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Gefangene der Liebe

Gefangene der Liebe

Titel: Gefangene der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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Vorstellung, sie zu berühren, beschleunigte sich sein Herzschlag.
    Und ihre Beine – wie geschaffen, um sich um die Taille eines Mannes zu legen. Matthew wusste noch genau, wie sie sich angefühlt hatten, als er tief in Mia hineingeglitten war.
    Hatte er eigentlich den Verstand verloren?
    Wer war Mia Palmieri? Sein Mädchen oder Hamiltons? Ob sie nur mit ihm spielte?
    In diesem Moment drehte sie sich in seine Richtung.
    Weil sie ihn nicht sehen konnte, blieb Matthew ruhig. Er war vollkommen schwarz gekleidet, wie bei einer Nachtübung mit den Sondereinsatztruppen oder später bei seiner Arbeit für den Geheimdienst. Im Schutz des nächtlichen Waldes blieb er absolut unsichtbar.
    Ob sie seine Anwesenheit spürte?
    Legte sie deshalb gerade den Kopf in den Nacken und hob das Gesicht dem Wasserfall entgegen? Warum umfasste sie jetzt ihre Brüste?
    Bot sie sich ihm dar?
    Matthew war so erregt, dass es schmerzte.
    Er hatte versprochen, sie zu dem Mann zurückzubringen, der sie suchen ließ.
    Doch heute Nacht wollte er ein Versprechen erfüllen, das er sich selbst gegeben hatte.
    Langsam bewegte er sich aus dem Dunkel zu der vom Mondlicht beschienenen kleinen Lichtung. Angespannt wartete er darauf, dass Mia wieder in seine Richtung sah. Natürlich könnte er sich bemerkbar machen, doch er wollte sehen, wie sie reagierte, wenn sie ihn plötzlich entdeckte.
    Würde sie in seine Arme laufen und sich an ihn schmiegen? Wenn sie das täte …
    Doch ihre Reaktion traf ihn unter die Gürtellinie.
    Als sie ihn bemerkte, weiteten sich ihre Augen vor Überraschung. Sie stieß einen erstaunten Ruf aus und bedeckte schützend ihre Blöße.
    Dabei mochte es sich noch um eine instinktive Geste handeln. Doch dann bekam er seine Antwort – leider die, die er nicht hören wollte.
    â€žNein“, sagte sie.
    Zwar konnte er es nicht hören, aber dafür deutlich von ihren Lippen ablesen.
    â€žNein“, sagte sie wieder, und Matthew spürte, wie sein Adrenalinspiegel in die Höhe schnellte.
    In Windeseile zog er sich aus und richtete sich auf, damit sie nicht übersah, wie erregt er war.
    Dann stürzte er sich kopfüber in den dunklen See und zu seiner Beute.
    Sehr wachsam war Mia durch den Wald zu dem Becken gegangen. Da sie wusste, dass viele Raubtiere um diese Zeit nach Beute suchten, verhielt sie sich möglichst unauffällig.
    Doch sie war allein – für den Rest ihres Lebens –-, bis sie plötzlich die Anwesenheit eines anderen Menschen spürte.
    Matthew, dachte sie glücklich, und ihr Herz pochte aufgeregt. Aber er konnte gar nicht hier sein. Er war abgereist.
    Sie war hierhergekommen, weil dies der einzige Ort war, an dem sie sich wirklich sicher fühlte. Douglas würde sie bestimmt nicht an dem gleichen Ort suchen, wo er sie schon einmalgefunden hatte.
    Wider besseres Wissen hoffte sie inständig, dass Matthew noch da wäre, doch sie fand das Haus verlassen vor. Allerdings erinnerte hier alles an ihn. Eine Kaffeetasse im Spülbecken. Sein Duft auf den Kopfkissen.
    Mia schlief in seinem Bett, mit seinem Kopfkissen im Arm.
    Eine Nacht verging. Ein Tag. Abends wurde sie unruhig. Irgendetwas zog sie magisch zur Waldlichtung, zu dem in Mondschein getauchten Becken, dem Ort, wo sie und Matthew sich geliebt hatten.
    Sie fühlte sich beobachtet.
    Wenn Douglas sie doch aufgespürt hatte, wäre das ihr Ende. Ein Mann trat aus dem Schatten.
    Matthew!
    Ãœberglücklich sah sie ihm entgegen. Der Mann, den sie über alles liebte, war zurückgekommen. Als sie jedoch seinen kalten, abweisenden Gesichtsausdruck bemerkte, wusste sie, dass Matthew an Douglas’ Lügen glaubte.
    â€žNein“, sagte sie leise.
    Er musste ihr doch wenigstens die Gelegenheit geben, alles aufzuklären.
    â€žNein“, sagte sie wieder. Offenbar hatte er sie gehört, denn er lächelte so grausam, dass sie sich an Douglas’ Worte erinnerte: Er ist ein Killer. An den Händen deines Liebhabers klebt Blut.
    Auch das war sicher gelogen. Matthew war kein Mörder, sondern zärtlich und liebevoll und …
    Was tat er denn jetzt?
    Fasziniert beobachtete sie, wie er sich auszog. Dabei konnte sie seine Erregung nicht übersehen.
    Mia bebte. Seine Botschaft schien ihr ganz klar: Er wollte, dass sie ihn in all seiner männlichen Pracht sah, bevor er sich an ihr rächte.
    Matthew sprang ins Wasser.
    Und Mia kletterte panisch die

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