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Gefangene der Flammen

Gefangene der Flammen

Titel: Gefangene der Flammen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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pochen, und sie merkte, dass sie ganz unbewusst dem Rhythmus seines Atems folgte.
    Wie viele andere haben dich vor mir gewarnt?
    Scharfe Zähne streiften ein zweites Mal ihren Nacken, und wieder ging ein Ziehen durch ihre intimste Körperstelle, und ihre Knie wurden schwach. Dax war keinesfalls erfreut darüber, dass Weston mit ihr an ihrem privaten kleinen Zufluchtsort allein war und sie vor ihm, ihrem Seelengefährten, warnte. Riley öffnete Dax ihr Bewusstsein, um ihn zu beruhigen, und ließ ihn ihr Verlangen nach ihm sehen und ihre heimliche Belustigung darüber, dass ausgerechnet Weston versuchte, ihr einen Rat zu geben.
    Du findest ihn nett. Das letzte Wort war geprägt von Sarkasmus und Verachtung.
    Dann ließ er sie ein drittes Mal seine Zähne spüren, diesmal hart genug, um ihr den Atem zu verschlagen. Doch natürlich folgte gleich darauf die zärtliche Berührung seiner Zunge, die die Wunde in heilenden, betäubenden Speichel tauchte. Seine Zähne bewegten sich über ihrem Puls hin und her, bis ihr Körper ganz schwach wurde vor Erwartung und sie eine einladende Feuchte zwischen ihren Schenkeln spürte. Riley schloss die Augen und wartete auf seinen so unglaublich erotischen Biss.
    »Ist alles in Ordnung mit dir, Riley?«, fragte Weston mit einem Anflug von Besorgnis in der Stimme. »Ich wollte dich wirklich nicht durcheinanderbringen; ich hielt es nur für wichtig, dass dich jemand warnt.«
    Sie erschrak, weil sie für einen Moment vergessen hatte, dass Don Weston noch in der Nähe war.
    Antworte ihm, damit er verschwindet! Er fühlt sich sehr unwohl in der Rolle des Beschützers. Und er begehrt dich. Er kann kaum die Hände von dir lassen. Es ist gesünder für ihn, wenn er augenblicklich auf Abstand zu dir geht.
    Du kannst doch nicht auf Don Weston eifersüchtig sein. Diese Eigenschaft erschien ihr so untypisch für Dax, kleinlich fast und unter seiner Würde.
    Es gibt keinen Grund, eifersüchtig auf einen Mann zu sein, für den du nichts übrig hast. Das wiederum klang ein wenig arrogant.
    Es war schwierig, einen vernünftigen Gedanken zu fassen, wenn Dax ihr körperlich so nahe war. Sein berauschender Duft umhüllte sie und sensibilisierte sie noch mehr für ihn. Er kam nur, um mich zu warnen. Er hat sich nichts herausgenommen, was er nicht durfte.
    Dax’ rhythmisch über ihren Puls gleitende Zähne lenkten sie so sehr ab, dass sie kaum klar denken konnte. Seine Hände schoben sich unter ihr T-Shirt, um ihre Brüste zu umfassen. Er stand ungesehen hinter ihr, seine Hitze umgab sie, seine Erektion presste sich an sie, und das Einzige, was sie denken konnte, war, dass sie ihn wieder haben wollte. Wieder und wieder. War es möglich, sich in den Körper eines Mannes zu verlieben?
    Er ist kein guter Mensch. Er hält sich für einen, doch er redet sich ein, dass Frauen ihn wollen, weil er glaubt, ein Recht auf sie zu haben. Früher oder später wird er einer Frau ein Leid zufügen, und diese Frau wirst nicht du sein, Riley. Die Drohung in Dax’ Stimme war nicht zu überhören. Ich bin ein Jäger des Bösen. Ob es menschlich oder karpatianisch ist, interessiert mich nicht. Es ist meine Pflicht, das Böse zu vernichten, wo immer ich es finde.
    Ein Schauer der Angst lief über Rileys Rücken. Sie hatte die ganze Zeit gewusst, dass Dax gefährlich war, das hatte Weston ihr nicht erst sagen müssen. Dax konnte von einem Extrem ins andere fallen und von einem Moment zum anderen von einem perfekten Gentleman mit altmodischem Charme zu einer wilden Bestie werden.
    Er hat Schwestern.
    Diesmal biss Dax sie in die Biegung zwischen ihrem Nacken und ihrer Schulter. Sein Körper fühlte sich hart wie Fels an, seine Arme, die sie umgaben, stark und unbeugsam. Hitze stieg um sie herum auf und sprang von seinem Körper auf ihren über. Das Ziehen an ihrer weiblichsten Stelle wurde stärker und stärker, und der quälende Hunger, der in ihr aufstieg, war scharf und unerbittlich, ein Verlangen, das nur er befriedigen konnte.
    Wenn ich dir sagen würde, was in seinem Kopf vorgeht, wenn er bei seinen Schwestern ist, würdest du ihn nicht verteidigen.
    »Es geht mir gut, Don«, gelang es ihr zu sagen, obwohl ihre Stimme viel zu heiser war. »Danke für die Warnung. Ich werde sie beherzigen. Aber jetzt muss ich packen; wir wollen doch heute noch den Fluss erreichen.«
    Der Essensgeruch, der zu ihr herüberdrang, verursachte ihr leichte Übelkeit. Die anderen hatten schon begonnen, das Lager abzubrechen. Am liebsten hätte sie

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