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Gefaehrliches Verlangen

Gefaehrliches Verlangen

Titel: Gefaehrliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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auch auf den Weg nach Hause machen.«
    »Das ist keine schlechte Idee«, sagte Delia und lächelte. »Ich bin mir sicher, Korum fragt sich schon wo du bist.«
    Mia winkte ab. »Ach, durch das Bescheinen weiß er es doch sowieso.«
    »Das stimmt«, sagte Delia und einen Moment lang erschien etwas auf ihrem wunderschönen und fröhlichen Gesicht, das wie Mitleid aussah. Bevor Mia näher darauf eingehen konnte, fügte das Mädchen hinzu: »Maria organisiert ein kleines Treffen am Strand, das in drei Wochen stattfinden soll — eine Art Picknick wenn du so möchtest. Sie hat Geburtstag und wollte, dass ich dich einlade, falls ich dich heute sehen sollte. Die meisten Charl aus Lenkarda werden kommen und es könnte eine gute Möglichkeit für dich sein, mehr von uns kennen zu lernen und Freunde zu finden ...«
    Eine Strandparty der Charl? Mia grinste, hocherfreut über diese Vorstellung. »Oh, ich werde definitiv kommen«, versprach sie.
    »Das ist großartig«, sagte Delia und ihr Lächeln kehrte wieder zurück. »Wir werden dich dann dort sehen.« Sie hob ihre Hand und strich mit ihrem Handrücken ganz sanft über Mias Wange, eine Geste, die fast wie eine Liebkosung wirkte. Überrascht befühlte Mia ihre Wange mit ihrer Hand, aber Delia war schon weggegangen und ihr anmutiger Körper verschwand zwischen den Bäumen.
     
    * * *
     
    Als sie das Haus betrat hörte Mia ein rhythmisches Klopfen, das aus der Küche kam. Neugierig schaute sie nach, was dieses Geräusch verursachte und entdeckte, dass Korum schon nach Hause gekommen war und Gemüse für das Abendessen schnitt. Mias Magen knurrte und ihr fiel auf, wie hungrig sie war.
    Als Korum sie in die Küche kommen sah, schaute er auf, lächelte sie langsam an und ihr wurde innerlich ganz warm. »Na, hallo erstmal. Ich habe schon angefangen mich zu fragen, ob ich losziehen und den Wald nach dir durchkämmen muss. Du hast dich nicht verlaufen, oder?«
    »Nein«, antwortete Mia ihm grinsend. »Aber ich habe einen anderen Charl getroffen. Ein Mädchen Namens Delia ... und sie hat mich zu einer Strandparty eingeladen!«
    »Delia? Arus' Charl?«
    Mia nickte begeistert. »Kennst du sie?«
    »Nicht besonders gut«, sagte Korum. »Im Laufe der Jahre habe ich sie ein paar Mal getroffen.« Er schien nicht besonders erfreut über diese jüngsten Entwicklungen zu sein und sein Gesichtsausdruck kühlte sich merklich ab.
    »Du magst sie nicht?«, fragte Mia und ihre vorherige Begeisterung schwand langsam. »Oder ist es, weil sie mit Arus zusammen ist?«
    Korum zuckte mit den Schultern. »Ich habe nichts gegen sie«, sagte er. »Worüber habt ihr denn geredet? Und was für eine Strandparty ist das?«
    »Es ist Marias Geburtstag und sie organisiert ein Treffen für die Charl, die hier in Lenkarda leben«, erzählte Mia ihm. »Und wir hatten nicht viel Gelegenheit zum Reden. Delia hat mir erzählt, dass sie schon sehr lange mit Arus zusammen ist — ich denke sie muss ihn schon kurz nach eurer Ankunft hier getroffen haben. Die meiste Zeit war sie einfach nur nett. Oh, und ich habe von ihr ein neues Wort gelernt, das ich noch niemals zuvor gehört hatte: Cheren.«
    Korum lächelte und Mia dachte, dass er fast erleichtert aussah. »Ja, so würdest du mich nennen.«
    »Was genau bedeutet es? Gibt es ein vergleichbares menschliches Wort dafür?«
    »Nein, das gibt es nicht«, sagte Korum. »Genauso wenig wie es eins für Charl gibt. Das sind Eigenheiten der krinarischen Sprache.«
    »Ich verstehe«, sagte Mia, ging zum Tisch hinüber und setzte sich. »Die Strandparty wird in drei Wochen sein. Es ist doch in Ordnung wenn ich gehe, oder nicht?«
    »Natürlich«, sagte er und sah auf um sie warm anzulächeln. »Du solltest auf jeden Fall gehen, wenn du Freundschaften schließen möchtest. Ich denke Maria ist sehr nett und sie schien dich gestern auch sehr gern zu mögen.«
    »Ich mag sie auch«, gab Mia zu und lächelte bei dem Gedanken daran, Armans Charl wiederzusehen. »Sie ist genauso, wie Latinofrauen häufig in den amerikanischen Medien dargestellt werden — sehr hübsch und extrovertiert. Ach, und was ich vergessen habe Delia zu fragen ... Weißt du woher sie kommt? Delia, meine ich ...«
    »Ich denke aus Griechenland«, antwortete Korum, legte die geschnittenen Gemüsestücke in eine große Schüssel und bestreute sie mit einem braunen Puder. Nachdem er alles schnell vermischt hatte, brachte er den Salat zum Tisch und tat ihnen auf.
    Mia war recht schnell mit ihrer Portion fertig und

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