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Gefahr auf High Heels (German Edition)

Gefahr auf High Heels (German Edition)

Titel: Gefahr auf High Heels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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Shirt passten, noch bei mir zu Hause waren, so ein Mist.)
    Ich fühlte mich fast wieder wie ein Mensch, als die Feueralarme in meinem Handy wieder losgingen. Machte es Felix etwa Spaß, mich zu foltern? Ich hechtete danach, um den Übelkeit auslösenden Lärm abzustellen.
    »Was gibt’s denn jetzt?«, brüllte ich.
    »Wow, da ist aber heute Morgen jemand ein kleiner Sonnenschein«, sagte Larry.
    »Oh. Tut mir leid. Ich dachte, du wärst jemand anders.«
    »Nicht Ramirez, hoffe ich? Es ist doch alles in Ordnung zwischen euch, oder?, fragte er.
    »Ja, alles prima. Warum glauben denn bloß alle, dass es nicht so wäre?«
    »Störe ich gerade?«
    Ich hielt inne und zählte bis zehn. Es war unfair, meinen Kater und meinen Ärger über Felix an Larry auszulassen. »Nein, Larry, alles in Ordnung. Tut mir leid, es war eine anstrengende …« Nacht? Woche? Ein halbes Jahr? »Was gibt’s?«, fragte ich stattdessen.
    »Ich rufe nur an, um dir zu sagen, dass ich mich ein bisschen verspäten werde, aber ich treffe dich bei Fernando in einer Stunde zu unserer Maniküre-Pediküre, okay?«
    Richtig. Die Maniküre.
    Als ich Larry vor drei Monaten gefragt hatte, ob er mich zum Altar führen wolle, hatte er erst aufgeschrien wie ein Teenager auf einem Hannah-Montana-Konzert und dann sofort einen Termin für Vater und Tochter ausgemacht, um uns die Finger- und Fußnägel im Partnerlook stylen zu lassen. Das war, wie ich zugeben musste, meine bevorzugte Art, sich anzufreunden.
    Ich warf einen Blick auf den Wecker. »Ähm, richtig. Okay, Maniküre. Klar. In zwei Stunden?«
    »In einer!«, sagte Larry.
    »Richtig. Ich werde da sein.«
    »Oh, und Maddie?«, singsangte er. »Ich bringe dir deine Etwasse mit.«
    »Meine was?«
    »Du weißt schon, deine Etwasse. Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes und etwas Blaues. Tja, ich habe etwas, das alle vier in einem ist.«
    Ich sah schon bildlich vor mir, wie ich im Dragqueen-Schick den Mittelgang der Kirche hinunterschritt. »Äh, Larry …«
    »Nein, ich gebe dir keinen Tipp, frag mich erst gar nicht. Es soll eine Überraschung werden. Bis in einer Stunde!« Und dann legte er auf.
    Erst musste ich noch den Jeep vor dem Garten Eden abholen, doch genau eine Stunde und sieben Minuten später trat ich durch die Glastüren von Fernando’s, wo Ricky Nelson aus den Lautsprechern schmalzte.
    »He, Braut in spe«, begrüßte Marco mich und rollte hinter dem Empfangstisch vor, um mich mit zwei hingehauchten Wangenküssen zu begrüßen. »War es gestern Abend nicht lustig?«
    »Hmhm.« Ich antwortete mit einem unverbindlichen Nicken. »Ist Larry schon hier?«
    Marco wies auf zwei Pediküre-Sessel neben einer Pappfigur von James Dean. Larry – in einem ärmellosen weißen Spitzenkleid und mit roter Perücke – und Madonna saßen Seite an Seite und diskutierten, ob sie lieber rosenfarbenen oder himbeerfarbenen Nagellack nehmen sollten. Larry blickte auf und winkte mir leicht zu, dann warf er Marco einen Luftkuss zu. Ich schwöre, Marco wurde rot.
    »Sie haben gerade erst mit dem Fußbad begonnen«, versicherte er mir, packte mich am Arm und zog mich zu dem Duo. »Komm, wir holen dir auch eine Wanne.«
    Zehn Minuten später berichtete ich Larry und Madonna mit den Füßen im Wasser von den neuesten Entwicklungen in der Mordsache, respektive der Entführung.
    »Das ist ja furchtbar!«, sagte Madonna und hob die spitzenbehandschuhte Hand an den grellrot geschminkten Mund. »Das arme Mädchen.«
    Ich nickte.
    »Hast du irgendeine Ahnung, wer der Täter sein könnte?«, fragte Larry und zog die buschigen Augenbrauen besorgt zusammen.
    Ich schüttelte den Kopf. »Wir haben viele Theorien, aber mehr auch nicht. Mitsy haben wir ausgeschlossen, Dana checkt gerade Spikes Alibi in Topeka, der Ex war die ganze Zeit in einer Telefonkonferenz und Fauston war mit Ausliefern beschäftigt.«
    »Dann war es also niemand«, sagte Marco, der hinter uns mit einem Tablett mit verschiedenen Nagellacken angerollt kam. »Such dir einen aus.«
    Ich schaute mir an, was Larry für eine Farbe hatte, und nahm die gleiche vom Tablett. »Na ja, Gigi ist tot und Allie wird vermisst, also mussjemand gelogen haben. Die Frage ist nur – wer?«
    »Ich setze mein Geld immer noch auf Mitsy«, sagte Madonna. »Oh, ich weiß! Vielleicht hat sie eine geheim gehaltene Zwillingsschwester, und sie hat sie gezwungen, ihr ein Alibi zu verschaffen, während sie die Hochzeitsplanerin ermordete!«
    Wir drei anderen drehten uns zu ihr um und

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