Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gefangene des Scheichs: Erotischer Roman (German Edition)

Gefangene des Scheichs: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Gefangene des Scheichs: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassandra Norton
Vom Netzwerk:
Angefeuert von den atemlos hervorgestoßenen Worten und ihrer ebenso leidenschaftlichen Reaktion. Es gab kein Leben mehr außerhalb ihrer Körper. Sie hatten alle vergessen, die ihnen jetzt lauschen mochten. Und wie seine Hände erbarmungslosauf ihr Hinterteil klatschten, vergaß er jegliche Zurückhaltung, die ihn noch irgendwie beherrscht haben mochte. Animalische Gier ließ ihn schreien, Victorias Haar packen und ihren Kopf in den Nacken reißen. Sein mächtiger Körper beherrschte sie, wie man ein Wildpferd zureitet.
    In Victoria aber tobte ein Orkan. Schleuderte sie förmlich empor. Zerriss sie und ließ Gefühle in ihr freiwerden, die in ihrer Kraft und Intensität nie zuvor da gewesen waren. Gellend schrie sie, um nicht getötet zu werden von jenem Druck der in ihrem Kopf so stark wurde. Stärker als jener, mit dem Whitby sie im Park niedergerungen hatte. Sie krampfte und tobte. Ließ sich fallen und wurde durch das Reißen an ihrem Haar wieder aufgerichtet. Seine Stöße waren so unbarmherzig, ihre Vagina so empfindsam, dass sie versuchte, von ihm wegzukriechen. Doch er zerrte sie immer wieder zurück. Sie hörte das Klatschen seiner Lenden an ihren Schenkeln und krallte ihre Nägel in den Teppich unter ihr. Wollte ihn abschütteln und blieb doch wehrlos. Bis er mit einem Mal innehielt und sich, begleitet von einem Schrei wie dem eines wilden Tiers, in ihr entlud. Sein Samen pumpte ohne Unterlass in ihr Innerstes. Floss an seinem Schaft vorbei aus ihr heraus, vermengt mit ihrem eigenen Saft.
    Am Ende seiner Kräfte zog sich Whitby aus ihr zurück und sackte auf seine Fersen. Den Kopf hängend, die Augen geschlossen, atmete er so heftig wie nach einem beinahe unmenschlich anstrengenden Wettkampf. Victoria aber ließ sich fallen und kauerte sich zusammen, indem sie ein Kissen ergriff und gegen ihre Brust drückte. Sie zitterte am ganzen Körper und fror vor Erschöpfung. Nie zuvor hatte sie etwas auch nur annähernd Ähnliches erlebt. Denn nicht nur alle Kraft, auch alles Empfinden, alles Denken schien ihr ausgetrieben worden zu sein. Sie war nur noch ein lebloser Körper.
    Plötzlich aber schob sich sein kräftiger Körper halb über Victoria. Seine Brust rieb über ihren Rücken, und sein Atem streifte ihre Haut. Wenn nun die Empfindungen auch langsam in sie zurückkehrten, so vermochte sie doch nicht, sich zu bewegen. Reglos blieb sie liegen. Nicht, weil sie sich nicht bewegen konnte, sondern vielmehr, weil sie es nicht wollte. Trotz aller Brutalität, mit der er sie genommen hatte, empfand sie in diesem Moment seine Nähe wie einen schützenden Kokon. Seine Wärme hüllte sie ein. Mit einem Mal war da eine unglaubliche Sehnsucht, körperlich spürbar fast, sich an ihn zu drängen. Sich in seine Arme zu schmiegen.
    Doch es kam nicht dazu. Gerade nämlich, als er mit seinen Lippen ihren Nacken berührte, wurde der Eingang zum Zelt aufgerissen und helle Sonnenstrahlen fielen auf das nackte Paar. Ein Mann schrie unverständliche Worte ins Zelt, woraufhin Whitby in äußerster Hast aufsprang. Schlagartig schien alles in Bewegung zu geraten. Die Welt war zurückgekehrt. Stimmen schwirrten durcheinander. Immer neue Gesichter schoben sich ins Innere des Zelts und riefen Whitby etwas zu. Füße trappelten über die sandigen Steine. Ein heilloser Tumult schien ausgebrochen zu sein.
    Victoria aber, der niemand etwas sagte, setzte sich auf und zog die Knie gegen die Brust. Lediglich ein buntes Tuch, das sie bis über die Schultern zog, bedeckte ihren entkräfteten Leib. Whitby hingegen, dem die Tatsache nichts auszumachen schien, dass jeder ihn nackt sehen konnte, suchte seinen Kaftan und warf ihn eilig über. Anschließend legte er mit ebenso geübten Handgriffen Gürtel um, in die er Dolch und Pistole steckte.
    Jetzt war Victoria alarmiert. „Was ist geschehen?“, rief sie, während immer mehr Bewaffnete eintraten und sich mit ihrem Anführer austauschten. Dieser schien seine Geliebte gar nicht zu hören. „Whitby! Was los ist, will ich wissen!“
    Ohne ihr auch nur einen Blick zu gönnen, eilte er in Richtung Eingang. „Du bleibst hier! Kannst du schießen?“
    Ihr Magen krampfte sich zusammen. Was konnte geschehen sein, dass man bereit war, eine Gefangene mit einer Waffe auszustatten? „Ja.“ Nur schwach erinnerte sie sich an jene Stunden, da sie mit ihrem Onkel Moorhühner gejagt hatte. Aber wenn es darauf ankam, würde sie es wieder können.
    „Gut. Du rührst dich auf keinen Fall aus dem Lager! Egal, was

Weitere Kostenlose Bücher