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Gefangene des Ruhms - Spindler, E: Gefangene des Ruhms

Gefangene des Ruhms - Spindler, E: Gefangene des Ruhms

Titel: Gefangene des Ruhms - Spindler, E: Gefangene des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erica Spindler
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sich so dicht an sie drängte, dass sich sein erigierter Penis gegen ihren Bauch drückte. Sie wimmerte leise und versuchte verzweifelt, seinen von Speichel triefenden Lipppen zu entkommen. Die Spitze eines abgebrochenen Astes durchdrang ihr dünnes T-Shirt und bohrte sich schmerzhaft zwischen ihre Schulterblätter.
    Endlich schien Ricky genug zu haben. Er beendete seinen brutalen Kuss und hielt nach seinen Kumpels Ausschau. Als sie den Triumph in seinen Au gen sah, wallte heißer Zorn in ihr auf und verlieh ihr Riesenkräfte. Sie wusste nicht, wie, aber sie schaffte es, sich freizumachen und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. „Du Schwein! Hände weg!“
    „Miststück, verfluchtes!“ Ricky war vor Überraschung einen Schritt nach hinten getaumelt. Jetzt packte er sie erneut. „Dreckiges Luder!“ Er versetzte ihr einen harten Stoß vor die Brust, so dass sie mit dem Hinterkopf gegen den Baumstamm krachte. Sie sah Sterne. „Tommy, Herrgott, hilf mir doch mal.“
    Tommy sprang hinzu und packte sie an den Handgelenken. Sie wehrte sich nach Leibeskräften, wand sich und trat mit den Füßen nach den beiden, aber es half alles nichts.
    Ricky begrabschte ihre Brüste und zog an ihren Brustwarzen. „He, Tommy, süße kleine Titten, echt. Hier, fass auch mal an!“
    „Nein!“ schrie sie und versuchte ihm einen Fußtritt zu versetzen, der jedoch zu aller Belustigung so schwach war, dass er wirkungslos verpuffte.
    Tommy lachte und grabschte nun ebenfalls nach ihren Brüsten. „Ah – Ricky hat Recht, Leute. Wie konnte uns das nur bisher entgehen? He, komm her, Buddy – du darfst auch mal.“
    Der andere Junge wich einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf. „Nein. Kein Interesse. Herrgott noch mal, lass sie doch los, Mann. Ist doch echt Scheiße, was du da machst.“ Er warf Randy einen Blick zu.
    Mit tränenüberströmtem Gesicht ließ sie die Demütigungen der beiden über sich ergehen. „Bitte“, flüsterte sie, „bitte … Randy, lass es … nicht zu, dass sie mich …“ Sie brachte das grauenerregende Wort nicht über die Lippen.
    Als sie ihren Bruder ansah, sah sie den Horror in seinen Augen. In diesem Moment wurde ihr klar, dass es ihm wichtiger war, seine Zugehörigkeit zu der Gang durch sein Schweigen zu beweisen, als sie zu beschützen. Von ihm hatte sie keine Hilfe zu erwarten.
    „Da ihre Titten nicht übel sind“, sagte Ricky und wischte sich mit dem Daumen etwas Speichel aus dem Mundwinkel, „wird ihre Pussy auch okay sein, oder was meinst du, Tommy?“
    „Nein!“ schrie sie. „Lasst mich … Randy … hilf mir!“
    Als Ricky seine Hand zwischen ihre Beine schob, begann sie lauthals zu schreien, wobei sie sich fragte, warum sie das nicht schon viel früher getan hatte. Eine Hand legte sich mit brutaler Härte auf ihren Mund. Sie biss zu und hörte Tommy fluchen. Und schmeckte Blut. Tommys Blut.
    „Bist du schon schön nass, Becky Lynn?“ fragte Ricky mit schiefem Grinsen. „Na, Baby, was ist?“ Er griff ihr brutal zwischen die Beine. Sie spürte den Schmerz durch den dünnen Stoff ihrer Shorts hindurch und schrie auf.
    „Scheiße, Leute, echt.“ Buddy machte einen Schritt vorwärts und sah sich um. „Ich muss gleich kotzen. Hört doch endlich auf. Schließlich ist sie immer noch Randys Schwester, oder etwa nicht?“ Er packte Ricky am Arm. „Los, Mann. Lass sie in Ruhe.“
    Ricky schüttelte wütend seine Hand ab. „Kümmer dich um deinen eigenen Scheiß, du Arschloch.“
    Randy stellte sich neben Buddy. „Lasst sie“, sagte nun auch er.
    Seine Stimme war alles andere als fest.
    „Was ist los mit dir, Madman? Hast du die Hosen voll?“
    Randy, größer als die anderen, schüttelte drohend die Fäuste. „Fick dich ins Knie, Fischer, und hör bloß auf, mir blöd zu kommen, capito?“
    Die beiden maßen sich einen langen Moment mit Blicken. Dann ließen Tommy und Ricky Becky Lynn los und traten einen Schritt zurück. „He, Mann, flipp nicht gleich aus. Wir wollten ihr doch nichts tun. Nur ein bisschen Spaß haben, das ist alles.“
    Becky Lynn nützte ihre Chance und rannte. Sie rannte, so schnell sie konnte, ohne sich die Mühe zu machen, ihr T-Shirt wieder richtig nach unten zu ziehen und auch ohne ihren Rucksack, in dem sich das Kostbarste befand, was sie besaß: ihre Modezeitschriften. Sie rannte, bis ihr der Schweiß in Strömen über die Stirn rann und sie das Gefühl hatte, ihre Lungen würden zerbersten.
    Spaß. Nur ein bisschen Spaß haben.
    Ein trockenes

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