes Sommerkleid, das zum Wetter und zum Sonntag passen würde. Sylvia hat so was, aber ob mir was davon passt ... In den letzten Tagen habe ich wirklich wenig gegessen und mit Glück vielleicht sogar ein paar Pfund abgenommen. Nicht, dass ich dadurch auch nur in die Nähe von Sylvias Taillenumfang käme ...
    „Syl? Ich brauche deine Hilfe!“, rufe ich, während ich an ihre Zimmertür klopfe. Grinsend reißt sie die Tür auf und zieht mich in den Raum.
    „Klamotten? Ein schickes Kleid? Elegant oder sexy? Oder

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