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Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)

Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)

Titel: Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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den brauche ich nicht. Ehrlich gesagt war mir nie klar, warum die Leute darum so ein Aufheben machen. Ich bin kein sexueller Mensch. Bis jetzt jedenfalls dachte ich das.
    Seitdem Jason in mein Leben getreten ist, fühle ich mich jedoch wie eine Nymphomanin. Jeder Gedanke an ihn macht mein Höschen feucht und schickt dieses Kribbeln durch meinen Körper, als ob ich meine Finger an Strom angeschlossen hätte. Das ist nicht normal, zumindest für mich nicht, und es fällt mir schwer, damit umzugehen.
    „Ich kann mich nicht viel länger beherrschen, Emma. Lass uns zu mir fahren.“
    Er spricht die Worte so nüchtern aus wie den Wetterbericht, und ich muss lachen.
    „Ernsthaft? Es ist so schön hier draußen ...“
    „Wenn du nicht willst, dass ich dich auf meinen Schoß ziehe und hier im Park ficke, sollten wir so schnell wie möglich verschwinden. Sonst garantiere ich für nichts.“
    Mein Gesicht wird knallheiß, als eine ältere Dame uns missbilligend mit gerunzelter Stirn betrachtet und ihren Kopf schüttelt.
    „Musst du so laut reden?“, frage ich peinlich berührt und kneife ihn in den Oberschenkel. Verdammt, ist der hart! Wie kann man nur solche Muskeln haben? Was macht er, um seinen Körper so zu stählen? Neben ihm komme ich mir vor wie ein Pudding!
    „Warum denkst du immer nur daran?“
    „Das musst du dich selbst fragen, Emma. Du machst das mit mir.“
    Großer Gott, ich werde schon wieder feucht. Das kann doch einfach nicht normal sein! In mir prickelt alles und ich muss ihm heimlich zustimmen ... auch ich würde jetzt gerne mit ihm ... vor allem würde ich wirklich gerne seinen ganzen Körper sehen. Nackt! Bisher hat er seinen Oberkörper vor mir verborgen, ich weiß nur, wie er sich anfühlt unter dem Hemd. Hart. Muskulös. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen.
    „Dann lass uns fahren“, sage ich und versuche, aufzustehen, doch er zieht mich zurück, sodass ich zwischen seinen Beinen sitzen bleiben muss.
    „Warte ein paar Minuten“, bittet er. Als ich mich irritiert zu ihm umdrehe, grinst er mit hochgezogenem Mundwinkel, dann sieht er kurz an sich herab, zwischen seine Beine, und ich verstehe.
    „Oh ... okay.“
    Lachend drücke ich mich mit dem Rücken gegen ihn, sodass sein kleines Malheur unentdeckt bleibt. Ich kann seine Härte an meinen Pobacken spüren. Er beruhigt sich nur langsam.
    Als ich die Reste unseres Picknicks zusammenräumen will, hält er meinen Arm fest und schüttelt den Kopf.
    „Lass nur, da wird sich später jemand drum kümmern.“
    Oh Gott. Das ist mir ja fast peinlich, dass er seine Bediensteten so rumscheucht und sie wirklich alles für sich tun lässt. Wenn ich mir vorstelle, was allein Catherine und Orlando alles über ihn wissen müssen .... mir fällt die Tätowierung ein, die ich am Handgelenk seines Fahrers gesehen habe. Während wir Hand in Hand wie ein verliebtes Pärchen durch den Park schlendern, frage ich.
    „Warum hat Orlando dieselbe Tätowierung am Handgelenk wie du? Was ist mit ihm? Hat das etwas zu bedeuten?“
    Jasons Blick verdunkelt sich, doch er fährt sich nur rasch mit einer Hand durch das dunkle Haar, das anschließend so sexy zerwuselt aussieht, und antwortet mir wider Erwarten.
    „Ich kenne Orlando schon lange, er lebte auch in Elephant and Castle und war unser Nachbar, eine Etage unter uns. Leider hatte er eine sehr harte Kindheit und war drogenabhängig. Ich habe ihn bei mir aufgenommen und ihm einen Job gegeben, aber er ist noch immer labil und braucht viel Unterstützung.“
    Mir wird ganz warm im Bauch.
    „Und die gibst du ihm? Das ist ... wirklich nett von dir.“
    Jason lacht leise.
    „Das ist das Mindeste, was ich für ihn tun kann. Ich weiß noch, wie er als Siebenjähriger vor mir stand, mit laufender Nase und Dreck im Gesicht, die Hosen zwei Nummern zu groß und von einem ebenso zu großen Gürtel gehalten. Er war frech und versuchte, mich um Geld zu erpressen. Mich! Ich hab ihn ausgelacht und mit ihm geredet, und er hat mir erzählt, was bei ihm zu Hause los war. Seitdem habe ich immer ein Auge auf ihn gehabt, bis auf die Jahre, die ich in den USA verbrachte natürlich. Als ich zurückkam, war er ein Junkie geworden und lebte auf der Straße. Ich bin nur zufällig auf ihn gestoßen, habe ihn aber sofort erkannt und mit mir genommen.“
    Jason verstummt und presst die Lippen fest zusammen. Mir läuft eine Gänsehaut über den Rücken bei der Vorstellung. Kaum zu glauben, dass der hübsche Orlando auf der Straße gelebt

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