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Gefährte des Wolfes: William

Gefährte des Wolfes: William

Titel: Gefährte des Wolfes: William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhianne Aile , Anne Sommerfeld
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versorge, bleibst du vielleicht hier, bis ich Feierabend habe«, flüsterte Jared leise, damit niemand außer Will ihn hören konnte.
    Jareds warmer Atem auf seinem Hals ließ Will erschaudern. »Wann wäre das denn?«
    »Wir spielen bis zur letzten Runde – zwei Uhr morgens.«
    Will sah unter seinen dichten Wimpern zu dem großen Cowboy auf. »Definitiv nach meiner Schlafenszeit. Du musst schon einen besseren Anreiz bieten als Bier.«
    Jared rückte näher an Will heran und drückte seinen steinharten Körper kurz gegen Will. »Ich gebe dir so viel, wie du willst.«
    »Und wenn ich nicht so viel anbiete?«
    »Ich gebe mich damit zufrieden, wenn du für mich lächelst.«
    Jemand rief nach Jared und Will sah, dass die Band zurück auf der Bühne war. »Geh spielen«, sagte Will ihm.
    Jared griff nach Wills Hand und zog sie kurz an seine Brust. »Lauf mir nicht weg, Engel.«
    Will verbrachte den Rest des Abends damit, Jared zu beobachten. Der Klavierspieler sang auch, vor allem während der langsamen Balladen, die perfekt zu seiner tiefen Schlafzimmerstimme passten. Hin und wieder trafen sich ihre Blicke, doch größtenteils wandte sich Jared mit seinem Gesang an die Damen.
    Zur letzten Runde tauchte Arthur endlich wieder bei Will auf. Er hatte den Arm um eine kichernde Rothaarige gelegt. »Will, Kumpel, Jill hat mich gebeten, sie nach Hause zu bringen. Findest du allein zurück?«
    »Ja, wenn du mir deinen Truck hier lässt«, sagte Will. Er hatte keine Lust, Raul um zwei Uhr morgens anzurufen, damit er ihn abholte. Arthur begann gerade, ihm ernsthaft auf die Nerven zu gehen.
    Offenbar von der unerwarteten Antwort durcheinandergebracht, stammelte der Werwolf: »Ich… also, naja… Ich kann Jill ohne Truck schlecht nach Hause fahren.«
    »Ich nehme an, sie ist auch irgendwie hierher gekommen«, begann Will, als eine vertraute Hand erneut über seine Schulter strich.
    »Ich bring dich nach Hause«, bot Jared an.
    Erleichtert grinste Arthur. »Da haben wir es. Alles geklärt. Nacht, Will.« Arthur zog Jill zu sich und verließ schnell die Bar, bevor Will widersprechen konnte.
    Will starrte dem Paar hinterher und Jareds sanfte Stimme zerstreute seine wütenden Gedanken. »Tut mir leid, wenn ich zu weit gegangen bin. Der Kerl ist ein Arschloch. Ich dachte nur… du warst doch nicht mit ihm hier, oder?«
    Kopfschüttelnd griff Will nach Jareds Hand und drückte sie leicht. »Nein, hab ihn heute erst kennengelernt. Der Freund eines Freundes. Ich war nur sauer, dass er mich hier einfach sitzengelassen hätte. Blöder Wichser.«
    Jared lächelte. »Du bist sogar süß, wenn du fluchst.«
    Verdammt, die lockere Art dieses Mannes war wirklich ansteckend. Will erwiderte das Lächeln. »Ich hoffe, du weißt, wie man zum Anwesen der Carlilses kommt. Ich habe nämlich keine Ahnung, wo ich bin.«
    Jared legte ein paar Geldscheine auf die Bar, um seine Rechnung zu begleichen, und ging in Richtung Tür. »Kein Problem. Ich bin hier aufgewachsen. Bin sogar mit den Zwilligen zur Schule gegangen.«
    »Du kennst Raul und Richard?«
    »Also… nicht wirklich. Sie haben ihren Abschluss gemacht, als ich auf die Schule kam. Und Abschlusskandidaten geben sich nicht mit Neulingen ab.« Jared lachte und deutete auf seinen Truck auf dem fast leeren Parkplatz. »Ich bin immer kurz vorm Verhungern, wenn wir gespielt haben. Wollen wir uns auf dem Weg was zu essen mitnehmen?«
    »Naja, da du der Mann mit dem fahrbaren Untersatz bist…«, sagte Will und stieg neben Jared in den roten Geländewagen.
    Jared lehnte sich über den Sitz, griff nach Wills Kinn und drehte ihn zu sich. »Du musst nicht Ja sagen. Die Heimfahrt ist an keine Bedingungen geknüpft, aber es würde mir nichts ausmachen, noch ein bisschen Zeit mit dir zu verbringen.«
    Will seufzte und löste einen Teil der Spannung in seinen Schultern. Er hatte seine Frustation über Richard, seine Wut über Arthur und Sienna an Jared ausgelassen, der mit keinem davon etwas zu tun hatte. »Ich hätte sehr gern…« Er zögerte. »Wie zur Hölle nennt man ein Essen mitten in der Nacht?«
    »Dreakfast?« Jared lachte. Auf Wills skeptischen Blick hin versuchte er, es zu erklären. »Brunch liegt zwischen Frühstück und Mittagessen, Breakfast und Lunch. Dreakfast liegt zwischen Abendessen und Frühstück, also zwischen Dinner und Breakfast.«
    »Dann also Dreakfast. Ich nehme an, du weißt, wo man das bekommt?«
    Jared lenkte den Wagen mit einer Hand vom Schotterparkplatz auf die geteerte Straße;

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