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Gefährte des Wolfes: William

Gefährte des Wolfes: William

Titel: Gefährte des Wolfes: William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhianne Aile , Anne Sommerfeld
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problemlos eindringen konnte. Dann saugte er stärker an Wills Schwanz und schob seinen Finger tiefer.
    Er hatte die Bewegungen seines Mundes und seiner Finger so gut aufeinander abgestimmt, dass Will sich fluchend wand und mit zusammengekniffenen Augen an die Fliesenwand klammerte.
    »Ich komme.« Will konnte ihn nur Sekunden, bevor sich heißes Sperma in Richards Mund verteilte, warnen.
    Das war ihm jedoch vollkommen egal. Richard wollte nichts mehr, als Wills Geschmack auf seiner Zunge spüren. Seine Hand umfasste seinen eigenen Schwanz und nach nur wenigen Strichen kam er über seine Hand.
    »Verdammt… Scheiße«, keuchte er und lehnte seine Stirn an Wills Hüfte.
    Will rutschte an der Wand entlang, bis er neben Richard am Boden der Dusche saß. Das Wasser rann über ihre Köpfe, während sie sich ohne Hast einseiften und abduschten.
    »Zeit zum Schlafen gehen?«, murmelte Richard mit rauer Stimme und drückte einen Kuss auf Wills nassen Hals.
    »Oh ja…«, flüsterte Will. Er wusste nur nicht, wie er sich wach halten sollte, um den Zauber zu wirken.
     
    ***
     
    Wills Augenlider waren bleischwer. Er wollte so gern die Augen schließen, dass er den Schlaf förmlich schmecken konnte. Er drückte seine Wange gegen Richards warme Brust und zwickte sich in den Oberschenkel, um nicht der überwältigenden Müdigkeit nachzugeben.
    Nur noch ein paar Minuten.
    Er wollte nur noch lang genug liegen bleiben, um sicher zu sein, dass Richard auch wirklich tief und fest schlief, ehe er aufstand und die Utensilien für den Zauber zusammensuchte. Dann hörte er plötzlich leise Schritte im Flur. Er hob den Blick und sah Raul vor der Tür auf und ab gehen.
    Vorsichtig löste er sich von Richard und kletterte aus dem Bett. Schnell schlüpfte er in ein paar Boxershorts und schlich auf Zehenspitzen zur Tür.
    »Was tust du hier?«, zischte er.
    »Hast du den Zauber schon gewirkt?«, fragte Raul und zog Will in den Flur hinaus.
    »Nein. Ich warte, bis er im Tiefschlaf ist.«
    »Kann ich… brauchst du meine Hilfe?«
    Will starrte Raul an. Er hätte nie gedacht, einmal aus Rauls Mund zu hören, dass er seine Hilfe bei einem Zauber anbot. »Sehr gern. Keiner hat eine so starke Verbindung zu ihm wie du.«
    Raul wollte gerade etwas über die viel stärkere Bindung sagen, die sich zwischen Will und Richard aufzubauen begann, biss sich jedoch auf die Unterlippe. Wer konnte schon wissen, was passierte, wenn Richard sein Gedächtnis zurückerlangte?
    »Was soll ich tun?«
    Schnell sammelte Will die erforderlichen Kräuter zusammen und verbrannte sie in einem kleinen Gefäß neben dem Bett. »Ich werde einen Zauber wirken, der alle Spuren von Magie sichtbar macht. So können wir herausfinden, welchen Zauber sie benutzt hat, und ihn einfacher auflösen.«
    Raul nickte und trat unwohl von einem Bein aufs andere. Das hier war nicht seine Welt.
    »Entspann dich einfach«, wies Will ihn mit sanfter Stimme an. »Atme tief ein und konzentrier dich auf Richard. So wie gestern, als wir versucht haben, ihn zu finden.«
    Will hielt seine Hände über den schlafenden Richard und begann mit einem leisen Singsang. Die Luft um Richard begann, in verschiedenen Farben zu glühen und zu pulsieren, Lichstränge vermischten sie zu einem bunten Regenbogen. Der hellste von allen, ein Strahl aus reinem Gold, führte von Richard direkt zu Wills Brust und überraschte ihn so sehr, dass er beinahe seinen Rhythmus verloren hätte.
    Tief durchatmend schob er seine Zweifel zur Seite und fiel tiefer in seine Trance, bis ein Band aus vielen Knoten auftauchte. Er konzentrierte sich auf einige einzelne Fäden und leitete seine Energie in sie hinein, damit sie gut sichtbar waren, auch wenn er seinen Singsang unterbrach.
    Will blickte zu Raul und deutete mit den Augen auf die zusammenführenden Bänder. »Wir können sie genauso lösen wie bei einem normalen Seil. Konzentrier dich auf die Knoten«, wies er ihn ruhig an. »Sieh zu, wie sie sich lösen. Die Knoten halten die Kraft zusammen.«
    Raul geriet leicht in Panik, doch Will konnte beobachten, wie er durch reine Entschlossenheit seine Angst beruhigte und sich auf seine Aufgabe konzentrierte. Das Band um Richard lockerte sich langsam, die Energie pulsierte um ihn herum und schließlich schlängelte sich das Band entspannt um seinen Körper, anstatt wild verknotet zu sein.
    Während sich Raul auf dieses sichtbare Band konzentrierte, versuchte Will, seinen Ursprung zu finden. Eingehend musterte er den Aufbau und den

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