Gefährlicher Verführer
verbinden. Tempest zuckte zusammen und stieß einen
erstickten Schrei aus, während sie das Gesicht an seine Schulter presste.
Darius' Zähne senkten sich in ihre Brust. Weiß glühende Hitze schien sie zu
durchzucken, während er wieder und wieder in sie eindrang.
Darius suchte nach der
telepathischen Verbindung zu ihr, durchbrach alle Schranken, bis sie
schließlich vollständig miteinander vereint waren. Tempests Haut schien zu
glühen, während sie ihn immer wieder heiß und feucht in sich aufnahm, ihn
freigab und über seine Haut strich. Gleichzeitig nahm Darius ihre Lebensessenz
in sich auf, spürte ihre Freude, das brennende Verlangen, seinen unstillbaren
Hunger und die schreckliche Sehnsucht. Tempest teilte seine erotischen Fantasien,
seine intimsten Wünsche. Sie erkannte seinen eisernen Willen, seine
unerschütterliche Entschlossenheit, die gnadenlose Natur des Raubtiers. Er
dagegen erkannte ihre Ängste, ihre Bescheidenheit, ihr blindes Vertrauen zu ihm
und das Bedürfnis, vor ihm zu fliehen. Außerdem nahm Darius gleich darauf wahr,
dass Tempest sich ein wenig unwohl fühlte, und änderte sofort seine Position,
um es ihr zu erleichtern, ihn in sich aufzunehmen. Er spornte ihre
Leidenschaft mit der seinen an und schürte das Feuer, das in ihnen beiden
loderte.
Darius war überall. In ihrem
Körper, ihren Gedanken, in ihrem Herzen und ihrer Seele. Zwischen ihnen bestand
eine Verbindung aus Blut und Leidenschaft, und Tempest wusste, dass sie ihm
nichts verweigern würde. Wie berauscht ergriff er von ihrem Körper Besitz, die
Lippen hungrig auf ihre Haut gepresst, und schenkte Tempest damit den
erotischsten Augenblick ihres Lebens. Es kümmerte sie nicht mehr, ob sie je
wieder zu sich selbst finden würde. Sie stillte Darius' schrecklichen Hunger
zum ersten Mal in seinem langen Leben.
Plötzlich erkannte Tempest,
dass auch sie über unvorstellbare Macht verfügte. Sie las seine Gedanken und
wusste, welche Empfindungen sie in ihm auslöste. Das Feuer der Leidenschaft
loderte in ihm genauso. Tempest gab sich ihm vollkommen hin, ohne etwas
zurückzuhalten. Ihre Fingernägel gruben sich in seinen Rücken, während sie ihn
leise anflehte, ihr noch mehr Lust zu schenken. Sie begehrte ihn und kannte nur
noch das eine Ziel, sein Verlangen zu stillen.
Sie senkte die Lider,
während sie seinen Kopf in ihren Armen umfangen hielt und ihr Körper sich im
Gleichklang mit seinem bewegte, schneller und heftiger, bis sie sich
schließlich in einem unbeschreiblichen, explosiven Taumel der Lust verlor,
während Darius sie zärtlich in die Arme schloss. Mit der Zungenspitze heilte er
die winzige Wunde in ihrer Haut. Sein Körper bebte, er sehnte sich nach der
Erlösung, die nur sie ihm schenken konnte. Darius war in ihren Gedanken, übernahm
die Kontrolle, ohne Tempest zu gestatten, darüber nachzudenken, was er von ihr
verlangte.
Als ihre Lippen seine Brust
berührten, erschauerte Darius und rang um Selbstbeherrschung. Es musste
geschehen. Tempest musste das Ritual vollenden und sich ganz in seinen Schutz
begeben. Mit der Zungenspitze kostete sie seine Haut, die Liebkosung war so
erotisch, dass Darius ihre Hüften umfasste, um noch tiefer und
leidenschaftlicher in sie eindringen zu können. Spielerisch ließ Tempest ihre
Zähne über seine Haut streichen und brachte Darius dazu, laut aufzustöhnen. Er
hatte tausend Jahre des ungestillten Verlangens ertragen. Doch nun gehörte sie
ihm.
Darius öffnete eine Stelle
an seiner Brust, umfasste dann Tempests Kopf mit den Händen und presste sie an
sich. Ihre Lippen bewegten sich, wie er es ihr befohlen hatte. Gleichzeitig
spürte er die samtige, feuchte Wärme, die ihn umschloss und verlockte, bis er
schließlich die Kontrolle verlor und sich mit einem letzten Stoß in ihr
verströmte, während er sie für immer an sich band.
Darius begann das Ritual. Er
konnte nicht anders, als die uralten Formeln laut auszusprechen, um sich bis in
alle Ewigkeit mit Tempest zu vereinen. Diese Sehnsucht war ebenso stark wie
das Verlangen, sich in ihrem Körper zu verlieren. Er hatte ihre Lebensessenz in
sich aufgenommen und ihr dafür die seine geschenkt. »Ich nehme dich zu meiner
Gefährtin. Ich gehöre zu dir. Ich gebe mein Leben für dich hin. Dir schenke ich
meinen Schutz, meine Treue, mein Herz, meine Seele und meinen Körper. Dafür
will ich bewahren, was du mir schenkst. Dein Leben, dein Glück und dein
Wohlergehen will ich bewahren und für immer über meines stellen. Du bist
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