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Gefechte der Liebe: Roman (German Edition)

Gefechte der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Gefechte der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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Sarkasmus in seiner Stimme wahrnahm. »Ich verstehe. Du bist sauer, weil ich die ganze Zeit im Recht war und du zu stur warst, um es zu erkennen?«
    Er zog sie wieder in seiner typischen Art hinter sich her und antwortete ihr nicht, wahrscheinlich weil die Frage nicht ganz fair gewesen war. Aber sie stemmte die Hacken in den Boden. Seine steife, verstockte Art gefiel ihr überhaupt nicht.
    »Was ist?«, wollte er schließlich wissen und blieb ebenfalls stehen.
    Sie blickte ihn an. Er sah immer noch so verdammt gut aus, es überwältigte sie. Aber der äußere Schein machte noch lange keinen Mann. Es ging um die inneren Werte, und hinter der schönen Fassade steckte definitiv ein rechter Grobian, den er leider auch viel zu oft herausließ. Als sie seine Gefangene gewesen war, zum Beispiel. Zumindest die meiste Zeit über. Aber da war auch diese weiche, liebevolle Seite an ihm …
    Sie seufzte, in Gedanken versunken, dann antwortete sie ihm »Nichts« und ging weiter.
    Das Zimmer, das man ihr zugeteilt hatte, war viel zu prunkvoll, fand sie, aber dann musste es ja gerade richtig für eine Prinzessin sein. Sie fühlte sich nur noch nicht wie eine Prinzessin und konnte auch kaum glauben, dass sich das jemals ändern würde. Das Zimmer war groß, viel zu viel Platz, und zwei Dienstmädchen warteten bereits auf ihre Anweisungen. Sie packte nur ihre Koffer aus und zog sich für das Abendessen um. Dann setzte sie sich auf das große weiche Bett und gab sich eine Weile ihren Gedanken hin.
    Als es an der Tür klopfte, war sie auf einmal sehr aufgeregt, ihren Vater wiederzusehen und seine Frau kennenzulernen. Aber es war er , der dort stand, genauso steif und stoisch wie zuvor. Ihre Stimmung sank beträchtlich.
    »Warum musst du mich begleiten?«, fragte sie, als sie mit ihm das Zimmer verließ. »Ich bin endlich im Palast, ich brauche dich hier drinnen nicht als Beschützer …«
    »Sei still!«, unterbrach er sie, obwohl er nicht verärgert schien. »Du beschwerst dich zu viel – Prinzessin.«
    »Aus gutem Grund! Dein Verhalten ist unerträglich, seit du mich meinem Vater übergeben hast. Wenn du mich nicht mehr beschützen willst, dann sag es ihm doch einfach. Ich bin sicher, du denkst, du hast Besseres zu tun, und ich bin übrigens ganz deiner Meinung.«
    »Ich habe meine Anweisungen. Bring mich nicht in Versuchung, sie zu missachten!«
    Sie runzelte die Stirn und verstand nicht ganz, was er meinte. »Dich in Versuchung bringen, deine Pflichten zu missachten? Das würdest du doch sowieso niemals tun. Aber es ist ganz offensichtlich, dass es dir zuwider ist, mich so eng zu bewachen. Ich werde heute Abend mit meinem Vater darüber sprechen, wenn du es nicht tust.«
    Er sah sie verwundert an und nahm ihren Arm, um sie weiter den Flur entlangzuführen. »Lass es gut sein! Es ist jetzt nun einmal meine Aufgabe, dich zu beschützen, nicht nur mein Wunsch, sondern meine Pflicht. Du musst deinen Ärger über mich überwinden und es akzeptieren.«
    Alana presste die Lippen zusammen. Was sie am meisten ärgerte, war, dass er sie wie eine Fremde behandelte – nein, wie eine Prinzessin ! Völlig entnervt versuchte sie, vorauszugehen, obwohl sie gar nicht wusste, wo sie hinmusste. Aber als sie die acht Palastwachen erblickte, die in Habtachtstellung vor der breiten Flügeltür standen, nahm sie an, dass es die richtige Richtung war.
    Die Wachen öffneten ihr nicht die Tür, weil der Hauptmann sie begleitete. Aber Christoph ebenfalls nicht. Als sie ihn ansah, nahm er einen Beutel, der über seinem Säbel an seiner Hüfte hing, und reichte ihn ihr.
    »Das wurde mir heute geschickt. Man hat es im Elternhaus des Diebes gefunden.«
    Es war ein ziemlich schäbiger Beutel, nicht ihrer, er musste dem Soldaten gehören. Als sie hineinblickte, glitzerte es darin: ihr Schmuck.
    »Das Armband?«, fragte sie.
    »Nein, anscheinend ist uns jemand zuvorgekommen.«
    »Es hat ihnen wohl nicht genügt, zu wissen, dass ich zurück bin. Sie wollten Beweise.«
    »Glaubst du immer noch, dass Rainier versucht hat, dich zu töten, obwohl er sonst in jedem Punkt geständig war?«
    »Was ist wohl die größere Beleidigung?«
    »Stimmt.«
    »Nicht dass es jetzt noch eine Rolle spielt, wo meine Anwesenheit kein Geheimnis mehr ist«, sagte sie und konnte ihre Nervosität angesichts dieser Tatsache kaum verbergen.
    Christoph strich ihr über die Wange, zog aber sofort seine Hand zurück. »Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas zustößt, Alana.«
    Er öffnete

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