Gefährliches Verlangen
mächtigsten und grausamsten Männer der Stadt, hatte sie erbeutet. Dass Rose zugestimmt hatte, war eigentlich nur eine reine Formsache gewesen. James hatte ihr nämlich keine großartige Wahl gelassen. Sie hatte sich ihm freiwillig unterwerfen müssen, um nicht seinen Zorn auf sich zu ziehen.
Nun saß sie hier fest. Sicher, sie genoss es, von ihm oder seinen Freunden benutzt zu werden. James wusste einfach, welchen Knopf er bei Rose drücken musste, damit die Geilheit sie übermannte und sie sich im Rausch ihrer Gefühle und dem Verlangen, gefickt zu werden, verlor. Der Hang zur Perversion war auch an ihr nicht spurlos vorbeigegangen. Auf eine andere Art und Weise konnte sie keine Lust mehr empfinden. Vielmehr hatte sie sich vom Sog des Verbotenen, des Verwerflichen und der Perversionen einfach mitreißen lassen. In diesen Rauschzustand konnte sie keine andere Droge versetzen. Daher waren es auch eher gemischte Gefühle, mit denen sie schon seit Wochen zu kämpfen hatte. Einerseits war sie versessen auf James Starks’ dominantes Verhalten, andererseits sehnte sie sich nach der Freiheit, die ihr Simon Crow zugestanden hatte. Hin und her gerissen von ihren Gefühlen, siegte dennoch immer wieder ihre Lust, ihr rein sexuelles Verlangen auszuleben und zumindest ihren Durst dahingehend zu löschen.
Gedankenverloren ließ sie ihren Blick im Zimmer umherschweifen. Es war fast viermal so groß wie ihr ehemaliges Zimmer, das ihr Simon Crow in seiner Villa zur Verfügung gestellt hatte, als sie ihm noch als Sub diente, und es war auch anders eingerichtet, aber es ließ sich dennoch nicht leugnen, dass James Stark einen außerordentlich guten Geschmack, was die Einrichtung seiner Villa betraf, besaß. Er war zwar ein perverser Sadist, aber seine privaten Räume hatte er sehr nobel einrichten lassen. Den teuren Parkettboden, der mehr gekostet hatte, als ein Normalsterblicher für einen Holzboden ausgeben würde, zierten mehrere Felle exotischer Raubtiere. Die Felle sahen verdammt teuer, aber auch sehr bequem und kuschelig aus; dennoch war es Rose nicht gestattet, sich auf einem der Felle niederzulassen, wenn sie sich alleine in diesem Raum aufhielt. James erlaubte es ihr nicht. Sie durfte es sich sozusagen nur in seiner Gegenwart bequem machen. James war überzeugt davon, dass eine Sklavin ihren Herrn erst so richtig schätzen lernte, wenn er ihr Dinge gestattete, die ihr während seiner Abwesenheit verboten waren.
Rose ’ leises Räuspern durchbrach die Stille im Raum. Sie zog ihre Beine an, legte die Arme um ihre Mitte und schwelgte in Erinnerungen. Übrigens die einzige Ablenkung, die ihr geblieben war und die ihr auch niemand nehmen konnte. Vor circa drei Stunden war er gegangen. Er hatte sie nach der Züchtigung einfach alleine gelassen. Nicht, dass sie darauf gehofft hatte, von ihm getröstet zu werden, denn das tat er grundsätzlich nicht, aber sie hatte eigentlich schon damit gerechnet, dass er sie zumindest befriedigen würde, indem er ihr einen Orgasmus schenkte. Doch er hatte sie nicht angerührt. Sie nicht die Wonnen spüren lassen, die sein harter, dicker Schwanz ihr täglich bot. Und ohne es sich eingestehen zu wollen, war Rose süchtig danach. Nicht süchtig nach ihm, aber versessen darauf, von ihm gevögelt zu werden. Manchmal verzweifelte sie an ihrer Dauergeilheit und fragte sich ernsthaft, ob das überhaupt noch normal sein konnte, oder ob sie in dieser Hinsicht einfach nur abartig veranlagt war.
Unbewusst rieb sie mit ihren Händen über ihren wunden Hintern, um sich dadurch ein klein wenig Linderung zu verschaffen. Doch es half nichts. Verflucht! Es brannte wie Feuer. James konnte so unerbittlich sein und sie spürte mit jedem Peitschenhieb, dass er sich regelrecht an ihren Schmerzen ergötzte. Sie hasste ihn. Dennoch schmolz sie dahin, wenn er sie mit seinen Händen berührte, vor allem aber mit seiner groben, rauen Hand zwischen ihre Beine fuhr, um kraftvoll an ihrer Klit zu reiben und fest an ihren Schamlippen zu zwirbeln. Er wusste genau, wo ihre erogenen Zonen lagen und bediente ihren Körper fast schon so professionell wie ein Instrument, um auch noch die restlich verbleibende Lust aus ihr herauszukitzeln. Und mit der Peitsche konnte er gnadenlos gut umgehen. Rose verspürte ernorme Lust dabei, wenn ihre Lustschmerzen mit ihrer Wollust verschmolzen. Und James Stark beherrschte sein Fach nahezu perfekt.
Noch jetzt spürte Rose das qualvolle Brennen und Ziehen auf ihrem Hintern; dennoch
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