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Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio

Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio

Titel: Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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Verspätung«, begrüßte sie ihre Freundinnen und ließ sich auf einen Stuhl fallen. »Ich war noch mit Papa essen, und das hat etwas länger gedauert. Er hat heute seinen drehfreien Tag. Beim Italiener haben wir übrigens Kommissar Peters getroffen. Ich soll euch schön grüßen!«
    Kommissar Peters war ein Freund von Maries Vater und hatte den drei !!! schon mehrmals bei der Auflösung verzwickter Kriminalfälle geholfen.
    »Danke!« Franzi reichte die Keksschale herum. Kim gab sie sofort an Marie weiter, ohne sich zu bedienen.
    »Ich hab Kommissar Peters gefragt, ob er schon etwas wegen der Schmierereien am Fitness-Club herausbekommen hat«, berichtete Marie. »Aber er meinte, dass er mit dem Fall nichts zu tun hat. Das macht ein Kollege von ihm.«
    »Klar«, sagte Franzi. »Als Kommissar beschäftigt er sich natürlich nicht mit solchem Kleinkram.«
    »Wie sollen wir denn jetzt weiter vorgehen?«, fragte Marie. »Hat jemand eine Idee?«
    »Ich hab gestern Abend noch ein bisschen im Internet recherchiert und ein paar sehr interessante Dinge über diesen Herrn Seibold herausbekommen«, erzählte Kim und nahm einen Schluck von ihrem Tee. »Ihr werdet es nicht glauben, aber Heinz Seibold gehört der Fitness-Club To Be Fit! in der Südstadt.«
    »Na, so was!«, rief Marie. »Das kann ja nun wirklich kein Zufall sein, oder?«
    Kim schüttelte den Kopf. »Das glaube ich auch nicht. Aber wartet erst mal ab, es kommt noch dicker. To Be Fit! scheint es finanziell nicht besonders gut zu gehen. Die Mitgliederzahlen sind in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen, und auf der Homepage des Studios häufen sich die Beschwerde-Zuschriften von Clubmitgliedern.«
    »Das ist ja interessant«, sagte Franzi. »Und worum geht es da?«
    »Einer hat sich zum Beispiel beschwert, weil die Fitnessgeräte total veraltet sind und keine neuen angeschafft werden«, antwortete Kim. »Außerdem fallen ständig die Aerobickurse aus, weil nicht genug Trainer da sind. Einmal ist offenbar sogar der Strom abgestellt worden, weil Herr Seibold die Stromrechnung nicht bezahlt hatte.«
    »Also, wenn ihr mich fragt, klingt das ganz so, als würde To Be Fit! kurz vor der Pleite stehen«, folgerte Marie und blies in ihre dampfende Teetasse.
    Kim nickte. »Den Eindruck hatte ich auch.«
    »Und was heißt das jetzt für unseren Fall?«, fragte Franzi. »Ich hab immer noch keinen blassen Schimmer, was dieses geheime Treffen gestern zu bedeuten hatte. Ob Mareike Herrn Seibold nach einem Job gefragt hat? Immerhin scheint sie sich ja bei Rita’s Gym nicht besonders wohl zu fühlen. Aber Herr Seibold hat abgelehnt, weil er kein Geld hat, um neue Leute einzustellen. So könnte es doch gewesen sein, oder?«
    Kim schüttelte den Kopf. »Das passt doch alles nicht zusammen. Warum hat sie dann am Handy von wichtigen Informationen geredet, die sie für Herrn Seibold hat?«
    »Vielleicht müssen wir den Fall von einer ganz anderen Seite aufrollen«, sagte Marie. »Überlegt doch mal! Was würdet ihr machen, wenn euer Fitness-Studio kurz vor der Pleite steht und die Mitglieder zur Konkurrenz überlaufen?«
    »Ich würde gar nicht erst auf die Idee kommen, mir ein Fitness-Studio zuzulegen«, murmelte Franzi.
    Marie seufzte. »Darum geht’s doch jetzt gar nicht. Du sollst es dir schließlich nur vorstellen!«
    Kim dachte angestrengt nach. »Vielleicht würde ich versuchen, die Konkurrenz auszuschalten, damit mein eigener Laden wieder besser läuft. Zum Beispiel mit gezielten Sabotageakten wie Graffitis an den Wänden.« Plötzlich begannen ihre Augen aufgeregt zu glitzern. »So langsam kapiere ich, was hier läuft. Mareike wollte keinen Job von Herrn Seibold – sie arbeitet bereits für ihn!«
    »Du meinst, Mareike hat die Schmierereien im Auftrag von Herrn Seibold an die Fassade gesprüht?«, fragte Franzi ungläubig.
    Kim nickte. »Na klar! Dieser Seibold macht sich mit so was bestimmt nicht selbst die Finger schmutzig. Darum hat er Mareike angeheuert, um die Drecksarbeit für ihn zu erledigen. Mit ihrer Hilfe will er die Konkurrenz ausschalten, um sein eigenes Studio zu retten. Die Frage ist nur, warum sich die beiden gestern gestritten haben.«
    »Vielleicht ging es ja um Geld«, überlegte Marie laut und trank einen Schluck Tee.
    Kim machte ein nachdenkliches Gesicht. »Gut möglich. Vielleicht wollte Mareike plötzlich mehr Geld, als vereinbart war. Sie hat irgendwann mal davon geredet, dass sie ständig pleite ist.«
    »Das klingt zwar alles ganz

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