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Gefangene des Ruhms - Spindler, E: Gefangene des Ruhms

Gefangene des Ruhms - Spindler, E: Gefangene des Ruhms

Titel: Gefangene des Ruhms - Spindler, E: Gefangene des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erica Spindler
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der Hand. „Einfach nur du und ich – es wird bestimmt lustig.“
    „Ich wusste einfach nicht, dass…“
    „Ach, komm schon.“ Zoe drückte ihren Arm. „Ist doch immer noch besser, als allein im Studio rumzuhocken und sich mies zu fühlen, oder?“
    Zoe hatte Recht. Becky Lynn schaute sie an und zwang sich zu einem Lächeln. „Hast du schon was im Auge, wo wir hingehen könnten?“
    Zoe schlug ein Lokal am Farmer’s Market vor, wo man auch draußen sitzen konnte, und eineinhalb Stunden später saßen sie beide vor ihren reichhaltigen Salattellern. Becky Lynn war schweigsam, und während sie eine Avocadoscheibe von einer Seite auf die andere schob, bestellte sich Zoe ihr zweites Glas Wein.
    Nachdem der Kellner sich wieder zurückgezogen hatte, streckte Zoe die Hand aus und berührte Becky Lynn leicht am Arm. „Mach dir nichts draus, wahrscheinlich hat Jack wirklich ein Meeting und hat einfach nur vergessen, es dir zu erzählen.“
    „Es ist nicht deswegen, es ist nur …“ Becky Lynn schüttelte den Kopf. „Ach, vergiss es, es ist ja auch gar nicht so wichtig.“
    „Natürlich nicht.“ Zoe spießte ein Stück gegrillte Hühnerbrust auf ihre Gabel. „Sag mal, was läuft eigentlich zwischen dir und Jack?“
    Becky Lynn schaute sie an. „Wie meinst du denn das?“
    „Ich bin schließlich nicht blind, Becky Lynn. Ihr habt doch was miteinander, oder etwa nicht?“
    Becky Lynn nickte. „Ja, schätze, man kann es so nennen. Wir haben was miteinander.“
    „Ihr seid ein … Liebespaar.“
    Plötzlich brannten Becky Lynns Wangen, und sie wich Zoes Blick aus. „Ja.“
    Der Kellner brachte den Wein. Zoe präsentierte ihm ein so strahlendes Lächeln, dass er seinen Abgang fast schwebend vollzog.
    Sie nahm einen Schluck. „Also gut, ihr seid ein Liebespaar, und wo ist das Problem?“
    „Es gibt kein Problem. Ich war nur enttäuscht, dass er nicht mit zum Essen geht, das ist alles.“ Zoe schnitt eine Grimasse, und Becky Lynn lächelte. „Aber ich bin wirklich froh, dass du mich überredet hast. Du hattest Recht, ich würde jetzt bloß im Studio rumhocken und Trübsal blasen.“
    „So gefällst du mir schon besser.“ Zoe schob ihren Salat weg, obwohl sie kaum etwas davon gegessen hatte. „Und warum macht ihr eigentlich aus eurer Beziehung so ein Geheimnis?“
    „Es ist kein Geheimnis. Es ist nur, weil …“ Becky Lynn kramte in ihrem Gedächtnis, wann und wo sie und Jack entschieden hatten, ihr Privatleben nicht vor aller Augen auszubreiten. Sie hatten gar nichts entschieden, erinnerte sie sich jetzt. Er hatte. „Jack ist der Ansicht, dass wir unsere Beziehung besser für uns behalten sollten, weil er befürchtet, dass das den Kunden nicht gefallen könnte.“
    „Ich verstehe.“
    Zoe dehnte die Worte so seltsam, dass Becky Lynn stutzte. „Warum sagst du das so komisch?“
    „Ach, nur so.“
    Becky Lynn, plötzlich unsicher geworden, versuchte in Zoes Gesicht zu lesen. „Nur so? Bist du dir da sicher?“
    „Aber ja.“ Zoe zog die Augenbrauen zusammen. „Sag mal, Becky Lynn, ist mit dir alles in Ordnung? Irgendwie verhältst du dich so … seltsam.“
    „Seltsam? Findest du?“ Becky Lynn lächelte gezwungen. „Mit mir ist alles okay.“ Sie beschloss, das Thema zu wechseln. „Erzähl doch mal, was deine Mutter dazu sagt, dass du ein Model wirst? Findet sie es toll?“
    Zoe fischte sich ein Zigarettenpäckchen aus ihrer Handtasche. „Sie weiß nichts davon.“
    „Sie weiß nichts davon?“ wiederholte Becky Lynn verdutzt. „Aber was denkt sie denn, wo du bist, wenn du Jack Modell stehst?“
    Zoe zündete sich eine Zigarette an und zuckte die Schultern. „Es interessiert sie nicht. Wahrscheinlich nimmt sie an, ich sei in der Stadt.“ Sie inhalierte tief, dann stieß sie eine Rauchwolke aus. „Meine Mutter und ich reden nur das Allernötigste miteinander.“
    „Aber du lebst doch bei ihr, oder? Dann müsst ihr doch auch manchmal miteinander reden.“
    „Fast nie. Ich kann’s gar nicht erwarten, endlich auszuziehen.“ Zoe fixierte mit finsterer Miene einen Punkt über Becky Lynns rechter Schulter. „Mit ihr zusammenzuleben ist der reinste Albtraum. Schon immer.“
    Becky Lynn schluckte. Irgendetwas in Zoes Tonfall ging ihr ans Herz. „Das tut mir Leid.“
    „Da gibt’s nichts leid zu tun.“ Sie nahm den letzten Zug aus ihrer Zigarette und starrte weiter ins Nichts. Dann machte sie sie abrupt aus und schaute Becky Lynn an. „Hast du jemals zugeschaut, wie zwei es miteinander

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