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Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition)

Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin A. Steinert
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Frage. „Und jetzt werde ich mir
zurückholen, was einst mir gehörte, dann wird meine Seele friedlich schlafen
können.“
    „Was gehörte
einst dir?“
    „Sei nicht zu
neugierig, Bengel! Das ist etwas Privates, das ich einst schwor in Ehren zu
halten und zu schützen. Erst wenn es wieder sicher in meinen Händen  liegt,
wird mein Schicksal erfüllt sein.“
    Alex Gedanken
wanderten zu dem Pergament, das er über die Geschichte Elamurs gefunden hatte.
Was hatte darin gestanden? Der Beutel… Was wohl darin sein mochte? Und – und
diese Frage beschäftigte den Elf aus Maravilla besonders – wie hatte jemand
diese Geschichte dokumentieren können? Doch es gab eine Frage die für den
Moment wichtiger war.
    „Und wie
beabsichtigt ihr vorzugehen?“
    „Nun, wir –
das heißt du – schwimmen in das Unterwasserschloss der Nixen. Möglichst ohne,
dass sie uns entdecken – ich will nicht wissen, was sonst passiert. Dann leite
ich dich in die Schatzkammer und du nimmst für mich, was mir gehört.“ Alex
runzelte die Stirn.
    „Hört sich
sagenhaft einfach an!“
    „Nicht wahr?!“
Plötzlich kam Leben in das Wesen, das von Alex Körper Besitz ergriffen hatte.
    „Nein“,
knurrte dieser nur und sah sich erneut um, von einem Schloss war hier weit und
breit nichts zu sehen. „Was bekomme ich dafür, dass ich dir helfe?“, fragte er
und wartete, bis das Entsetzen, das ihn selbst erfüllte, verklungen war.
    „Ich habe dir
das Leben gerettet!“, keuchte Elamur.
    „Ja und wenn
dein Geist mich verlässt werde ich schneller Tod sein als mir lieb ist“, war
Alexanders schlichte Antwort.
    „Was willst du
denn?“, fragte der fremde Elf wütend.
    „Ich suche
ebenfalls etwas“, flüsterte Alex leise und kniff die Augen zusammen. Ein
Unterwasserschloss im Fluss von Kawikos. Konnte es ein besseres Versteck geben?
Wohl kaum!
    „Hilf mir zu
finden was ich suche, bring mich an die Oberfläche und zwar an einer Stelle die
nah der Lagerhalle liegt, sodass ich aus Kawikos heraus finde und ich tue dir
den Gefallen!“
    „Das ist ganz
schön viel!“, keuchte der Andere. „Für eine Kleinigkeit so viel zu verlangen ist
dreist!“
    „Ja oder
nein“, sagte Alex kalt und witterte seine einzige Chance das ganze Szenario zu
überleben.
    „Woher soll
ich wissen, wo die Stelle nahe der Lagerhalle ist, die du meinst?“, wandte der
Elf ein.
    „Oh, ich bin
sicher du weißt es. Die Nixen wissen eine Menge, lenken den Fluss und wer so
lange unbeobachtet mit ihnen lebt, weiß auch so einiges. Habe ich Recht?“ Das
Schweigen war ihm Antwort genug. „Ja oder nein?“, fragte Alex erneut.
    „Nein!“, er
spürte wie mit dieser schlichten Antwort all seine Hoffnungen zerbrachen.
    „Dann warte
eben noch die nächsten tausend Jahre ab, du verfluchter Elf!“, keuchte er
wütend und presste die Zähne zusammen. Elamur fluchte ebenfalls. Alex konnte
seinen Zorn spüren, der sich mit seinem eigenen Verband und ihn anschwellen
ließ.
    „Na schön!“,
heulte der garstige Elf plötzlich in seinem Kopf. „Ich nehme an!“
    „Schön“,
murmelte Alex – erleichtert. „Und was jetzt?“
    „Zu allererst
nimmst du deinen verflixten Mantel ab, er behindert uns und zieht uns dauernd
zum Grund.“ Alex tat wie ihm geheißen, froh darüber, dass Elamur nicht
ausreichend Macht hatte es selbst zu tun. „Und jetzt da lang!“, wisperte die
Stimme in seinem Kopf und er folgte ihren Anweisungen.
     
    Svenja keuchte. Immer mehr
Männer, die Marik unterstellt waren, tauchten wie aus dem Nichts auf. Und dann
waren da noch die schwarzen Ritter. Drei Stück. Sie hatten sich zurückgezogen
und beobachteten das Kampfgeschehen scheinbar interessiert. Warum wusste das
Mädchen nicht. Sie hätten das alles hier ohne weiteres beenden können. Doch sie
taten es nicht.
    „Svenja!“,
brüllte James und sie sah sich nach ihm um. Er schwitzte ebenso wie sie,
während er versuchte sämtliche Angreifer mit einem rostigen Schwert, dass er
einem von ihnen abgenommen hatte, abzuwehren. Doch er war seinen Grenzen nahe.
    „Svenja“, rief
er erneut. „In den Wald!“, ihr Blick flackerte hinüber zu dem Dickicht, den
Bäumen die unheimlich ihre Äste nach ihr ausstreckten. Eine Waldexpedition bei
Tage wäre ihr deutlich lieber gewesen, aber der Elb hatte Recht. Sie sah sich
nach den Pferden um, doch die Tiere hatten bereits die Flucht ergriffen. Sie
taumelte, als eine Klinge ihr Schwert traf, parierte den Hieb und sah sich noch
einmal um. Unweit von ihr entfernt

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