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Gefahr auf High Heels (German Edition)

Gefahr auf High Heels (German Edition)

Titel: Gefahr auf High Heels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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Ich stimmte ihr zu, dass das vermutlich eine gute Idee war.
    »He, wenn du zu Hause bleibst, könntest du ein bisschen für mich herumtelefonieren.«
    »Ja?«
    »Spike weiß nicht mehr genau, wann er aus Topeka zurückgekommen ist. Meinst du, du könntest in Erfahrung bringen, wer der Veranstalter der Spendenaktion war, und überprüfen, ob sein Alibi stimmt?«
    Die Ohrringe klirrten, als Dana nickte. »Ich kümmere mich darum«, sagte sie und versprach, mich anzurufen, sobald sie etwas Neues erfuhr.
    Nachdem die erste Krise des Tages bewältigt war, tippte ich Allies Nummer ein, in der Hoffnung, sie noch zu erwischen, bevor sie zur Uni ging. Doch ich hatte kein Glück. Die Mailbox sprang direkt an. Ich hinterließ ihr jedoch eine Nachricht, in der ich sie bat, mich so bald wie möglich zurückzurufen.
    Dann legte ich auf und trommelte mit den Fingern auf dem Motorola herum. Ganz egal, wie unschuldig Allie tat, dass sie uns nicht gesagt hatte, dass Gigi ihre Mutter war, gefiel mir ganz und gar nicht. Meiner Erfahrung nach verschwieg niemand etwas ohne Grund.
    Also: Was für einen Grund hatte sie?
    Hatten sie und Gigi sich in die Haare gekriegt? Ich versuchte mich zu erinnern, wie sie bei meinem letzten Besuch im L’Amore miteinander umgegangen waren. Ich hatte keinerlei Spannungen zwischen ihnen bemerkt. Doch damals war ich viel zu sehr mit meiner eigenen Mutter und ihrem Einladungswahn beschäftigt gewesen, als dass es mir aufgefallen wäre. Wen ich brauchte, war jemand, der sie beide und ihre Geschichte gut kannte.
    Und mir fiel auch der Richtige ein: Gigis Exmann, Summerville.
    Ich schnappte mir meine Handtasche, sprang in den Jeep und steuerte in Richtung Innenstadt. Vierzig Minuten später fuhr ich in das Parkhaus einen Block entfernt von dem Gebäude, in dem sich Summervilles Büro befand, und befestigte die Lenkradkralle. Ich war gerade ausgestiegen und hatte das Auto per Knopfdruck verschlossen, als ein blauer Dodge Neon auf den Parkplatz neben mir fuhr.
    Na, wunderbar.
    Felix sprang heraus und winkte mir zu.
    »Guten Morgen, Schätzchen.«
    »Das war er, bis du aufgetaucht bist«, brummte ich.
    »Wie bitte?«
    »Nichts. Was machst du hier? Folgst du mir wieder?«
    Er verschloss seinen Wagen und trat zu mir. »Nach unserem Gespräch gestern Abend dachte ich, es wäre vielleicht eine gute Idee, zu hören, was Gigis Ex über seine Stieftochter zu sagen hat. Ich fuhr gerade an seinem Büro vorbei, als ich dich sah. Zwei Doofe, ein Gedanke, hm?«
    Der Tag, an dem ich anfing, wie Felix zu denken, war der Tag, an dem ich jemanden bitten würde, mich zu erschießen.
    »Also, wollen wir?«, fragte er und marschierte los.
    Widerstrebend schloss ich zu ihm auf. Mit Felix Hand in Hand zu arbeiten war nicht gerade meine Vorstellung von Spaß, aber so wie es aussah, würde ich ihn nicht loswerden. Mrs Rosenblatt hatte recht. Mein Karma war mies.
    Kurz danach standen wir in der Lobby von Summerville Development und sahen zu, wie Strickweste nonstop in sein Headset sprach, während seine Finger auf der Tastatur Mambo tanzten.
    »Mir ist bekannt, dass der Spatenstich diese Woche stattfindet. Dennoch wird Mr Summerville nicht daran teilnehmen können.
    Ja, danke für Ihren Anruf, das Aspen-Projekt ist immer noch aktuell, doch weitere Details bekommen Sie bei Janet in der Kreditorenbuchhaltung.
    Nein, im Moment stellen wir niemanden ein, aber danke für Ihr Interesse.
    Summerville Development, bitte bleiben Sie dran.
    Ja?«
    Er hielt inne, um Luft zu holen. Dann: »Ja, was kann ich für Sie tun?«
    »Oh. Okay. Sie reden mit mir.«
    Er sah mich an, als wollte er sagen: Wenn’s sein muss?!
    »Äh, ja, hallo. Ich bin Maddie Springer, ich würde gerne zu Mr Summerville.«
    »Haben Sie einen Termin?«, fragte er. Seine Finger flogen in Lichtgeschwindigkeit über die Tastatur.
    »Nein, eigentlich nicht. Aber ich war schon mal hier. Wir haben über seine Frau gesprochen.«
    Seine Finger erstarrten. »Seine Frau?«
    »Äh, seine Exfrau. Gigi van Doren. Die, die … na ja …«
    »Ich weiß sehr wohl, wer seine Exfrau ist«, sagte er und musterte mich argwöhnisch. »Was ich nicht weiß, ist, warum er mit Ihnen über sie sprechen sollte.«
    »Ich war eine Freundin von Gigi.«
    »Ein Grund mehr, nicht mit Ihnen über sie sprechen zu wollen«, sagte Strickweste. Seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Wahrscheinlich schwebte sein Finger über dem Alarmknopf.
    Ich wollte mich schon geschlagen geben, als Felix mich zur Seite

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