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Gefechte der Liebe: Roman (German Edition)

Gefechte der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Gefechte der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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Armee statt mit Geld zu gewinnen, obwohl Letzteres absolut ausreichend gewesen wäre. Wahrscheinlich war es sogar deine Idee.«
    Ernst lachte. »Jetzt erweist du mir zu viel der Ehre.«
    »Das bezweifle ich. Du hast Öl in das Feuer gegossen, das ansonsten einfach erloschen wäre.«
    Anscheinend konnte der Mann es einfach nicht lassen, sich selbst mit seinen Taten zu rühmen. Mit selbstgefälligem Grinsen sagte er: »Vielleicht.«
    »Und warum die Rebellen? Was wolltest du mit diesem Plan bezwecken?«
    »Eine Armee, die groß genug ist, um den Palast zu stürmen, damit sich die Geschichte wiederholt.« Als Christoph lachte, fügte Eberhard hinzu: »Ja, ich weiß. Wir hätten es versuchen sollen, bevor Frederick sich als so würdiger König erwiesen hat. Wir hatten unterschätzt, wie beliebt er ist. Wir haben die Angst geschürt, dass er krank sei, sterbenskrank, aber die Idioten haben sich nicht getraut, von ihm zu verlangen, dass er deshalb vom Thron steigt. Sie wollten ihn bis zum Tag seines Todes dort oben sehen. Und du!« Eberhard blickte Christoph verächtlich an. »Wenn es Nadia gelungen wäre, dich auf unsere Seite zu bringen, hätten wir nichts weiter unternehmen müssen. Du hast uns zu verzweifelten Maßnahmen gezwungen, weil du es unmöglich gemacht hast, in seine Nähe zu gelangen.«
    Leonard erhob die Stimme. »Wer hat mich vor achtzehn Jahren beauftragt, die Prinzessin zu ermorden?«
    Eberhard sah ihn ausdruckslos an. Alana hatte nicht den Eindruck, dass seine Ahnungslosigkeit gespielt war. Er schien es wirklich nicht zu wissen.
    Zu demselben Schluss schien auch Christoph zu kommen. Er fragte: »Wer ist dieses wir , von wem hast du vorhin gesprochen?«
    Eberhard grinste. »Muss ich das wirklich noch sagen? Die anderen Adligen, die so viel verloren haben, als ein Stindal auf den Thron kam.«
    »All diese Machenschaften dienten also nur dem Zweck, dass ihr eure Ländereien und Titel …«
    »Wir wollen unsere Macht zurück! Wir wollen einen gefügigeren – oder sagen wir besser: einen wohlstandsorientierteren Mann auf dem Thron, zum Beispiel jemanden von den älteren Bruslans.«
    »Nicht Karsten?«
    Eberhard zuckte mit den Achseln. »Er war nur unsere erste Wahl, weil er ihre erste Wahl war. Aber der Junge wurde uns letztlich zu umtriebig. Jemand anders würde unseren Zwecken besser dienen. Aber er ist noch immer formbar, wenn man ihm die richtigen Anreize setzt, nämlich Frauen. Er ist ein unverbesserlicher Weiberheld.«
    Alana fragte sich, ob ihr Vater wusste, dass der Ehemann, den er für sie vorgesehen hatte, immer noch ein solcher Schürzenjäger war. Es klang nicht so, als wüsste Braune davon, dass sie zurückgekehrt war. Vielleicht spielte Nadias Liebhaber gar kein doppeltes Spiel, sondern beobachtete nur für seinen Auftraggeber aus der Bruslan-Familie, was Braunes geheimer Adligenclan vorhatte, und gab für Braune den Boten, um sich die Tür offen zu halten.
    »Deine Rebellen waren reine Geldverschwendung«, ließ Christoph ihn wissen. »Hast du auch einen Alternativplan?«
    Eberhard lachte. »Wir haben immer Alternativen. Und du hast praktischerweise für eine weitere gesorgt. Frederick wird zukünftig auf deine Unterstützung verzichten müssen.«
    »Glaubst du wirklich, dass eine Kugel mich aufhalten kann? Zähl gut mit, alter Mann, du wirst keine Chance haben, die nächste abzufeuern!«
    Alana wollte schon aufspringen, aber dann hörte sie schwere Schritte in den Raum stampfen, und vier Schüsse wurden abgefeuert! Sie blieb hinter dem Sofa und sah, dass Christoph noch immer unverletzt dastand. Die Kugeln waren in Poppies Richtung abgegeben worden!
    Drei Dienstboten der Braunes hatten den Raum betreten, anscheinend auf Nadias Geheiß. Zwei der Männer hielten doppelläufige Pistolen, der dritte einen Säbel. Sie versuchten sofort, den kleineren Mann auszuschalten, weil ihr Herr seine Pistole nicht auf ihn gerichtet hatte. Eberhard schimpfte sie sogleich heftig aus, weil sie nicht auf seine Anweisungen gewartet hatten. Er hätte es lieber gesehen, dass sie Christoph erschießen, um die eigentliche Bedrohung loszuwerden. Aber sie hatten auf eigene Faust gehandelt. Zum Glück wussten Dienstboten für gewöhnlich nicht mit Waffen umzugehen und zielten daneben, und so war es auch diesmal. Poppie tauchte ab und rollte aus der Schusslinie. Als er wieder auf den Füßen stand, warf er einen Dolch. Da er hervorragend zielen konnte, standen ihm jetzt nur noch zwei bewaffnete Männer gegenüber.
    Als

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