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Gefährlicher Fremder - Rice, L: Gefährlicher Fremder

Gefährlicher Fremder - Rice, L: Gefährlicher Fremder

Titel: Gefährlicher Fremder - Rice, L: Gefährlicher Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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kein kostspieliges Sicherheitssystem von dir annehmen. Tut mir schrecklich leid, aber ein neues Sicherheitssystem wird’s in absehbarer Zeit nicht geben. Wir müssen einfach hoffen, dass die Einbrecher nicht zurückkommen. Vielleicht gibt es ja so eine Art Einbrecherunterwelt, in der einer dem anderen weitererzählt, dass es in Greenbriars nichts zu holen gibt bis auf ein bisschen Silberbesteck, das nicht zueinanderpasst, ein paar alte Porzellanteller und die Aquarelle meiner Mutter.«
    Jack wünschte, er könnte die nächsten paar Wochen – oder wie lange es auch immer dauern mochte, bis sie sich verlobten – überspringen, damit es endlich ein Ende hatte, dass sie sein Geld ablehnte.
    Stattdessen fuhr er mit der Rückseite seines Zeigefingers über ihren Hals bis zu ihrem zarten Schlüsselbein hinunter. Sie hatte den Mantel ausgezogen, als sie nach oben gegangen war, um den Safe zu überprüfen – der sich in ihrem Schlafzimmer befand, darauf würde er glatt seinen linken Hoden verwetten. Unter dem Mantel trug sie einen hübschen türkisfarbenen Pullover mit V-Ausschnitt, der ihre Augen in leuchtendem Blau erstrahlen ließ.
    Er sah sie ein paar Sekunden einfach nur an, ließ den Finger unter den Kragen des Pullovers wandern und genoss das Gefühl ihrer Haut – wie warmer Satin. »Weißt du, was ich am liebsten tun würde?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    Er senkte die Stimme zu einem Flüstern, als sein Blick sich auf ihren Hals senkte. »Ich würde dir am liebsten eine Perlenkette kaufen. Die perfekte Perlenkette. Deine Haut ist wie geschaffen für Perlen. Ich würde die Sorte kaufen, die zartrosa überhaucht ist, ich bin sicher, da gibt es einen Fachausdruck für …«
    »Überfarbe.« Sie lächelte ein wenig.
    »Also, dann mit rosa Überfarbe. Ich würde dir mehrere Reihen davon kaufen. Du würdest damit so wunderschön aussehen, und ich würde mich schrecklich darüber freuen. Aber weißt du was?«
    Caroline schüttelte wieder den Kopf. Sie sah ihm unverwandt in die Augen.
    »Ich wette, du hast schon eine Perlenkette. Hab ich recht?«
    »Mehrere. Darunter ein paar sehr schöne. Sie haben meiner Mutter gehört.«
    »Mh-mhh. Genau das wollte ich damit sagen. Ich wette, dein Vater hat es geliebt, sie für deine Mutter zu kaufen. Du hast erzählt, dass er sie gerne verwöhnt hat. Und ich kann mir ganz genau vorstellen, wie viel Spaß es ihm gemacht hat, seine Frau mit den Perlen zu sehen, die er für sie ausgesucht hatte.«
    Caroline lächelte, als sie sich an etwas erinnerte. Es funktionierte. Jack war es nicht gewohnt, jemanden durch gutes Zureden davon überzeugen zu müssen, etwas zu tun. In der Army gab man Befehle, die dann befolgt wurden. Das hier war etwas vollkommen Neues für ihn. Aber er würde diese Fähigkeit schnell perfektionieren müssen. Caroline hatte ihren eigenen Kopf und ließ sich zu nichts drängen.
    »Also, die Sache ist die. Ich würde dir schrecklich gerne so eine Perlenkette kaufen, aber ich weiß leider einen Schei… überhaupt nichts über diese Sachen. Ich würde nur die falsche Sorte oder die falsche Größe kaufen oder sonst was vermasseln. Wenn ich nur daran denke, ein Juweliergeschäft zu betreten, bricht mir schon der kalte Schweiß aus. Ich hatte bislang in meinem Leben nicht allzu viel mit Perlenketten zu tun und sie sind auch in meiner Ausbildung nicht ein einziges Mal vorgekommen. Ich bewege mich also auf unbekanntem Gebiet. Aber es gibt eine Sache, bei der ich mich auskenne, und das ist Sicherheit. Und du würdest mir einen riesigen Gefallen tun, wenn ich dir hier ein Sicherheitssystem einrichten dürfte. Es würde mich nämlich davor bewahren, aus lauter Angst den Verstand zu verlieren, wenn ich daran denke, dass jeder Verbrecher einfach so hier raus- und reinspazieren kann, denn das nächste Mal hat er vielleicht ein Messer oder eine Pistole und du bist ganz allein zu Hause und er tut dir weh. Also, würdest du das vielleicht als ein Äquivalent betrachten zu der Perlenkette, die dir ein Verehrer schenkt? Und als einen riesigen persönlichen Gefallen für mich?«
    Seine Hand wärmte ihre Haut und ließ dadurch jenen schwachen Rosenduft aufsteigen, der ihm sofort in die Leistengegend fuhr. Jack wollte sie einfach nur nach oben tragen, aufs Bett legen, sich auf sie werfen und in sie eindringen, so schnell es ging. Aber sie war durcheinander. Zuerst dieser Mistkerl McCullin und dann auch noch ein Einbruch in ihr Haus. Er musste sie erst einmal beruhigen und zusehen, dass

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